Meldungen
## Neue Animationen
## Update 62 Patchnotes
## Bezahlung *Update*
## Sati's Playground
## Neuer Sentinel online
## Megacity Guide
## Feedback Thread

The Matrix Online | Forum » Archiv » Archiv Construct » UnImaginable » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
Letzter Beitrag | Erster ungelesener Beitrag Druckvorschau | An Freund senden | Thema zu Favoriten hinzufügen
perlchen
tanzgeiles mäuschen



images/avatars/avatar-80.jpeg

Redpill seit: 03.01.2004
Beiträge: 112
Herkunft: daheim in meinem bettschn :)

Level: 36 [?]
Erfahrungspunkte: 831.214
Nächster Level: 1.000.000

168.786 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg

UnImaginable 04.01.2004 14:43 [OPTIONEN]

Also, da ja der alte Thread weg is ich so lieb bin (^^), fangen wir halt gleich nochmal an...

Los gehts:



Ein paar Infos vorab:

Wichtig: Der Anfang der Story ist entstanden, BEVOR wir Reloaded gesehen haben. Es ist also eine Fortsetzung von uns und es entstehen also ganz automatisch Widersätze mit Teil 2+3. Wir haben auch versucht möglichst viel selbst einzubringen, so dass es kein billiger Abklatsch von Teil 1+2 wird. Doch immer war es auch nicht möglich und es sind parallelen da und gewisse Sachen mussten wir einfach übernehmen (z.B. der Entkopplungsvorgang). Auch ist uns erst im Kino aufgefallen, dass gewisse Elemente von Reloaded schon in UnImaginable waren, obwohl wir den Film noch nicht gesehen hatten. Nur das keine Missverständnisse auftreten!
Man sollte Teil 1 gesehen und einigermaßen verstanden haben, bevor man hier zum lesen anfängt. Dadurch werden größere Missverständnisse schon mal im Vorfeld größtenteils beseitig. Falls dann trotzdem immer noch Missverständnisse da sind, die sich auch nicht im Verlauf der Geschichte klären, dann könnt ihr uns per E-Mail kontaktieren.

Disclaimer: Alle Charaktere, Orte und Ideen die nicht von uns stammen, sind Eigentum von den Wachowski-Brothers

Wir übernehmen keine Haftung für die Tastaturen falls diese durch Lachtränen oder Tränen der Verzweiflung wegen meiner (also von der Schreiberin) Grammatik, Sprache und Kommasetzung in irgendeiner Weise beschädigt werden. Auch übernehme ich keine Haftung für die vollkommene Verblödung des Lesers sobald er mit dieser Geschichte fertig ist, falls er es je wird.
LESEN AUF EIGENE GEFAHR!
Wundert euch nicht, ich hab mir selbst oft gedacht: Wie blöd können wir, also Autorin und Muse, eigentlich sein?

Alle Verletzungen was sie drinnen davontragen haben sie auch draußen! (Sonst wird’s ja langweilig! *muahaha*)

Smith ist nicht vom System abgekoppelt.

Die Muskeln der Befreiten sind nicht so stark atrophiert, so dass sie langsam aus ihren Behältern klettern können, wenn sie alle befreit werden. (Wird sich im Verlauf der Geschichte schon klären!)

Cypher hat Switch, Apoc und Dozer nicht umgebracht, sondern hat an Morph nur an die Agents ausgeliefert und ist wieder in die Matrix reingegliedert worden. Und Mouse lebt auch noch. So viel zur Vorgeschichte.
Also, es geht da weiter wo da Film aufhört. Seitdem sind jetzt ungefähr 3 Monate vergangen. Die haben noch nicht versucht die Matrix weiter zu zerstören da sie momentan keine Chance haben.
Tank ist in letzter Zeit immer ruhiger geworden, was nicht nur seinem Bruder Dozer aufgefallen war.
Außerdem gehen alle von der Nebuchadnezzar ab und zu zum Orakel. Da fängt die Geschichte gleich an.



Wenn einer alleine träumt, ist es nur ein Traum.
Wenn viele gemeinsam träumen, dann ist das der Beginn einer neuen Wirklichkeit...

__________________
Love is like a piece of gold -
Hard to find and hard to hold

perlchen
tanzgeiles mäuschen



images/avatars/avatar-80.jpeg

Redpill seit: 03.01.2004
Beiträge: 112
Herkunft: daheim in meinem bettschn :)

Level: 36 [?]
Erfahrungspunkte: 831.214
Nächster Level: 1.000.000

168.786 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg

04.01.2004 14:45 [OPTIONEN]

UnImaginable


Es war wieder mal soweit. Es war der Tag an dem alle Crew-Mitglieder wieder zum Orakel gingen, vorausgesetzt sie wollten. Tank hatte gerade Morpheus, Neo, Trinity, Apoc, Switch und Mouse in die Matrix reingeschleust. Morpheus und Neo wollten zum Orakel, die anderen warteten draußen. Neo war als erster dran.
Er hatte eine Frage die er sogleich stellte: „Wieso hast du mir damals nicht gesagt das ich der Auserwählte bin?“ Das Orakel antwortete nicht sofort. „Weil ich dir das gesagt habe was du hören solltest.“ „Das Gleiche hat Morpheus zu mir auch gesagt... Hast du eine Prophezeiung für mich?“ wollte er wissen. „Nein Neo, ich kann dir nur sagen das bald eine neue Zeit bei euch anbrechen wird.“ „Was meinst du damit?“ „Du wirst es schon sehen. Mehr kann ich dir nicht sagen.“ Neo nickte und verabschiedete sich. Doch er wurde aus ihren Worten nicht schlau. Was hatte sie damit nur gemeint? Eine neue Zeit würde anbrechen. Würden sie dann vielleicht endlich die Matrix zerstören und alle Menschen retten können? Während er über die Worte nachdachte war Morpheus an der Reihe. Auch bei Morpheus war es so.
„Musst du mir etwas wichtiges Mitteilen?“ fragte Morpheus das Orakel. „Es gibt da draußen jemanden der euch eine große Hilfe sein wird und der euch helfen wird die Matrix zu zerstören.“ „Kannst du mir sagen wer es ist?“ „Du wirst diejenige finden, genau wie du Neo gefunden hast. Vertraue einfach deinem Gefühl. Es wird schon sehr bald sein. Der Weg wird zwar verschleiert sein aber ihr werdet ihn finden. Mehr kann ich dir zur Zeit nicht sagen.“ Damit war die Unterhaltung beendet und Morpheus ging zu Neo raus. Während die beiden mit dem Aufzug runterfuhren fragte ihn Neo plötzlich: „Hat dir das Orakel auch von einer neuen Zeit prophezeit?“ „Ja, Neo, das hat sie. Und wir werden diejenige finden.“ „Du meist es ist eine Frau?“ Morpheus schwieg. Er wusste selber noch nicht genau was die Worte des Orakels zu bedeuten hatten.
Als sie aus dem Gebäude draußen waren trafen sie wieder auf Trinity und Mouse. Gemeinsam fuhren sie zu Apoc und Switch zurück. Während der Fahrt redete niemand. Als sie bei Switch und Apoc angekommen waren, war es soweit dass Tank sie wieder rausholte. Als sie draußen waren stöpselte Dozer sie wieder ab. Morpheus und Neo schauten sich kurz an. Beide schienen aus den Worten nicht ganz schlau geworden zu sein. Morpheus zog sich längere Zeit zurück. Er musste nachdenken, in seinem tiefsten Inneren nachforschen. Auch Neo zog sich in seine Kabine zurück. Trinity folgte ihm. „Was ist mit euch beiden denn los? Hat das Orakel euch etwas schlimmes prophezeit oder warum seit ihr so komisch drauf?“ „Das Orakel hat uns, zumindest mir, prophezeit das eine neue Zeit anbrechen wird... Keine Ahnung was sie damit meinte. Vielleicht können wir dann endlich die Matrix zerstören. Morpheus hat gemeint das wir diejenige finden werden. Mehr hat er auch nicht dazu gesagt.“ Trinity nickte und kuschelte sich an ihn. „Wir werden dann schon sehen was passieren wird...“ Auch sie musste jetzt über die Worte nachdenken.
********
„Dozer?“ „Ja, Tank was ist?“ „Kannst du jetzt die Wache übernehmen? Ich sitzt jetzt schon seit knappen 10 Stunden hier und betrachte die Codes. Ich brauch ne Pause. Wenn was ist findest du mich in meiner Kabine.“ Dozer nickte und Tank ging in seine Kabine. Er flackte sich auf sein Bett und starrte die Decke an. Manchmal war es hier auf der Nebuchadnezzar ganz schön einsam. Neo konnte ja wenigstens mit Trinity rumknutschen, aber er? Er dachte an seine Zeit zurück wo er noch in Zion war. Er war damals 20 Jahre alt als Morpheus ihn auf das Schiff geholt hatte. Das war jetzt auch schon wieder 5 Jahre her. Auch sein Bruder Dozer, der 6 Jahre älter als er war, war mitgekommen. Alle Leute waren für ihn hier wie eine Familie. Zion war aber auch eine schöne Zeit gewesen. Er war damals schon bei den Mädels sehr angesagt. Doch jetzt hatte er seit über 5 Jahren keine Partnerin mehr. Manchmal wünschte er sich nach Zion zurück, aber dann würden ihm die Leute hier auch ganz schön fehlen. Er wusste einfach nicht was besser war. Er dachte in letzter Zeit oft über solche Sachen nach. Er lag die ganze Zeit einfach nur so da und musste irgendwann eingeschlafen sein. Er musste ziemlich lange gepennt haben denn irgendwann weckte ihn Neo auf. „Hey Tank! Es gibt Abendessen.“ „Schon wieder so spät? Wie lange hab ich denn gepennt?“ „Sehr lange. Kommst du?“ Tank setzte sich auf und brauchte erst mal ein paar Minuten um richtig wach zu werden. Neo war mittlerweile schon vorgegangen.
Tank war während des Essens ziemlich abwesend. Das fiel allen auf. Nach dem Essen verzog er sich gleich wieder. Dann sagte Trinity zu Neo: „So kenn ich ihn gar nicht. Kannst du mit ihm mal reden? Ich mach mir schön langsam Sorgen um ihn.“ „Mhm. Er ist wirklich eigenartig. Mal schauen was sich da machen lässt.“ Er ging zu Tank und fand in ihn seiner Kabine. „Was ist los?“ wollte Tank wissen. Neo kam gleich zur Sache. „Die Frage ist hier wohl eher: Was ist mit dir los? Du bist total komisch in letzter Zeit. Wir machen uns schon alle Sorgen um dich. Ist irgendwas passiert?“ Tank schüttelte den Kopf. „Es ist nichts. Ihr braucht euch keine Sorgen um mich zu machen. Ehrlich.“ Neo musterte ihn kritisch. „Wenn du das sagst...“ „Ok, ok. Es ist so. Manchmal wünsche ich mich nach Zion zurück.“ „Und warum?“ wollte Neo wissen. Tank schwieg. Er musste es ja nicht gleich jedem erzählen was er zur Zeit fühlte. „Es ist zwar schon schön hier aber manchmal... manchmal da muss ich an mein Zuhause denken. An meine ganzen alten Freunde, was jetzt nicht heißt das ihr nicht meine Freunde seit und ich mich hier nicht wohl fühle. Da sind wie so Phasen. Die kommen und gehen.“ Neo nickte. „Das Gefühl kenne ich. Ganz am Anfang als ihr mich aus der Matrix rausgeholt habt konnte ich das alles nicht glauben und wollte irgendwie auch wieder zurück. Aber ich bereue es nicht.“ Tank nickte. „Gut, ich geh dann mal wieder.“ „Warte, ich komm mit.“ sagte Tank. Neo nickte und sagte: „Jetzt gefällst du mir schon wieder viel besser.“ Nach dem Gespräch mit Neo ging es Tank wirklich wieder viel besser. Es tat gut mit einem mal darüber zu reden.
Später saßen alle zusammen, bis auf Dozer der ja Wachschicht hatte, und es wurde ein recht lustiger Abend. Mittendrin sagte Tank: „Ich schau dann mal nach Dozer.“ Und mit diesen Worten ging er zu ihm. „Hey Bruderherz! Und wie sieht’s aus? Brauchst du nen Wechsel?“ „Wäre vielleicht nicht schlecht. Ich sitz jetzt doch schon fast 6 Stunden hier. Und nichts hat sich getan.“ „Das ist gut! Dann ruh dich mal aus.“ Ein fliegender Wechsel fand statt. Er wusste nicht warum, aber irgendwas sagte ihm das noch etwas passieren würde, genau an diesem Abend. er wusste nicht was es war, aber er hatte ein etwas komisches Gefühl im Magen. Doch er ignorierte es. Es konnte ja mit allen möglichen Faktoren zusammenhängen und vielleicht redete er sich es nur ein.
Er musste jetzt schon ca. 2 Stunden vor den Bildschirmen hocken. Die Codes waren bis jetzt immer gleichmäßig runtergekommen, aber jetzt ganz komisch. Mal blieben sie für kurze Zeit aus, dann war der Bildschirm wieder voller Zahlen. „Ach du scheiße! Was ist denn das?“ Es musste schon wieder etwas geändert worden sein, aber so etwas war bis jetzt noch nie passiert. Er gab ein paar Codes ein und versuchte es wieder zu normalisieren. Doch es half nichts. Er musste Morpheus verständigen. „Morpheus!“ rief er. Binnen weniger Sekunden war er da. „Was ist los?“ Morpheus war etwas angespannt. Vielleicht war es ein Zeichen. „Schau dir das an! So was hatten wir noch nie!“ „Was ist das?“ Morpheus war auch etwas ratlos. So was hatten sie tatsächlich noch nie gehabt. Plötzlich flackerten die Zahlen auf und es war ganz kurz ein Bild von einer Frau zu sehen. Vielleicht für 1 oder 2 Sekunden. Doch so schnell das Bild da war, war es schon wieder weg. „Was... war das?“ fragte Tank ganz überrascht. „Du hast doch schon das gleiche wie ich gesehen, oder Morpheus?“ Tank war sich nicht so ganz sicher was er da gerade gesehen hatte. „Das muss sie sein!“ sagte Morpheus mit fester Stimme. „Was? Wer?“ Tank checkte überhaupt nichts. „Wenn so was noch mal passiert musst du sofort bescheid sagen!“ sagte Morpheus und ging schnellen Schrittes weg. „Hey! Was war das?“ rief Tank ihm noch hinterher, doch er bekam keine Antwort.

__________________
Love is like a piece of gold -
Hard to find and hard to hold

perlchen
tanzgeiles mäuschen



images/avatars/avatar-80.jpeg

Redpill seit: 03.01.2004
Beiträge: 112
Herkunft: daheim in meinem bettschn :)

Level: 36 [?]
Erfahrungspunkte: 831.214
Nächster Level: 1.000.000

168.786 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg

04.01.2004 14:47 [OPTIONEN]

Wie herbeigerufen kamen die anderen sofort her. „Was ist passiert?“ wollte Trinity gleich wissen. „Keine Ahnung. Frag Morpheus. Er will mir ja keine Antwort geben!“ antwortete Tank. „Was hast du gesehen?“ bohrte Neo weiter. „Da war auf einmal ein Bild von einer Frau. Ganz kurz. Und Morpheus meinte noch: Das muss sie sein! Ich check schön langsam gar nichts mehr...“ Neo und Trinity schauten sich an. Das musste die Frau aus der Prophezeiung sein!
Nachdem Neo Tanks fragenden Gesichtsausdruck gesehen hatte war es Zeit den Jungen mal aufzuklären: „Es ist so. Das Orakel hat von einer neuen Zeit prophezeit und irgendwie muss sie damit was zu tun haben.“ „Aha. Also ist sie dann praktisch so gesehen so was wie du. So eine Art Auserwählte?“ „Auserwählte nicht. Das ist nur Neo. Aber sie muss irgendwas mit der Matrix zu tun haben. Wahrscheinlich hat sie irgendwelche besonderen Fähigkeiten oder so. Wir werden ja sehen. Hast du gesehen wo sie war?“ fragte Trinity. Tank schüttelte den Kopf. „Nein, das Bild war genauso schnell weg wie es da war.“ Neo klopfte ihm auf die Schulter. „Gut, dann schau mal weiter. Vielleicht passiert es noch mal.“ Mit diesen Worten gingen sie wieder.
Er wusste nicht was er von der Situation halten sollte. Einerseits war es ja gut das eine Frau an Bord kommen würde, aber andererseits wusste er gar nicht wie sie draufsein würde. Wahrscheinlich würde sie sich dann auch in Neo verknallen wie es Trinity getan hatte. (Ich würd mal sagen da passen diese Zeilen von Magical Love gut:
I'm in the dark I'm in the night
I think I'm dreaming
My heart is screaming *g*)
Tank verbrachte die restlich Nacht noch am Bildschirm, doch nichts tat sich. In der Früh wurde er dann von Mouse abgelöst. Er war ziemlich fertig. Nicht nur von der Nachtwache her. Seine Laune besserte sich auch nicht gerade als er sah wie Neo und Trinity verliebt rumturtelten. Tank frühstückte schnell und verzog sich mit den Worten: „Ich wird dann mal pennen. Bin ziemlich fertig.“ in seine Kabine. Doch er fand keinen richtigen Schlaf. Unruhig wälzte er sich in seinem Bett herum. Immer wieder tauchte das Bild von der Frau in seinen Träumen auf. Dann sah er plötzlich wie sie von hinten von einem Agenten erschossen wurde. Er stand daneben und konnte nichts tun. Die Frau brach zusammen und starb vor seinen Augen.
Schwer und in kurzen Abständen atmend wachte Tank auf. Er saß kerzengerade in seinem Bett und es hatten sich kleine Schweißperlen auf seiner Stirn gebildet. „Ach du scheiße! Was träum ich denn da nur?“ fragte er an sich selbst gerichtet. Dann zwang er sich wieder normal zu atmen. Nach einiger Zeit hatte er sich wieder beruhigt und legte sich wieder hin.
********
Zur gleichen Zeit streifte eine Frau durch die Straßen von New York um einen klaren Kopf zu bekommen. Sie hatte zuvor 5 Stunden vor dem Computer verbracht und versucht sich in die Datenbank von Geopher, einer Computerfirma, einzuhacken und eine illegale Software runterzuladen um beweisen zu können das Geopher schmutzige Geschäfte machte. Sie bekam immer wieder verschiedene Jobs angeboten. Die Frau war Jessica Thompson, in Insiderkreisen unter dem Decknamen Pearl (die große Hackerin *g*) bekannt und war 22. Dort hatte sie ein recht hohes Ansehen. Sie war bis jetzt in jede Datenbank oder Software reingekommen in die sie reinsollte und verdiente damit recht gut. Wenn sie nicht gerade ihren mehr oder weniger illegalen Geschäften nachging, sie hatte so ziemlich jedes Computerverbrechen begangen das es gab, war sie bei einer Softwarefirma angestellt. Auch dort ging es ihr nicht schlecht. Doch so schön ihr jetziges Leben doch war, war es nicht immer. Ihre Eltern wurden von Agenten umgebracht als sie gerade mal 13 war. Ihr Vater war auch ein Hacker gewesen. Er hatte sich gerade wo reingehackt als auf einmal diese Typen die Tür eingeschlagen hatten und ihre Eltern kaltblütig erschossen hatten. Doch sie hatten sie verschont. Einer hatte schon seine Pistole auf sie gerichtet, doch Smith hatte gesagt: „Noch nicht. Ihre Zeit wird noch kommen.“ Dann sind sie abgehauen und sie hatte gesehen wie sie von einem Häuserdach auf das andere gesprungen waren. Es waren dazwischen mehr als 10 Meter gewesen. Von diesem Tag an war ihr klar das mit dieser Welt irgendwas nicht stimmte. Sie wollte das Werk ihres Vaters beenden und wurde selbst zur Hackerin. In ihren Insiderkreisen hatte sie auch schon öfter was von einem gewissen Morpheus gehört. Auch von einer Trinity und einem Neo. Doch sie wusste nicht so recht was sie mit diesen Namen anfangen sollte. Doch sie verspürte immer wieder das dringende Bedürfnis diesen Morpheus zu treffen. Sie konnte es sich nicht erklären, doch irgendwie hatte sie das Gefühl dort die Antworten auf alle ihre Fragen zu bekommen. Sie suchte nach ihm, doch bis jetzt hatte sie ihn noch nicht gefunden.
********
Tank war mittlerweile wieder aufgestanden. Doch er war immer noch fast genauso fertig wie vorher. Er ging in den Gemeinschaftsraum. Dort traf er auf Dozer, Apoc und Switch. „Hallo, Leute!“ begrüßte er sie müde. „Ich dachte du würdest schlafen.“ sagte Dozer. „Hab ich ja versucht, hat aber nicht so ganz geklappt wie ich es mir vorgestellt habe.“ Dann redeten sie weiter über belangloses Zeug. Nach einiger Zeit beschloss er in den Duschraum zu gehen um sich eiskalt abzuduschen. Vielleicht würde er dann ja endlich richtig wach werden. Und tatsächlich, es half. Danach fühlte er sich wie neu geboren, wie als ob alle seine Sorgen runtergewaschen worden waren. Er zog sich wieder an (Schaaaaade! *g*) und warf sich das Handtuch lässig über die Schulter. Dann ging er wieder in den Gemeinschaftsraum. „Hallo Leute! Da bin ich wieder! Frisch geduscht und vollkommen wach!“ Er wusste nicht warum, aber die ganze Zeit hatte er ein grinsen drauf. „Was ist denn mit dir los? Vorher noch total lätschad und jetzt.“ stellte Switch verwundert fest. „Tja“, sagte Tank, „eine kalte Dusche kann manchmal Wunder bewirken. Aber nichts desto trotz werd ich mal zu Mouse gehen. Vielleicht gibt es ja was neues von unserer Neuen. Also dann bis später!“ Fröhlich pfeifend ging er zu Mouse. „Also entweder ist er auf Drogen oder er ist total verknallt. Ich hab ihn immer nur so gesehen als er damals in Zion neu verliebt war.“ sagte Dozer kopfschüttelnd. „Meinst du das es die eine Frau da ist? Kann doch nicht sein.“ sagte Apoc. Dozer zuckte mit den Schultern. „Wer weiß, wer weiß...“
„Und, Mouse, was neues?“ „Nein, Tank. Zum Glück. Aber da du ja gleich da bist kannst du ja die nächste Schicht übernehmen.“ Tank nickte und setzte sich vor den Bildschirm.
********
Jessy lag in ihrem Bett und starrte einfach nur die Decke an. Sie dachte wieder mal über Vergangenes nach. Sie sah immer wieder dieses eklige Grinsen des Anführers vor sich als er gesagt hatte: „Ihre Zeit kommt noch...“ Sie hätte ihn damals so schlagen können, genau wie heute noch. Doch seit diesem Vorfall hatte sie diese mysteriösen Typen nicht mehr gesehen. Nach einiger Zeit stand sie auf um ihre Lieblings-CD aufzulegen. Sie ließ sie leise im Hintergrund laufen und schlug ein Buch auf. Sie las, aber konnte sich irgendwie nicht richtig konzentrieren. Immer wieder sah sie das Bild des Typen vor sich. Schließlich warf sie wütend das Buch in eine Ecke und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und es waren leise Schluchzer zu vernehmen. Nach einiger Zeit hatte sie sich wieder beruhigt und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Dann konnte sie das Lied nicht mehr hören und schaltete es aus. Es schien als ob sie es hier drinnen nicht mehr aushalten würde und sie nahm den Haustürschlüssel und ging an die frische Luft. Sie ging in den nahegelegenen Park. Gedankenverloren ging sie den Weg entlang bis sie zu einer Bank kam. Sie setzte sich drauf und starrte mit leeren Blick auf den kleinen See, der sich dort befand. Sie ließ einfach ihre Gedanken schweifen. Nach einiger Zeit ging sie wieder zurück, sie musste ja noch einen Job erledigen. Sie sollte wieder mal beweisen das eine Firma illegale Sachen macht. Doch dieses mal war es eine Bank. Und das System war mehr als nur einfach geschützt. Als sie in ihrer Wohnung war fuhr sie den Computer hoch und machte sich an die Arbeit.
Die Stunden vergingen aber sie schaffte es einfach nicht. Immer und immer wieder wurden Passwörter verlangt von denen sie nicht einmal die Aussprache wusste.
Dann, nach endlosen 8 Stunden, schien es als ob sie es geschafft hatte. Sie war endlich drinnen. Jetzt musste sie nur noch die Daten runterladen um sie ausdrucken zu können. Alle Daten wurden schön runtergeladen. Doch bei 99% ging es plötzlich nicht mehr weiter. Dann blinkte die Nachricht: „System Failure!“ auf. „Verdammte scheiße! Was geht’n jetzt ab?“ fluchte Jessy. Sie gab hektisch ein paar Codes ein und hackte energisch auf der ESC-Taste rum. Nichts half! Und als ob das nicht genug wäre hieß es dann auch noch: „System Reboot in 10 Seconds“ Dann zählte der Countdown langsam runter. Eins war klar: Sie war in eine Falle getappt. Ein recht gut getarnte Falle. In diesem Falle half auch ein Steuerung-Alt-Entfernen nichts. Dann half nur noch eins: den Stecker ziehen! Das sollte man zwar nicht machen aber bevor das andere System diverse Schäden am eigenen Computer verursachen würde, macht man es dann doch. Als der Stecker gezogen war atmete Jess erst mal erleichtert auf. Das war geschafft, aber ihren Auftrag hatte sie bis jetzt noch nicht erfüllt. „Scheiße, Scheiße und noch mal schieße!!!“ fluchte sie. In diesem Programm hatte sie wohl ihren Meister gefunden. Jetzt konnte sie nur noch hoffen dass das andere System nicht zu viele Daten von ihrem runtergezogen hatte denn das wäre dann nämlich wirklich schlecht. Ihre Tarnung würde auffliegen und sie hätte endlose Gerichtstermine am Hals. Nach diesem Schock brauchte sie erst mal einen kräftigen Schluck Wodka.
********

__________________
Love is like a piece of gold -
Hard to find and hard to hold

perlchen
tanzgeiles mäuschen



images/avatars/avatar-80.jpeg

Redpill seit: 03.01.2004
Beiträge: 112
Herkunft: daheim in meinem bettschn :)

Level: 36 [?]
Erfahrungspunkte: 831.214
Nächster Level: 1.000.000

168.786 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg

04.01.2004 14:49 [OPTIONEN]

Tank saß immer noch am Computer. In seinem tiefsten Inneren hoffte er fast das die Frau „wieder auftauchen“ würde. Vielleicht würden sie dann den endgültigen Tipp bekommen und würden sie aus dieser beschissenen Matrix rausholen können.
Nach 8 Stunden passierte es dann tatsächlich wieder. Die Codes kamen wieder unregelmäßig runter. Jetzt musste er nur noch Morpheus rufen: „Morpheus! Es geht schon wieder los!!!“ brüllte er quer durch den ganzen Hovercraft. Binnen weniger Sekunden waren alle, bis auf Dozer der im Kontrollraum war, da. Alle starrten ganz gespannt auf den Bildschirm. Dann formte sich langsam wieder ein Bild zusammen. Als es scharf war sah man die Frau wie sie wild rumfluchte und ihre arme Tastatur schund. (Des ist jetzt zeitgleich mit da Matrix!) Dieses mal blieb das Bild länger da. „Tank, kannst du sie orten?“ fragte Morpheus. „Mal sehen.“ Er gab ein paar Codes ein, aber in so einem Tempo! Nach ungefähr 5 Sekunden: „Yep! Brooklyn Street, Ecke Monroe. Aber wieso kann ich sie orten?” stellte er verwundert fest. Jetzt kam es den anderen auch erst. Das war bis jetzt noch nie gegangen. „Neo, Trinity, macht euch bereit, wir gehen rein. Tank sobald es geht, lade das Programm.“ befahl Morpheus. (Da hätt ich jetzad fast Legolas anstatt Morpheus gschrieben) Wie als ob die Codes Morpheus gehorchen würden normalisierte sich alles wieder ganz schnell. „Ok.“ Tank hatte schon lange drauf gewartete das es wieder diesen Befehl gab. Ein paar Tasten hier, ein paar Drücke da und schon konnte er auf „Load“ tippen. „Ich bin bereit!“ rief er Morpheus, Neo und Trinity zu. Diese waren es auch. Sie wurden gerade von Apoc, Switch und Mouse angeschlossen. Tank wollte sie gerade reinschleusen als auf einmal Dozer aus dem Kontrollraum rief: „HALT! STOPP! ES KOMMEN WÄCHTER!!!“ Das war in letzter Sekunde. Wäre er eine Sekunde später gekommen hätte Tank sie schon in die Matrix eingeschleust. Sofort wurden die drei abgestöpselt und alle, bis auf der Tank der bei den Bildschirmen blieb, liefen sofort in den Kontrollraum. Dort angekommen sah man schon die Wächter kommen. Morpheus lud den EMP und aktivierte ihn. Jetzt war der ganze Strom weg und die Wächter zogen nach kurzer Zeit wieder ab. Alle atmeten erleichtert auf. Das war verdammt knapp gewesen!
Aber nichts desto trotz: Bis jetzt waren sie immer noch bei der Frau gewesen und hatten ihr immer noch keinen Tipp gegeben. Morpheus wollte einen neuen Versuch starten, doch Neo hielt ihn davon ab. „Meinst du nicht das es besser ist wenn wir ihr ne Message schicken? So wie ihr es bei mir gemacht habt?“ Trinity stimmte ihm zu: „Es ist wirklich besser wenn wir es so machen. Denn es immerhin ihre Entscheidung und durch eine Message wird man nicht so stark beeinflusst wie als ob man selber aufkreuzt.“ „Vielleicht habt ihr recht. Aber was sollen wir machen? Wir wissen bei weitem nicht so viel über sie wie wir bei Neo gewusst haben.“ Während des Gesprächs waren sie wieder zu Tank gegangen. „Das stimmt nicht ganz. Ich habe hier ihre Daten aus der Matrix abgerufen. Seht her!“ sagte Tank zu den dreien. „Nicht schlecht, Kleiner!“ neckte ihn Trinity doch Tank überging einfach ihre Bemerkung. „Also, mal sehen. Jessica Thompson, 22 Jahre, Deckname Pearl, angestellt bei einer Softwarefirma namens Meta-Industries“ Tank überflog die Liste mit den Daten. Doch ganz unten stieß er auf einen Link den er noch nie gesehen hatte. „Was ist denn das?“ „Was?“ wollte Morpheus wissen. „Na das!“ Tank zeigte auf den Link. „Klick mal drauf.“ befahl Trinity. Als er draufklickte öffnete sich eine ewig lange Liste. Sie hatten den schönen Titel: „People We Have To Kill“. Ganz klar, es handelte sich um eine Liste von den Agenten und Pearl stand ganz oben. „Was hat das zu bedeuten?“ fragte Tank. „Das hat zu bedeuten das wir sie schnellstmöglich rausholen müssen.“ sagte Morpheus. „Tank, lade das Programm!“ Der zweite Versuch in die Matrix reinzukommen. Das Thema Message oder nicht war ganz untergegangen. Alle waren sich einig das es so schnell wie möglich gehen sollte. Neo, Morpheus, Trinity, Apoc, Switch und Mouse wurden von Dozer angeschlossen und von Tank reingebracht. Es wurde kurzerhand um entschlossen dass jetzt auch Mouse, Apoc und Switch mitgehen sollten. Als sie alle drinnen waren rief Morpheus kurz bei Tank an: „Wir sind drin!“ Jetzt mussten sie nur noch Pearl finden. „Tank, wir brauchen ihren Standort.“ sagte Morpheus. Tank tippte schnell ein paar Codes ein und binnen weniger Sekunden hatte er ihn. „Brooklyn Street, Ecke Monroe. Hausnummer 304, 2. Stock. Beeilt euch! Es schaut aus als ob Agenten bei ihr wären!“ „Scheiße!“ war Morpheus’ einzigster Kommentar. „Leute, wir müssen uns beeilen. Höchstwahrscheinlich sind Agenten bei ihr.“ Schon liefen die 6 los.
Währenddessen bei Pearl:
Es waren tatsächlich Agenten bei ihr. Sie war gerade dabei gewesen sich Essen zu machen als auf einmal die Tür eingeschlagen wurde. Als Pearl das Gesicht von Agent Smith sah schaute sie erst mal ein bisschen blöd. Doch dann kochte alle ihre Wut wieder hoch. Sie hasste diesen Typen, mehr als alles andere auf dieser Welt. Ihre Stimmung besserte sich auch nicht gerade als er wieder dieses überhebliche Grinsen aufgesetzt hatte. „So sehen wir uns wieder, Mrs. Thompson. Ich hoffe sie haben mich nicht vergessen.“ Pearl stellte sich in Kampfposition. „Wie könnte ich das nur?“ In ihrer Stimme war blanker Hass und Wut zu hören. „Nun denn, wie ich sehe Mrs. Thompson, legen sie es wohl auf einen Kampf an. Wollen sie es lieber kurz und schmerzlos oder schön langsam?“ Diese Frage machte sie noch wütender und um ein Haar wäre sie auf ihn losgegangen. Sie dachte sich: ,Mal sehen ob sich das jahrelange Kickbox-Training jetzt auszahlt!’ Agent Smith nickte dem anderen Agenten zu und dieser ging auf Pearl zu. Ihre Muskeln verhärteten sich und sie wartete auf den entscheidenden Angriff. Sie musste nicht lange warten denn schon wurde sie angegriffen. Es war ein Frontalangriff. Sie hatte so ihre Not den Angriff abzublocken, da er ja doch recht heftig war. Der Agent prügelte immer weiter auf sie ein und sie blockte immer wieder ab. Dann machte der Agent eine kurze Pause. Pearl sah ihre Chance und griff sofort an. Sie versuchte es mit Tritten. Anfangs sah es nicht gut aus doch irgendwann traf sie dann. Der Agent taumelte ein par Schritte zurück doch griff wieder von neuem an. Es war immer abwechselnd hin und her. Während die beiden so kämpften kamen sie immer weiter an das Panoramafenster ran. Der Agent stand mit dem Rücken dagegen, so dass sie ihn bei Gelegenheit rauskicken konnte. Nach einiger Zeit ergab sie sich dann auch und mit einem Kampfschrei kickte sie in raus. Der Agent flog durch das Fenster, das in tausend Scherben zerbrach. Er fiel die 2 Stockwerke runter, doch als er am Boden aufgeschlagen war stand er auf, wie als ob er sich nichts getan hätte, klopfte den Dreck von seinem Anzug ab und rückte seine Sonnenbrille wieder zurecht. Pearl hatte hinterher geschaut und war ganz überrascht als sie das Szenario beobachtete. „Ach du scheiße! Was geht denn hier ab?“
Die 6 waren mittlerweile um die Ecke gebogen und hatten gesehen wie der Agent aus dem Fenster geflogen war. Neo und Morpheus schauten sich erst mal ein wenig verdutzt an, doch sie mussten weiterlaufen.
Jetzt hatte sich Agent Smith wieder bemerkbar gemacht. Pearl stand immer noch am kaputten Fenster. „Nicht schlecht! Aber mal schauen ob sie es auch mit mir auch aufnehmen können!“ Schon packte er sie von hinten im Würgegriff und knallte sie mit dem Rücken auf die danebenstehende Tische. Pearl versuchte gerade verzweifelt sich seinem Griff zu entziehen, erfolglos. Da sie sah das es nichts brachte seine Hände zu umklammern, setzte auch sie zu einem Würgegriff an. „Was... seit... ihr?“ presste sie mühsam hervor. Schön langsam bekam sie keine Luft mehr. „Wir sind Agenten und ich werde sie jetzt umbringen!“ war seine einfache Antwort. „Das... glaubst... du... ja... wohl... selber nicht!“ Ihre Lage wurde immer ernster. Smith lachte nur und setzte zu einem ziemlich brutalen Headnut an. Nachdem er diesen zweimal wiederholt hatte, hatte sie eine unschöne Platzwunde auf der Stirn. Jetzt war sie etwas dappig, aber sie wollte immer noch nicht aufgeben. Sie fixierte eine ziemlich große Blumenvase mit ihrem Blick. Vielleicht konnte sie ihn ja per Gedanken bewegen. Eine verrückte Idee, aber in so einer Lage... Und tatsächlich: die Vase bewegte sich ein kleines Stück. Selbst ganz überrascht setzte sie zu einem neuem Versuch an. Und voilà! Nur durch mentale Konzentration schaffte sie es die Vase gegen Smith klatschen zu lassen. Dadurch lockerte er seinen Griff etwas und Pearl konnte sich dadurch befreien. Sie rollte sich schnell vom Tisch runter und stand auf. Sie war zwar noch etwas wackelig auf den Beinen, aber es ging einigermaßen. Smith ging sehr entschlossen und sehr schnellen Schrittes auf sie zu. Er war richtig wütend, das sah man ihm an. Er packte sie am Krawattl und wollte gerade zuschlagen als auf einmal von hinten eine Stimme erklang: „Hey du mieses Arschloch!“ Es war Trinity. Sie waren gerade noch rechtzeitig angekommen. Smith

__________________
Love is like a piece of gold -
Hard to find and hard to hold

perlchen
tanzgeiles mäuschen



images/avatars/avatar-80.jpeg

Redpill seit: 03.01.2004
Beiträge: 112
Herkunft: daheim in meinem bettschn :)

Level: 36 [?]
Erfahrungspunkte: 831.214
Nächster Level: 1.000.000

168.786 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg

04.01.2004 14:50 [OPTIONEN]

Es war Trinity. Sie waren gerade noch rechtzeitig angekommen. Smith drehte sich zu ihnen um und schaute jeden nacheinander an. Dann warf er Pearl einfach so weg. Natürlich voll auf den Glastisch der auch in tausend Teile zersprang. Da blieb sie erst mal liegen. Die Hälfte der Einrichtung war nun im Arsch. „Morpheus und Co. Was macht ihr denn hier?” Smith hatte schon wieder seine überhebliche Stimme drauf. Keiner der Rebellen antwortete. Dann gingen Morpheus und Neo gleichzeitig auf ihn los. Nach einigem hin und her hatten sie ihn halbwegs fertig gemacht. Doch er floh noch im letzten Moment. „So ein Mist!“ fluchte Neo. Switch und Trinity waren mittlerweile bei Pearl um ihr aufzuhelfen. Sie sah echt böse aus: eine fette Platzwunde auf der Stirn, ein blaues Augen, übersät mit blauen Flecken und Blutergüssen, dann war ihr linker Arm total von den Scherben zerkratzt und ihre Klamotten waren sowieso im Arsch. Sie hatte aber Glück gehabt das hier überhaupt überlebt zu haben. „Danke Leute! Wer seid ihr überhaupt?“ fragte Pearl. Morpheus schaute Trinity an. Dann Neo. Schließlich sagte er zu Pearl: „Ich bin Morpheus.“ Pearl musste erst mal schlucken. „Morpheus?“ fragte sie noch mal. Dieser nickte. Jetzt hatte sie ihn endlich gefunden oder besser gesagt er sie! Würde sie jetzt endlich die Antwort auf all ihr Fragen bekommen? Sie hoffte es inständig. „Ich weiß du hast viele Fragen und ich bin hier um sie dir zu beantworten. Dazu musst du aber erst mit uns mitkommen.“ Sie wusste zwar nicht warum, aber sie kam mit. Sie fuhren zum Hotel Ambush, wo sie damals schon Neo entkoppelt hatten. Als sie da waren gingen Morpheus, Mouse, Switch, Apoc und Neo schon mal vor. Trinity hielt Pearl noch etwas zurück. „Sie müssen erst mal etwas vorbereiten. Wenn ich dir einen Tipp geben darf, sei nachher ehrlich zu Morpheus. Wir wissen zwar noch nicht viel über dich, aber so viel das er weiß wann du lügst und wann nicht.“ Pearl nickte. Schön langsam wurde ihr die Sache schon etwas unheimlich. Dann kam Neo aus einem Raum heraus und nickte den beiden zu. Als die beiden bei ihm waren deuteten sie Pearl reinzugehen. In dem Raum waren nur zwei Sessel und ein Tisch mit einem Wasserglas. Morpheus saß schon in einem und deutete Pearl sich zu setzten. Als diese saß begann er gleich mit dem Fragenstellen. „Wie hast du es geschafft den Agenten aus dem Fenster zu befördern?“ „Ich mache seit ca. 7 Jahren Kickboxen.“ „Das kann aber nicht alles gewesen sein, denn jeder der es mit einem Agenten aufgenommen hat ist tot. Bis auf Neo. Also, was war noch?“ Pearl schwieg einen kurzen Moment. Eigentlich wollte sie ja die Erinnerungen nicht wieder neu aufwirbeln, aber es musste sein. „Diese Agenten haben vor 9 Jahren meine Eltern vor meinen Augen getötet. Und ich habe mir geschworen diesen Typen fertig zumachen, sobald er mir über den Weg läuft.“ „Seit wann wusstest du das mit dieser Welt etwas nicht stimmt?“ „Seit diesem Tag. Ich habe gesehen wie sie meterweit von einem Dach zum anderen gesprungen sind. Seit diesem Tag war mir es klar.“ Ihre Stimme wurde immer leiser. Die letzten Worte flüsterte sie fast. „Und weißt du auch was nicht stimmt?“ Pearl schüttelte den Kopf. „Nicht direkt.“ „Dann sage ich es dir. Du lebst in einer Matrix.“ „Was ist eine Matrix?“ „Das lässt sich schlecht erklären. Man muss sie selbst gesehen haben. Aber die Matrix ist allgegenwärtig. Du siehst sie wenn du aus dem Fenster schaust, ja sogar hier, in diesem Raum ist sie.“ „Sie meinen wir leben hier in einer... Scheinwelt?“ fragte sie ungläubig. Morpheus nickte. „Nichts ist real.“ Pearl schaute erst mal ein bisschen geschockt. Dann hielt Morpheus ihr zwei Kapseln hin, eine Rote und eine Blaue. „Wenn du die Blaue nimmst, wirst du unser Gespräch hier vergessen, aufwachen und denken das alles war ein Traum und an das glauben an was du glauben willst. Wenn du aber die Rote nimmst, führe ich dich in die tiefsten Tiefen des Kaninchenbaus. Du wirst sehen was die Matrix ist und befreit werden. Bedenke, alles was ich dir anbiete ist die Wahrheit.“ Ohne lange zu zögern nahm sie die rote Kapsel und schluckte sie mit einem kräftigen Schluck Wasser runter. Dann gingen die zwei in den Nebenraum wo die anderen schon warteten. „Setz dich da hin.“ befahl Morpheus und zeigte auf einen Stuhl. Als sie saß fragte sie Trinity, die neben ihr stand: „Hast du das auch gemacht?“ Diese nickte. Dann fragte Morpheus Apoc: „Sind wir on?“ „Sofort!“ war dessen Antwort. Dann rief er bei Tank an. „Operator.“ „Tank, kann es losgehen?“ war seine einzigste Frage. „Oh ja!“ antwortete dieser voller Vorfreude. Pearl schaute in den Spiegel neben ihr. Er war zerbrochen, doch plötzlich formte er sich wieder zu einem Ganzen zusammen. Doch es wurde noch merkwürdiger: es gab kein Spiegelbild von ihr. Sie berührte den Spiegel mit zwei ihrer Fingern. Der Spiegel gab nach und wabbelte als sie ihre Finger wieder rauszog. Es war als ob er flüssig geworden war und ein Teil der „Flüssigkeit“ blieb an ihren Fingern kleben. Die Flüssigkeit überzog langsam ihre Hand. „Kennst du das Gefühl wenn du träumst aber nicht weißt ob du träumst oder ob du wach bist ist?“ „Es ist eiskalt!“ Jetzt war schon fast ihr ganzer rechter Arm überzogen. „Apoc?“ fragte Morpheus. „Nichts!“ „Tank?“ „Negativ!“ Jetzt war ihre ganze rechte Seite überzogen. Es tat ziemlich weh denn es fühlte sich an wie als ob einer mit tausenden von Nadel auf sie einstechen würde. Sie hatte die Augen zusammengekniffen und biss die Zähne zusammen. „Apoc?“ „Immer noch nichts!“ „Tank?” „Gleich hab ich sie!“ Dann meldete sich Trinity zu Wort. „Ihr Herz flimmert! All zulange wird sie es nicht mehr aushalten. Sie steht kurz vor einem Herzstillstand.“ Die Flüssigkeit war mittlerweile bis zu ihrem Hals hochgekrochen. „Tank?“ „Bingo! Ich hab sie!“ Eine Sekunde später war sie völlig überzogen und ihr Restselbstbild löste sich vollkommen auf.



[og]Ich glaub soweit waren wir bis jetz... ^^ [/og]

__________________
Love is like a piece of gold -
Hard to find and hard to hold

perlchen
tanzgeiles mäuschen



images/avatars/avatar-80.jpeg

Redpill seit: 03.01.2004
Beiträge: 112
Herkunft: daheim in meinem bettschn :)

Level: 36 [?]
Erfahrungspunkte: 831.214
Nächster Level: 1.000.000

168.786 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg

04.01.2004 14:54 [OPTIONEN]

Sie wachte in einem schleimigen Becken auf. Sie hatte so ein komisches Teil im Mund mit einem Schlauch der bis in ihren Magen ging. Sie zog ihn heraus. Sie hatte das Gefühl, als ob das teil unendlich lang wäre. Dann schaute sich an. Sie hatte lauter Schläuche an sich: an ihrem Armen, Beinen, bei jedem Rückenwirbel, ja sogar einem im Genick. Dann schaute sie sich um. Überall um sie herum waren auch so rosane Pods mit lauter Menschen drin. Es war wie bei einer Zuchtplantagen und sie schien kein Ende zu nehmen. Sie war fasziniert und geschockt zugleich von diesem Anblick. Es war als ob sie unfähig wäre einen klaren Gedanken oder Entschluss in diesem Moment zu fassen. Das hier war einfach zu verrückt um wahr zu sein. Das konnte nicht wahr sein, das durfte einfach nicht wahr sein! Wenn so die Realität aussehen würde, dann... es war einfach zu unglaublich. Lauter Maschinen pflückten lauter Behälter ab und plötzlich kam auch so ein Teil auf sie zu. Es packte sie am Hals und drehte ihr hinten den Schlauch raus. Es tat höllisch weh, doch sie war nicht in der Lage zu schreien oder sich sonst irgendwie gescheit zu bewegen. Es war als ob sie erstarrt wäre und langsam aber sicher breitete sich Panik in ihr aus. Sie hatte das Gefühl fast ohnmächtig zu werden, doch dann ließ sie das Teil wieder zurückfallen und es sprengte ihr alle restlich Schläuche raus. Auch das tat höllisch weh, doch wie schon zuvor konnte sie nichts machen. Halb ohnmächtig vor Schmerzen wurde sie dann rausgespült. Anfangs versuchte sie sich noch irgendwo festzuklammern, doch ihre Muskeln spielten nicht so recht mit. Als sie rausgespült worden war landete in einem riesigen Becken das mit so einer Art Wasser gefüllt war. Dann kam von oben wieder eine Greifhand und zog sie aus dem Wasser.
Schließlich befand sie sich dann auf der Nebuchadnezzar. Alles um sie herum nahm sie gar nicht richtig wahr, denn sie war ziemlich erschlagen von all dem Zeug was sie gerade erlebt hatte. Sie bekam nur noch mit das sie auf eine Art Liege gelegt wurde und Morpheus zu ihr sagte: „Ruh dich aus!“ Und das tat sie auch.
Während sie schlief wurden ihr alle Anschlüsse, bis auf dem hinten im Kopf und an der linken Unterarmseite , entfernt. Nach ungefähr einem Tag wachte sie auf. Ihre Augen taten ihr richtig weh und sie war noch nicht im Stande sich zu bewegen. Um sie herum standen Morpheus und Trinity. „Wieso tun mir meine Augen so weh?“ fragte sie etwas gequält. „Weil du sie noch nie vorher benutzt hast. Ruh dich noch weiter aus, wir müssen erst deine Muskeln stimulieren, denn sie sind atrophiert.“ und wieder tat sie, was Morpheus sagte.
Am nächsten Tag fand sie sich in einer Kabine auf einem Bett wieder. Sie hatte ganz andere Klamotten an und eine elendig lange Nadel in dem Anschluss an ihrer Unterarmseite drin. Sie setzte sich auf und zog diese raus. Sie schaute sich den Anschluss an. So gesehen müsste sie jetzt doch auch einem am Hinterkopf haben, dachte sie sich. Sie schob ihre Haare weg und fühlte dort mir ihrer Hand hin. (Ich mach’s jetzt so das sie auch nach der Entkopplung noch die gleichen Haare wie in der Matrix hat!) Und tatsächlich, dort befand sich einer. Sie erschrak erst mal erst mal so und zog hastig die Hand weg. Im nächsten Moment ging auch schon die Tür auf und Trinity kam rein. „Hab ich mir doch gedacht das du schon wach bist. Morpheus möchte dir das Schiff zeigen.“ Dann ging Trinity wieder und Pearl folgte ihr. Nach wenigen Metern trafen sie auf Morpheus. Dieser fing sogleich mit den Einweisungen an. „Wird sind hier auf der Nebuchadnezzar, einer Art Hovercraft. Wir sind hier in den alten Kanalsystemen von den früheren Städten.“ Sie stiegen eine Leiter rauf wo der Rest der Crew war. Dann stellte Morpheus ihr alle vor. „Die meisten kennst du ja schon. Das sind Trinity, Neo, Apoc, Mouse und Switch. Das dahinten ist Tank, unser Operator, mit seinem Bruder Dozer. Willst du jetzt wissen was die Matrix ist?“ Pearl nickte entschlossen. „Gut. Tank, lade das Programm.“ Dieser war fix auf seinem Platz. Pearl setzte sich auf den Stuhl und ihre Füße wurden fest gemacht. Dann legte Trinity ihr sanft ihre Hand auf die Stirn und drückte sie leicht gegen die Kopflehne. „Das wird sich jetzt ein bisschen komisch anfühlen. Versuch dich zu entspannen.“ Dann wurde ihr der Stecker rein gesteckt. Es war ein grauenhaftes Gefühl. Dann befand sie sich mit Morpheus in einem großen weißen Raum. „Das hier nennen wir das Konstrukt. Hier können wir bestimmte Programme und Simulationen laden. So, wie du jetzt bist, nennen wir das Restselbstbild. Es besteht aus den Erinnerungen der Matrix. Du hast z.B. ganz andere Klamotten an.“ Sie sah an sich herunter. Das hatte sie tatsächlich. Plötzlich standen zwei rote Sessel und ein Fernseher da. Morpheus hatte sich mittlerweile schon gesetzt, doch Pearl zog es vor stehen zu bleiben. Dann erklärte er ihr Schrittweise was die Matrix ist. Auch zeigte er ihr die Wüste der Wirklichkeit. Nachdem sie noch mal die Felder gesehen hatte war sie total fertig. „Sie meinen das ist alles nie passiert?“ „Nein, jetzt bist du in der Realität!“ Jetzt musste sie erst mal kräftig schlucken. „Ok. Gut. Mhm. Aber eine Frage hab ich noch.“ „Und die wäre?“ sagte Morpheus. „Wieso konnte ich die Vase nur durch Gedanken bewegen?“ Morpheus schaute sie etwas komisch an. „Du hast was?“ „Die Vase nur durch Gedanken bewegt. Keine Ahnung wieso ich’s ausprobiert hab, aber wie sagt man so schön: in der Not entstehen oft die tollsten Ideen.“ „Ach du scheiße! Weißt eigentlich wie selten diese Gabe ist?“ „Nein, woher auch? Ok, es ist schon ziemlich eigenartig und verrückt...“ Pearl hatte nicht mit dieser Reaktion auf ihre Frage gerechnet. Dann auf ein Zeichen Morpheus’ wurden die beiden wieder aus dem Konstrukt rausgeholt. Pearl hatte die Tatsache besser verkraftet als Neo, das war offensichtlich. Sie wirkte nach außen hin ziemlich ruhig, war es innen drinnen aber überhaupt nicht. Doch sie hatte das Gefühl, als ob ihr der Boden unter den Füßen weggezogen worden war, deswegen hatte sie auch einen etwas komischen Gesichtsausdruck drauf. Auch Morpheus schaute ziemlich komisch drein. „Alles ok mit euch beiden?“ fragte Trinity. „Jetzt ist mir auch klar wieso sie uns eine große Hilfe sein wird...“ sagte Morpheus mehr zu sich selbst und deswegen bekam er ein paar komische Blicke. „Was meinst du damit?“ fragte Tank, der sich mittlerweile wieder zu ihnen gesellt hatte. „Das werdet ihr schon noch früh genug erfahren...“ war Morpheus’ einzigste Antwort. Mehr war auch aus ihm nicht mehr rauszubekommen. Tank zog die Schultern hoch: „Wenn du meinst...“ Dann setzten sich alle wieder an die Arbeit. Trinity hatte beschlossen Pearl noch etwas vertrauter mit der Umgebung zu machen, da diese noch ziemlich unsicher wirkte. Trinity zeigte ihr noch den Rest des Schiffes und erzählte ihr noch dies und jenes über die anderen. Sei es ihre Macken, ihre Stärken. Die zwei unterhielten sich als ob sie schon ewig Freunde gewesen wären. Mittendrin sagte Trinity plötzlich zu Pearl: „Weißt du was, du bist ziemlich in Ordnung. Ich mag dich.“ „Danke, das gleiche gilt auch meinerseits.“ antwortete Pearl. „Wie war es eigentlich für dich als du erfahren hast das dien früheres Leben gar nicht real war?“ „Schon ziemlich komisch und ich bin immer noch ziemlich aufgewühlt, aber was soll man denn schon groß machen? Es ist einfach so und ich muss es hinnehmen. Da kann man auch nichts weiter dran ändern.“ Trinity nickte. „Das stimmt. Bei Neo war es ziemlich heftig. Der wäre uns fast durchgedreht. Wahrscheinlich lag es daran das er schon über dem Alter lag. Weißt du, hier gibt es eine Regel das niemand über 25 ausgekoppelt werden darf.“ Pearl hörte allem aufmerksam zu was Trinity ihr erzählte und dann redeten sie wieder über belangloses Zeug. Nach einiger Zeit sagte Pearl. „Danke für die Einweisung. Ich wird mich dann mal ein bisschen auf’s Ohr hauen, die Sache ist doch anstrengender als ich gedacht habe.“ Trinity nickte und zeigte ihr noch schnell den Weg zu ihrer Kabine. Doch Pearl konnte keinen Schlaf finden. Sie sah ihr ganzes altes Leben noch mal wie einen Film vor ihrem inneren Auge ablaufen. Es war fast unmöglich das zu glauben was sie gerade durchmachte. 22 Jahre in einer nicht-realen Welt, das war hart. Dann auch noch der Angriff der Agenten und Morpheus’ komische Reaktion auf ihre Frage. Tatsächlich musste es etwas besonderes sein. Nachdem sie 2 Stunden nur die Decke angestarrt und über ihr vergangenes Leben nachgedacht hatte, beschloss sie aufzustehen. Kaum aus der Tür raus, lief ihr Tank über den Weg. „Na, keine Ruhe gefunden?“ fragte er. „Na ja, nach zwei Stunden Decke anstarren hab ich’s aufgegeben.“ Tank nickte. „Glaub mir, allen ging’s so nach der Entkopplung. Willst du nachher schlafen?“ Pearl nickte leicht zögernd. „Ja...?“ „Gut, dann komm mit mir mit. Nach dem Training kannst du das 1000%ig. Morpheus hat sowieso zu mir gesagt das wir bald anfangen sollen.“ Dann gingen sie wieder auf’s Hauptdeck. Er deutete ihr dass sie sich auf einen der Stühle legen sollte, dann setzt er sich auf seinen Platz. Er hielt verschiedene Chipkarten in der Hand. „Morpheus meint das wir mit dem Schiffhandbuch anfangen sollen. Wenn du mich fragst: stinklangweilig. (od. That’s full of major boring shit!). Ich bin eher für was lustiges. Wir wär’s mit Kampftraining?“ „Klar, wieso nicht?“ Tank grinste und schob den Chip in den Computer. Dann stellte er auf Kung-Fu ein. „Du meinst ich lerne Kung-Fu?“ fragte Pearl. „Oh ja!“ Dann tippte er auf Load. Es war ein schreckliches, aber zugleich geiles Gefühl als er ihr die Daten uploadete. Nach nicht mal 3 Sekunden war alles schon wieder vorbei. Pearl öffnete wieder ihr Augen und musste erst mal ausschnaufen. „Was... war... das?“ „Geiles Gefühl, oder? Noch ne Runde?“ „Nur zu.“ „Ich wusste doch das du Spaß dran hast.“ Nach 8 Stunden hatten sie soweit alle Kampfprogramme durch.

__________________
Love is like a piece of gold -
Hard to find and hard to hold

perlchen
tanzgeiles mäuschen



images/avatars/avatar-80.jpeg

Redpill seit: 03.01.2004
Beiträge: 112
Herkunft: daheim in meinem bettschn :)

Level: 36 [?]
Erfahrungspunkte: 831.214
Nächster Level: 1.000.000

168.786 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg

04.01.2004 21:42 [OPTIONEN]

Als sie gerade mit Karate fertig war, fragte sie: „Hast du auch Kickboxen?“ „Natürlich. Kommt sofort.“ Gesagt, getan. Nachdem sie fertig war fragte er: „Willst du mal ne ganze Kickbox-Simulation durchlaufen? Mit richtig vielen Gegnern?“ „Darauf hab ich schon die ganze Zeit gewartet...“ antwortete sie mit einem kleinen Grinsen. Er ließ sie gleich ein voll hartes durchlaufen, aber sie meisterte es ganz gut. Nachdem sie ungefähr 35 Gegner besiegt hatte war sie fertig. Tank holte sie wieder aus der Simulation raus. Es war ziemlich anstrengend gewesen. „Das war fies!“ waren ihre ersten Worte. „Ich hab dich gefragt ob du willst...“ tat er ganz scheinheilig. Jetzt kam auch Morpheus dazu. „Und wie macht sie sich?“ war seine erste Frage. „Gerade eine sehr harte Kickbox-Simulation erfolgreich durchlaufen.“ „Gut, dann kann sie sich ja mal mit mir messen.“ sagt Morpheus. Pearl hatte nichts dagegen. Tank brachte sie in einen extra Raum für Kämpfe von Crew-Mitgliedern untereinander. Pearl hatte jetzt ihre Haare streng nach hinten gebunden, eine lässige Ockerbraune Trainingshose (so ähnlich wie meine HipHop-Hose), ein enganliegendes schwarzes Trainingstop an und schwarze Bänder um ihre Hände gebunden. Morpheus hatte einen speziellen Kampfanzug an. Als Morpheus Pearl das gleiche erklärte, wie er damals Neo erklärt hatte, holte Tank schnell die anderen. „Pearl kämpft gleich gegen Morpheus!“ Das ließen sie sich nicht zweimal sagen und alle rannten schnell zu Tanks Platz und versammelten sie rings um den Bildschirm. Gerade war Morpheus fertig geworden und sie stellten sich in Kampfstellung auf. Es entstand eine kurze Pause, dann griff Morpheus an. Pearl blockte geschickt ab, doch erwischte nicht alle. Sie wurde brutal nach hinten weggekickt, doch stand sofort wieder auf. Dieses mal griff sie an, mit Erfolg. Sie verpasste Morpheus einen Kinnhaken, so das dieser ein paar Schritte zurücktaumelte. „Das war gut! Aber noch nicht gut genug!“ Mit diesen Worten griff er wieder an. Es wurde ein heißer Kampf. Immer und immer wieder prallten ihre Fäuste, Arme und Beine aufeinander. Zwar erwischte Morpheus sie 4 mal ganz schön hart, aber sie kämpfte ohne Pause weiter. Morpheus wollte gerade einen fiesen Fußfeger machen, doch Pearl sprang geschickt hoch und während ihres Sprungs kickte sie Morpheus voll weg. Die andern schauten erst mal überrascht. Morpheus hatte es voll hingelassen, doch sofort stand er wieder. „Du könntest besser sein!“ neckte er sie. Auf diesen Kommentar hin griff sie ihn sofort wieder an, genau wie es Morpheus beabsichtigt hatte. Er drängte sie immer mehr Richtung Wand bis sie schließlich mit dem Rücken an der Wand stand. Pearl hatte gerade noch rechtzeitig einen Schlag abgeblockt und Morpheus’ Hand klemmte jetzt in ihrem Block. Beide waren etwas außer Atem. „Gibst du auf?“ fragte Morpheus. „Niemals!“ antwortete Pearl und setzt, unbeabsichtigt, einen kleinen Hocker in Bewegung der ebenfalls im Raum war. Der Hocker klatschte gegen Morpheus’ Kopf und zerbrach in tausend Teile. Morpheus taumelte erst mal ein paar Schritte zurück und Pearl schlug sich die Hände vor den Mund. „Sorry, das war keine Absicht!“ sagte sie ganz schuldbewusst. Ihre Aktion hatte ziemliche Verwirrung auch bei den Nicht-Mitkämpfenden ausgelöst. „Habt ihr das gesehen? Was zum Teufel war das?“ fragte Mouse ganz überrascht. „Was hat das zu bedeuten?“ Keiner der Anwesenden wusste darauf eine Antwort. „Vielleicht ist es das was Morpheus gemeint hat.“ überlegte Trinity laut.
„Ich glaube du bist soweit! Tank, lade das Sprungprogramm!“ sagte Morpheus.
Tank tat es. Würde es noch mal so eine Überraschung geben?
Jetzt befanden sie sich im Sprungprogramm. Morpheus hatte jetzt seinen schwarzen langen Mantel und überhaupt die ganze schwarze Montur mit Sonnenbrille an. Pearl steckte jetzt in normalen Straßenklamotten. Sie war immer noch ziemlich geschockt von ihrer vorherigen Aktion. „Das hier ist das Sprungprogramm. Du musst deinen Geist befreien dann wirst du es schaffen.“ Dann nahm er Anlauf und sprang voll auf’s andere Dach, das sehr weit weg war. „Wow!“ war Pearls einzigster Kommentar. „Gut, dann werde ich mal meinen Geist befreien!“ Dann nahm auch sie Anlauf und sprang. Es schaute recht gut aus, doch kurz bevor sie drüben war verlor sie immer mehr an Höhe. Doch sie erwischte gerade noch mit einer Hand den Rand vom Dach. Jetzt hing sie da, an einer Hand, sehr weit über den Boden. Dann zog sie sich hoch und schaute Morpheus an.
Die andern waren jetzt noch mehr überrascht als vorher. Bis jetzt hatte es noch keiner beim ersten Mal geschafft. „Und was hat das jetzt zu bedeuten?“ fragte Mouse. „Keine Ahnung!“ antwortete Trinity. Alle starrten noch immer fassungslos auf den Bildschirm.
Auch Morpheus schaute Pearl etwas komisch an. „Das hat noch keiner beim ersten Mal geschafft... nicht mal ich.“ Dann wurden sie von Tank wieder rausgeholt. Die beiden wurden abgestöpselt und sofort fragte Trinity: „Wie hast du das gemacht?“ „Ähh, keine Ahnung.“ war Pearls Antwort. Trinity schüttelte ungläubig den Kopf. „Wahnsinn!“ sagte sie nur noch. „Und was war das vorher als ihr zwei gegeneinander gekämpft habt?“ fragte Mouse weiter. Fragen über Fragen auf die Pearl nicht mal eine Antwort wusste. Mit soviel Verwirrung hatte sie gar nicht gerechnet. „Was weiß ich. War eigentlich unabsichtlich.“ „Aber es hat schon wehgetan. Das wird uns mal sehr nützlich sein... Was war da jetzt überhaupt als dich die Agents angegriffen haben?“ „Da war’s meine teure Ming-Vase.“ Dann erzählte sie ihnen alles von der Ankunft der Agents bis sie gekommen waren. „Na ja... den Rest kennt ihr ja selber.“ schloss sie ihre Erzählung ab. „Aber wieso wollten sie dich umbringen? Ich verstehe es einfach nicht. Normal haben sie immer einen bestimmten Grund dafür.“ sagte Morpheus. „Na ja... vielleicht hat mein Vater was gemacht was ihnen nicht gepasst hat.“ „Dann hätten sie dich aber auch sofort umgebracht. Das sieht ihnen nicht ähnlich.“ mischte sich jetzt auch Neo ein. Ja, das tat es tatsächlich nicht. „Ok, ich glaube das reicht jetzt. Ich finde sie hat euch jetzt für den Anfang schon mal genug Fragen beantwortet.“ sagte Tank plötzlich. Alle schauten ihn verwundert an. „Tank hat recht. Wir müssen auch mal wieder arbeiten.“ sagte dann auch Trinity. Dann gingen alle wieder an ihre Arbeit und Pearl stand etwas verlassen rum. Dann beschloss sie mal zu schauen was die anderen jetzt so taten. Sie ging gerade an Tank vorbei als dieser sie aufhielt. „Hey! Und wie geht’s dir? Noch fit?“ „Klar. Wieso sollte ich das nicht sein?“ „Weil du gerade vorher eines der härtesten Kampftrainings durchgemacht, gegen Morpheus gekämpft und das Sprungprogramm absolviert hast. Also wenn du mich fragst ist das so gesehen ziemlich anstrengend.“ „Na ja, das leichteste war es wirklich nicht aber ich bin immer noch fit. Was machst du hier überhaupt?“ „Ich überwache die Codes.“ „Aha. Hört sich ja sehr spannend an...“ sagte Pearl in einem leicht ironischen Ton. Tank lachte. „Ja, das ist es wirklich. Weißt du das du die Matrix ganz schön durcheinandergewirbelt hast?“ „Nein, wieso?“ fragte Pearl. Dann erzählte er ihr die Sache mit dem Tipp. „Wow.“ war ihre einzigste Antwort.

__________________
Love is like a piece of gold -
Hard to find and hard to hold

perlchen
tanzgeiles mäuschen



images/avatars/avatar-80.jpeg

Redpill seit: 03.01.2004
Beiträge: 112
Herkunft: daheim in meinem bettschn :)

Level: 36 [?]
Erfahrungspunkte: 831.214
Nächster Level: 1.000.000

168.786 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg

04.01.2004 22:17 [OPTIONEN]

[og] Die Kommentare und die Story sind von mir und (hauptsächlich) meiner Freundin (DarkTrinity, ICQ: 192662356, is aba die nächste woche ned da)
sie hat gsagt ich soll des schreibn,... velleicht meldet sie sich auch hier an...[/og]

__________________
Love is like a piece of gold -
Hard to find and hard to hold

perlchen
tanzgeiles mäuschen



images/avatars/avatar-80.jpeg

Redpill seit: 03.01.2004
Beiträge: 112
Herkunft: daheim in meinem bettschn :)

Level: 36 [?]
Erfahrungspunkte: 831.214
Nächster Level: 1.000.000

168.786 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg

04.01.2004 22:20 [OPTIONEN]

„Wieso hast du eigentlich keine Anschlüsse?“ war ihre nächste Frage. „Ich bin aus 100%igen Ökologischem Anbau, ein Sprössling Zions.“ „Zion?“ „Das ist die letzte Stadt wo Menschen leben. Ist nah beim Kern, wo es noch schön warm ist. War ziemlich cool dort. Wenn die Matrix im Arsch ist dann ist das der Ort an dem die Party abgeht.“ „Erzähl mir mehr über dich, ihr wisst ja schon so ziemlich alles über mich was es zu wissen gibt.“ forderte sie ihn auf. Sie setzte sich jetzt gegenüber von ihm und wartete darauf das er anfing. „Ok.“ Dann fing er an zu erzählen. Er erzählte von seiner Zeit in Zion und was er hier schon alles auf dem Schiff erlebt hatte. Sie konnte ihren Blick einfach nicht von seinen tiefbraunen Augen abwenden. Sie hatte das Gefühl in ihnen zu versinken. Jetzt hatte sie ein richtig verträumtes Gesicht drauf, was Tank auch bemerkte. Pearl war gerade total weggetreten. „Pearl? Alles in Ordnung?” Keine Antwort. Dann berührte er sich leicht am Arm. „Hallo?“ Mit einem mal hat’s sie’s dann so gerissen dass es sie fast vom Stuhl runterglassen hätte. „Woah sorry hey! War wohl grade nicht ganz bei der Sache.” „Na, bist wohl doch nicht mehr die Fitteste heute, was?“ „Schaut wohl ganz so aus. Wo waren wir stehen geblieben?“ „Du solltest mir etwas von deinem früheren Leben erzählen.“ „Ach ja, genau.“ Dann erzählte auch sie von ihrer früheren Zeit. Als sie fertig war sagte Tank: „Muss ja ganz schön hart für dich gewesen sein.“ „War es auch. Der Schmerz vergeht, aber die Erinnerung bleibt. Ich musste es halt akzeptieren, auch wenn ich es anfangs nicht wollte. Ich war seitdem ganz auf mich alleine gestellt, was mich jetzt auch zur Kämpfernatur gemacht hat. Seitdem gebe ich so gut wie nie auf. Diese Erfahrung hat mich sehr geprägt und dafür bin ich dankbar.“ „Und was hast du gedacht als du die Felder gesehen und überhaupt erfahren hast was eigentlich in Wirklichkeit hier passiert?“ „Erst war ich mal ziemlich geschockt. Aber ich empfand es nicht so schlimm wie den Tod meiner Eltern. Ich hab schon ziemlich viel Scheiße durchgemacht und da hab ich mir gedacht: des verkraftest jetzt auch noch.“ „Wahnsinn, nicht alle haben so cool wie du reagiert. Aber jetzt hab ich Hunger, willst du auch etwas?“ Pearl nickte. „Wär vielleicht nicht schlecht.“ Tank rief noch schnell Mouse zu ihnen, das der jetzt die nächste Schicht übernehmen würde. Dann gingen sie zusammen in den Essensraum. Tank füllte zwei Schalen auf und stellte eine Pearl hin. „Wow.“ war ihre erste Reaktion. „Das ist das Frühstück der Champions. Irgend so ein Eiweißsynthetischer Komplex oder so. Auf jeden Fall is da alles drinnen was der Körper so braucht. Hat mich am Anfang doch etwas Überwindung gekostet das zu essen. Schmeckt eigentlich nach gar nichts.“ „Du weißt ja nicht was ich alles schon gegessen hab, vor allem am Anfang. Ich musste mir das Kochen ja größtenteils selber beibringen. Ich erzähl jetzt mal lieber nicht was da alles rausgekommen ist...“ Auf diese Erinnerung hin musste sie unwillkürlich schmunzeln. „Also dann, einen Guten.“ sagte Tank und die zwei begannen zu essen. Also sooooo schlecht schmeckte es auch wieder nicht. Es war zwar nicht das Beste, aber man konnte es essen. Nach dem Essen beschloss Pearl sich dann etwas zurückzuziehen. Tank begleitete sie dann noch mit bis zu ihrer Kabine. Sie wollte reingehen, doch Tank hielt sie am Arm fest. „Falls du was brauchen solltest, du weißt ja wo du mich findest.“ „Ich werde drauf zurückkommen!“ sagte Pearl und zwinkerte ihm zu. Dann ging sie in ihre Kabine rein. Tank blieb noch eine Weile vor der Tür stehen. Was hatte er da gerade nur für nen Scheiß dahergeredet? Falls du was brauchen solltest, du weißt ja wo du mich findest. Was blöderes ist ihm wohl nicht eingefallen. Dann ging er kopfschüttelnd weg.
Pearl stand mit dem Rücken zur Tür und ließ sich langsam runterrutschen. Tank war ziemlich süß, das musste sie sich eingestehen und seine Augen... einfach der Wahnsinn. Sie wusste nicht ob sie schon mal solche gesehen hatte. Jetzt hatte sie wieder diesen verträumten Blick drauf. Was würde wohl die Zukunft bringen?
Auch Tank ging es nicht anders. Auch wenn man es ihm nicht anmerkte, ihn hatte es voll erwischt. Fröhlich pfeifend ging er in seine Kabine und ließ das Gespräch mit Pearl noch mal Revue passieren. Er flackte sich auf sein Bett und mit einem Grinsen im Gesicht schlief er ein.
Auch Pearl hatte sich hingelegt. Doch ihr fiel das einschlafen nicht ganz so leicht. Sie musste dauernd an IHN denken. Sie kannte ihn zwar erst einen Tag, aber das reichte dieses mal völlig aus. Auch sie schlief dann irgendwann ein.
Am nächsten Morgen wollte sie Tank aufsuchen. Aber nicht nur um in seiner Nähe zu sein, nein, das war jetzt zweitrangig, sondern sie wollte ihre neue Fähigkeit versuchen besser kontrollieren zu können. Oben im Hauptdeck fand sie ihn schließlich wieder. Er hatte wieder Wachschicht. „Tank?“ „Ja?“ „Kannst du mir einen ganz speziellen Raum laden?“ „Was immer du willst...“ „Gut, ich brauch nämlich einen Raum mit ziemlich vielen Vasen und so.“ Tank schaute sie etwas komisch an. „Für was brauchst du einen Raum mit vielen Vasen?“ „Ich will endlich meine Fähigkeit besser unter Kontrolle bringen. Deswegen brauch ich viel Zeug zum zerschlagen. Vasen, Hocker, einfache Holzbretter... ach ja und des geile Kampfoutfit vom letzten mal. Kannst du das machen?“ „Klar doch. Leg dich schon mal hin, ich bereite alles mögliche vor.“ „Danke, du bist ein Schatz!“ Tank schaute schon wieder etwas komisch daher. Wie hatte sie ihn gerade genannt? Einen Schatz? War das nur als Dankeschön oder hatte es vielleicht doch mehr Bedeutung? Diese ganzen Fragen schossen ihm in diesem Moment durch den Kopf. Er saß da und bewegte sich nicht mehr. „Tank?“ Mit diesen Worten holte sie ihn wieder in die Realität zurück. „Was (wuist *g*)? Äh ja, bin gleich soweit.“ Pearl grinste und schüttelte den Kopf. Nach wenigen Sekunden war sie dann in dem Raum MIT dem geilen Kampfoutfit vom letzten Mal. Tank hatte gute Arbeit geleistet. Es war eine Art Dojo mit ziemlich vielen zerbrechlichen Sachen und Brettern drinnen. „Ok, dann kann es ja losgehen.“ Sie stellte sich mitten in den Raum. Um sie herum alles mögliche Zeugsl. Dann konzentrierte sie sich auf ein Vase. Nichts. „Du verficktes Drecksteil!“ Dann probierte sie es noch mal. Dieses mal intensiver. Und tatsächlich, sie bewegte sich ein Stück, aber nicht so wie sie es erwartet hatte. Dann atmete sie noch mal tief durch. Das musste doch zu schaffen sein. Dann klappte es. Die Vase kam mit einer (Hayden-) Heidengeschwindigkeit auf sie zu. Kurz bevor sie sie traf zerschlug Pearl sie mit einem lauten Kampfschrei. Die Vase zersprang in tausend Teile. ,Na also, geht doch!’ dachte sich Pearl und trainierte sofort weiter. Nach 20-30 anderen diversen Teilen mutete sie sich schon etwas mehr zu. Jetzt lies sie keine Pausen mehr dazwischen, sondern ließ mindestens 20 auf einmal auf sie zusteuern. Nach ein paar Drehungen mit Kicks und Fausthieben waren auch diese alle kaputt.
Tank saß mit offenem Mund vor dem Bildschirm. „Unglaublich!“ sagte er nur noch. Dann holte er alle anderen. „Kommt mal schnell mit. Ich muss euch was zeigen, so was habt ihr noch nie gesehen!“ Da alle ziemlich neugierig waren, dauerte es nicht lange bis sich alle vor dem Bildschirm versammelt hatten.
Pearl hatte währenddessen einen kurzen Break eingelegt. Es war ja doch recht anstrengend. Dann strich sie sich eine Haarsträhne, die ihr frech ins Gesicht hang, weg und wollte weitermachen. Sie steigerte die Teile wieder und zwar auf 57 Stück. Das würde jetzt hart werden. Es war nicht mal leicht die alle in Bewegung zu setzten! Letztendlich schwebten die ganzen Gegenstände in der Luft und warteten auf ihren Befehl. Pearl stellte sich noch schnell in Kampfposition und das zerschmettere ging wieder von vorne los. Dieses mal noch schneller und noch härter. Alles ging ziemlich schnell. Ein Kick hier, ein Schlag da und dann wieder ein Kick-Jump. Nach ungefähr 20 Sekunden war alles schon wieder vorbei. Doch die letzte Vase hatte sie scheiße erwischt und eine Scherbe hatte ihr, durch die Handbänder durch, kurz vor den Knöcheln einen tiefen Schnitt verpasst. „Scheiße!“ war ihr einzigster Kommentar dazu. Sie wollte gerade weitermachen als Tank sie auf einmal rausholte. Als sie aufwachte war ihre erste Frage gleich: „Was is n jetzt los?“ „Wächter!“ war Tanks Antwort. Morpheus und Trinity waren mittlerweile schon wieder im Cockpit. Morpheus machte den EMP scharf. „Tank?“ fragte er. „Alles klar, kannst ihn aktivieren.“ rief er Morpheus zu. Dann aktivierte Morpheus ihn und es war stockdunkel. „Was geht denn hier ab?“ fragte Pearl Tank mit etwas gedämpfter Stimme. „Der EMP ist unser einzigster Schutz gegen die Wächter.“ antwortete Tank genauso leise. „EMP? Wächter?“ „Elektro-Magnetischer-Puls. Er schaltet den gesamten Strom ab und somit können uns die Wächter nicht mehr orten. Das sind Dinger die von den Agenten immer auf uns losgeschickt werden.“ Dann war alles totenstill...

__________________
Love is like a piece of gold -
Hard to find and hard to hold

perlchen
tanzgeiles mäuschen



images/avatars/avatar-80.jpeg

Redpill seit: 03.01.2004
Beiträge: 112
Herkunft: daheim in meinem bettschn :)

Level: 36 [?]
Erfahrungspunkte: 831.214
Nächster Level: 1.000.000

168.786 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg

05.01.2004 15:25 [OPTIONEN]

Nach ungefähr einer halben Minute wurde der Strom wieder eingeschalten. Die Wächter mussten folglich also weg sein. Jetzt machte sich auch Pearls Verletzung bemerkbar. Es fing zu brennen an und es tat auch weh. Sie schaute sich ihre Hand an. „Ich dachte das ist nicht real.“ sagte sie zu Tank. „In deinem Kopf wird es real.“ war seine Antwort. „Und was ist wenn ich in der Matrix sterbe?“ „Dein Körper kann ohne deinen Geist nicht leben.“ „Oh.“ war ihr einzigster Kommentar. „Zeig mal her!“ sagte Tank schließlich. Er nahm ganz vorsichtig ihre Hand, wie als ob sie zerbrechen könnte, und begutachtete sie. „Sieht böse aus. Was ist da überhaupt passiert?“ Als er die Frage stellte schaute er ihr direkt in ihre Augen. „Hab die letzte Vase scheiße erwischt. Aber das wird schon wieder.“ Sie wollte ihre Hand wieder zurückziehen, doch Tank hielt sie fest. „Nix da, die wird erst versorgt. Keine Widerrede!“ Keine Antwort von Pearls Seite. Sie war schon wieder diesem Zauber, der von seinen Augen ausging, erlegen. Dann nickte sie langsam. Dann ließ er ihre Hand los und stand auf. Jetzt war der Zauber gebrochen. „Kommst du?“ fragte Tank. Dann stand sie auf und ging ihm nach. Die beiden gingen in das Zimmer wo auch immer die Anschlüsse rausoperiert wurden. „Setz dich dahin!“ sagte er zu ihr und deutete auf die Liege. Dann richtete er alles her. Währenddessen redete keiner ein Wort. Als er alles Zeug beisammen hatte stellte er sich genau vor Pearl und legte das Zeug neben sie. Es war eine kleine Wasserschale, ein Desinfektionsspray und ein Verband. Pearl musterte die Sachen etwas kritisch und sagte letztendlich: „Also so schwer verwundet bin nun auch wieder nicht.“ Tank grinste nur als Antwort. ,Was für ein lächeln!’ dachte sich Pearl nur noch bei diesem Anblick. Es herrschte wieder kurze Stille. „Wir müssen erst mal die Wunde säubern.“ sagte Tank schließlich. Pearl tat was er sagte und wusch sie schnell in der Schale aus. Dann trocknete Pearl sie ab. Sie musste aufpassen um nicht alles voll zubluten, da die Wunde immer noch nicht ganz mit bluten aufgehört hatte. Als sie sie abgetrocknet hatte nahm Tank das Desinfektionsspray in die Hand. „Das könnte jetzt gleich etwas brennen.“ warnte er sie vor. Sie hielt ihm ihre Hand hin und Tank sprühte das Zeug drauf. Ok, etwas war vielleicht etwas untertrieben, denn es brennte höllisch. Pearl verzog leicht das Gesicht, was Tank sofort bemerkte. „Sorry...“ „Da kannst du ja nichts dafür.“ war Pearls Antwort. Dann rollte er etwas von der Verbandsrolle runter. Er wollte gerade das Stück abschneiden, doch die Schere fiel ihm runter. Beide bückten sie gleichzeitig danach... und knallten voll mit den Köpfen zusammen. Nach der ersten Schrecksekunde mussten beide laut loslachen. Als sie sich einigermaßen beruhigt hatten sagte Pearl spaßeshalber: „So nah wollte ich dir jetzt eigentlich noch nicht kommen... und vor allem nicht so schmerzhaft.“ Die beiden waren ziemlich heftig zusammengestoßen. „Beruht auf Gegenseitigkeit.“ antwortete Tank. Dann schnitt er das Stück Verband ab, und verband die Wunde ganz vorsichtig und sorgsam. „Fertig!“ sagte er letztendlich. „Wow, so einen gefühlvollen Arzt hatte ich noch nie.“ sagte Pearl worauf Tank etwas rot anlief. Pearl bemerkte das natürlich sofort und fing wieder an zu lachen. „Sorry, wollte dich eigentlich nicht in Verlegenheit bringen!“ sagte sie dann und Tank antwortete: „Ach was...“ Natürlich glaubte sie ihm kein Wort. Sie scherzten noch ein wenig rum als auf einmal die Tür auf ging und Neo drin stand. „Tut mir leid das ich euch Turteltäubchen stören muss, aber ich wollte euch nur Bescheid sagen das es jetzt Essen gibt. Aber wenn ihr zwei lieber alleine bleiben wollt, dann hab ich auch Verständnis dafür...“ Jetzt hatte er ein richtig „fieses“ Grinsen drauf. Na ja, Pearl war erst mal geschockt, der wollte ihnen doch nicht etwa anhängen das zwischen den beiden was laufen würde? Und Tank, ich sag nur: Wenn Blicke töten könnten... dann wäre er auf der Stelle tot umgefallen. Neo hatte mit so einer Reaktion eigentlich überhaupt nicht gerechnet da es nur ein Joke war. Aber lief da vielleicht wirklich was, wenn sie schon so reagierten? „Neo...“ Tank hatte den Kopf schief gelegt um etwas „bedrohlicher“ zu wirken. „Schon gut, schon gut. Ich geh ja schon...“ Mit einem richtig fetten Grinsen verließ Neo den Raum und Tank warf ihm noch den restlichen Verband hinterher. Ganz knapp verfehlte er ihn. Als Neo draußen war herrschte peinliche Stille zwischen ihnen, mal wieder. Keiner wusste so recht was er jetzt sagen sollte. War ja auch kein Wunder nach Neos Joke... Schließlich brach Pearl dann die Stille und sagte: „Ich glaube wir sollten besser zu den anderen gehen. Sonst glauben die des vielleicht wirklich noch...“ ,Obwohl ich eigentlich nichts dagegen hätte!’ dachte sich Pearl den Satz zu Ende. Dabei musste sie unwillkürlich grinsen. „Was ist denn jetzt schon wieder los?“ Tank hatte überhaupt keine Ahnung, was ihn noch süßer machte. „Gehen wir!“ sagte Pearl, nahm ihn an der Hand und schleifte ihn hinter sich her.
Während die beiden zum Essenssaal gingen, machte keiner der beiden Anstalten die Hand des anderen loszulassen. Auch nicht als sie schließlich den Raum betraten, da sie es nämlich voll vergessen hatten. Sie wurden erst drauf aufmerksam als Neo noch fetter als vorher grinste und die anderen auch zum grinsen anfingen. Jetzt war die Blamage perfekt. Schnell ließ Pearl seine Hand los. Das löste natürlich noch mehr Gegrinse bei den anderen aus. Um die Sache nicht noch mehr zu „verschlimmern“ setzten sich die beiden an den Tisch. „Unglücklicherweise“ mussten sie sich auch noch nebeneinander hocken. Während des Essens redete keiner ein Wort und Pearl starrte angespannt auf ihr Essen. Sie wollte den fragenden und zugleich belustigten Blicken ausweichen. Was war daran nur so ungewöhnlich? Mein Gott, die beiden verstanden sich gut und nur weil sie händchenhaltend gekommen waren brauchte doch nicht jeder gleich denken das da was liefe, dachte sie sich. Doch die beiden wurden von allen anderen fasziniert angestarrt. Wahrscheinlich hofften die das noch irgendwas passieren würde. Doch es passierte nichts. Nach dem Essen zog sich Pearl gleich zurück, alleine. In ihrer Kabine setzte sie sich auf den Boden und lehnte sich mit dem Rücken zur Wand. Sie schloss ihre Augen und saß einfach nur so da. Sie ließ ihre Gedanken einfach nur freien Lauf.
Auch Neo und Trinity hatten sich zurückgezogen. „Warum bist du vorher eigentlich so grinsend reingekommen? Hat das was mit unseren zwei zu tun?“ wollte Trinity wissen. Auf diese Frage hin musste Neo noch mehr grinsen. „Tank hat Pearl verarztet. Was da genau gelaufen ist weiß ich nicht, aber so harmlos ist es anscheinend nicht. Ich bin mit dem Spruch gekommen: Tut mir leid das ich euch Turteltäubchen stören muss, aber ich wollte euch nur Bescheid sagen das es jetzt Essen gibt. Aber wenn ihr zwei lieber alleine bleiben wollt, dann hab ich auch Verständnis dafür... Pearl hat erst mal voll geschockt geschaut und Tank hat ziemlich böse geschaut. Und deren auftreten vorher. Also...“ Jetzt musste auch Trinity voll grinsen.
Tank war noch bei Mouse im Speisesaal geblieben. Sie redeten über dies und jenes bis Mouse auf einmal sagt: „Weißt du was mir gerade einfällt?“ „Gleich schon“ sagte Tank. „In unserm Agententrainingsprogramm ist doch die Blonde im roten Kleid.“ Tank nickte. „Ja und?“ „Schau her. Sie ist nur für die Männer interessant. Wir müssten also schnell ein neues schreiben mit nem Typen. Pearl wird es ja eh bald machen müssen.“ „Ja, du hast recht! Machen wir uns gleich an die Arbeit.“ Mit diesen Worten gingen die beiden aufs Hauptdeck. Dozer hatte gerade Schicht. „Wir müssen mal schnell da her!“ begrüßte Tank ihn. Dozer schaute die beiden etwas irritiert an, doch er ließ sie gewähren. Dann machte sich Mouse gleich an die Arbeit. Nach ungefähr 1½ Stunden war es fast fertig. Jetzt musste nur noch der Typ genau definiert werden. Da Jungs ja immer etwas kindisch sind probierten sie rum und die ungewöhnlichsten Kreationen kamen dabei raus. Bei jeder neuen „Kreation“ bekam beide immer einen Lachanfall, da die meisten ziemlich schwul ausschauten. Von dem Lachen angelockt kamen dann Apoc und Switch. „Was macht ihr denn da?“ war gleich Switchs erste Frage. Dann machte Mouse den Blick auf den Bildschirm frei. „Also bitte Jungs...“ war Switchs Reaktion. „Lasst mich mal ran!“ Ein paar Codes hier, ein paar da und fertig war der Typ. Es war ein richtiger Sunnyboy mit blonden Haaren, blauen Augen, einem sexy Sixpack, freier Oberkörper, enge Jeans, Sonnenbrille und mit einem voll coolen Gang. „Ok, er sieht besser aus als die von uns.“ musste Mouse zugeben. „Na seht ihr?“ war Switchs einzigster Kommentar und dann ging sie wieder. Als auch Apoc wieder weg war sagte Mouse zu Tank: „Also wenn sie dem nicht hinter herschaut will sie was von dir.“ Darauf mussten beide voll fett grinsen. „Aber das heißt jetzt nicht das zwischen uns was läuft, ok?“ sagte Tank noch mal sicherheitshalber. Auch wenn er nicht all zuviel dagegen hatte, er wollte Missverständnisse vermeiden. . Wenn man(n) vom Teufel spricht. Kaum hatten die beiden ihr Gespräch beendet kam auch schon Pearl auf das Hauptdeck. Sie sah sehr verschlafen aus. Denn sie hatte sich nach einiger Zeit hingelegt. Sie gesellte sich zu den beiden dazu. „Guten Morgen! Na schön geschlafen?“ begrüßte sie Tank. „Es geht...“ Dann musste sie herzzereisend gähnen. „Tschuldigung...“ sagte sie als sie fertig war. „Und was habt ihr so in der Zwischenzeit gemacht?“ fragte sie weiter. „Also... ach nichts besonderes, stimmts Mouse?“ „Was? Äh... ja.“ „Versteh schon, großes Männergeheimnis.“ sagte Pearl mit einem Grinsen. „Also so würde ich das jetzt nicht unbedingt nennen... sagen wir so: du wirst es schon noch früh genug erfahren.“ sagte Tank. Also der beste Lügner war er nicht gerade.



PS: Mir sind jetz auf seite 16 von 68.... nur so als anmerkung ^^

__________________
Love is like a piece of gold -
Hard to find and hard to hold

perlchen
tanzgeiles mäuschen



images/avatars/avatar-80.jpeg

Redpill seit: 03.01.2004
Beiträge: 112
Herkunft: daheim in meinem bettschn :)

Level: 36 [?]
Erfahrungspunkte: 831.214
Nächster Level: 1.000.000

168.786 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg

05.01.2004 16:42 [OPTIONEN]

Dann unterhielten sie sich über etwas anderes. Nach einiger Zeit kam dann Morpheus zu der fröhlichen Runde. „Pearl?“ „Ja?“ „Bist du schon fit?“ „Ja. Für was?“ „Wirst du gleich sehen.“ ,Mussten die jetzt alle in Rätseln sprechen?’ dachte sich Pearl. „Tank, lade das Programm.“ „Aii, aii Captain.“ Jetzt war es so weit. Der Moment war gekommen: das Programm wurde getestet. Tank und Mouse warfen sich noch schnell verschwörerische Blicke zu. Gleich würden sie wissen was Sache war.
Pearl und Morpheus waren startbereit, Tank genauso. Dann wurden beide in die „Matrix“ reingebracht. Es war das gleiche Trainingsprogramm wie bei Neo, nur mit dem klitzekleinen Unterschied das dieses mal nicht die Blonde sondern DER Blonde dabei war. Dann kam der Moment der Wahrheit. Die zwei hatten sich schon zur Hälfte durch die Massen durchgekämpft und jetzt kam der Auftritt des Blonden. Pearl grinste erst mal als sie ihn sah, aber schaute ihm nicht nach so wie alle es erwartet hatten.
Tank hätte am liebsten laut losgejubelt, doch er hielt sich zurück.
Als der Blonde vorbei war erklärte Morpheus dann Pearl die ganze Sache mit den Agenten und er erklärte ihr auch das sie nicht in der Matrix waren. Dann wurden sie wieder rausgeholt. Mouse fragte Pearl gleich: „Warum hast du diesem Typen nicht nachgeschaut und nur gegrinst?“ „Ich hab noch nie so einen Möchtegern-Macho gesehen. Absolut nicht mein Typ.“ „Wer ist dann dein Typ?“ fragte Mouse frech weiter. „Hey, hey! Das geht jetzt aber schon ganz schön in die Privatsphäre.“ konterte Pearl genauso frech, obwohl sie sofort an Tank denken musste. Während diesem Gedanken musste sie schmunzeln. „Aha!, sagte Mouse, „wenn du SO schmunzelst, dann muss es da doch wen geben der dir gefällt! Sagst du mir wer es ist? *blinzel-blinzel* *ganz-lieb-schau*“ „Nö!“, sagte Pearl, „das behalt ich für mich! *fettgrins* Obwohl... willst du das wirklich wissen?“ „Ja sicher!“ „Ok, komm her!“ Sie zog ihn näher an sich heran. Dann flüsterte sie ihm ins Ohr: „So jemand wie du...“ Mouse’ Augen leuchteten auf. „...nicht!“ Das Leuchten war augenblicklich aus seinen Augen verschwunden. „Schaaaaade! Da wird dann wohl ein anderer der Glückliche sein...“ Dann warf er einen verstohlenen Blick zu Tank. „Oh, mein Gefühl sagt mir das ich noch zu Morpheus muss.“ Morpheus war mittlerweile auch schon gegangen. Mouse wollte jetzt endlich das zwischen den beiden jetzt endlich mal was passieren würde und deswegen verzog er sich. „Ja dann geh mal schön.“ Tank wusste genau worauf er hinauswollte und auf so einen Moment hatte er schon längere Zeit gewartet. „Dann sind wir jetzt ja ungestört...“ sagte Pearl, machte ihre Haare auf und schüttelte sie aus, so das sie lässig über ihre Schultern hingen. Tank dachte sich nur noch: ,Was für eine Frau!’ Er konnte sie nur noch anstarren. „Alles ok mit dir?“ Dann wand er seinen Blick ab. „Ja, ja, sicher... Hat dir eigentlich schon mal jemand gesagt wie bezaubernd du bist?“ Pearl war jetzt etwas irritiert von seiner Frage. „Äh, nein.“ „Dann wurde es ja Zeit.“ Tank grinste in sich hinein. Er konnte kaum abwarten was jetzt als nächstes passieren würde. Pearl wollte gerade etwas sagen, doch es kam Dozer. „Tut mit leid das ich euch stören muss, aber Morpheus schickt mich nach dir. Er sagt es sei wichtig.“ Jetzt war die ganze Stimmung im Eimer. Pearl hatte einen etwas enttäuschten Gesichtsausdruck drauf und Tank sagte: „Kann es einen ungünstigern Zeitpunkt eigentlich geben? Wieso gerade jetzt? Ist Mouse nicht bei ihm?“ Dozer schüttelte den Kopf. „Sorry, aber da kann ich nichts dafür.“ „Ok, ok. Ich komme gleich.“ Dann nahm er Pearls Hände in seine. „Sorry, aber es muss sein. Es wird nicht lange dauern... denke ich mal.“ Mit diesen Worten ging er und ließ eine etwas enttäuschte Pearl zurück. Gerade jetzt wo es so schön war. Aber nein! Dann ging sie in ihre Kabine. Doch auch da besserte sich ihre Stimmung nicht gerade. Immer wieder hörte sie Tanks Worte. ,Wie viel Pech kann Frau eigentlich haben?’ dachte sie sich nur noch und schüttelte den Kopf. Sie setzte sich wieder mal auf den Boden und lehnte sich an die Wand. Sie verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust und schaute die gegenüberliegende Wand böse an, obwohl diese ja eigentlich nichts dafür konnte.
Tank war mittlerweile bei Morpheus angekommen. Auch er hatte einen leicht bösen Blick drauf. „Tank, ich brauche deine Meinung. Ist sie schon bereit für das Orakel?“ „Ja.“ war seine schlichte Antwort. Er konnte nicht glauben dass er wegen so einer Lappalie extra herkommen musste. „Gut, dann gehen wir rein. Tank, holst du sie bitte.“ Tank nickte und war schon im nächsten Moment verschwunden.
Er klopfte an ihre Tür. „Ja?“ kam es von drinnen. „Ich bin’s.“ „Komm rein.“ Tank machte die Tür auf und sah wie Pearl am Boden saß. „Was gibt’s?“ „Morpheus schickt mich. Er will mit dir zum Orakel.“ Pearl hatte zwar keine Ahnung wer das war, stellte aber keine weiteren Fragen. Dann stand sie auf und ging mit Tank auf das Hauptdeck. Dort warteten schon alle anderen auf die beiden. „Tank, lade das Programm.“ war dann Morpheus’ einzigster Befehl. Dann machten sich auch Morpheus, Neo, Trinity, Pearl, Mouse, Apoc und Switch fertig. Dann wurden sie alle nacheinander reingebracht. Als alle drin waren klingelte das Telefon und Morpheus ging dran. „Wir sind drin.“ Dann legte er schon wieder auf. Pearl hatte jetzt ein richtig geiles schwarzes Lederoutfit an, das aus einem langen Ledermantel, einem Hautengen Ledertop und Hose mit leichtem Schlag, Stiefel und natürlich aus einer coolen Sonnenbrille bestand. Sie gingen alle gemeinsam aus dem Gebäude raus und Apoc, Morpheus und Pearl stiegen in das dort bereitsehende Auto ein. Auf dem Weg zum Orakel erklärte Morpheus Pearl noch schnell ein paar Sachen und schon waren sie da. Die beiden gingen in das Gebäude rein und fuhren mit dem Aufzug hoch. Als sie an einer Tür waren sagte Morpheus: „Ich kann dir nur die Tür zeigen, hindurchgehen musst du schon selber.“ Pearl machte die Tür auf und da stand dann eine Frau. „Hallo Pearl. Sie erwartet dich schon.“ Sie gingen durch den Gang und die Frau schickte Pearl gleich zum Orakel. „Hallo Pearl!“ Pearl schaute die Frau etwas komisch an. „Du hattest etwas anderes erwartet, stimmts? Glaub mir, das geht allen so wenn sie zum ersten mal hier sind.“ Oh ja, das hatte Pearl auf alle Fälle. Dann setzte das Orakel ihre Brille auf und musterte sie genau. Dann nahm sie Pearls Hände. „Du wirst schon sehr bald ein großes Opfer von den anderen fordern, vor allem von einem. Dein Schicksal wir in seinen Händen liegen.“ „Was wird es sein?“ „Das kann ich dir nicht sagen. Aber mach dir keine allzu großen Sorgen darum. Wenn es passiert, dann passiert es und keiner wird es voraussehen können.“ Die beste Nachricht war es ja nicht gerade, aber was sollte sie machen? Dann verabschiedete sie sich und ging wieder zu Morpheus. Kaum war sie bei ihm dortn sagte er: „Was dir gerade gesagt wurde, ist nur für deine Ohren bestimmt.“ Pearl nickte und die zwei gingen wieder zu Apoc und fuhren wieder zurück. Bei den anderen angekommen wurden sie wieder von Tank rausgeholt. Pearl hatte einen etwas komischen Gesichtsausdruck drauf, was Tank natürlich sofort bemerkte.
Kurz nachdem sie wieder „da“ waren, ging Pearl in ihre Kabine. Sie setzt sich mal wieder auf den Boden und dachte mal wieder nach, dieses mal über die Worte des Orakels. Was hatte sie wohl damit nur gemeint? Je mehr sie darüber nachdachte desto mehr Angst bekam sie. Angst vor der Unwissenheit, Angst vor der Hilflosigkeit, Angst vor der Zukunft. Vielleicht würde es ja dann genauso enden wie damals mit ihren Eltern. Bei diesem Gedanken stiegen ihr wieder unwillkürlich Tränen in die Augen. Immer wenn sie irgendwo war, musste wegen ihr jemand sterben. Zumindest redete sie sich das ein. Sie war gerade kurz davor loszuheulen als auf einmal die Tür aufging. Es war Tank. Als er sie sah schaute er erst mal etwas komisch. „Hey, was ist denn mit dir los?“ Er ging auf sie zu und setzte sich neben sie. Sie versuchte sich zu beherrschen, was ihr aber nicht so ganz gelang. Stattdessen rannen ihr die Tränen nur so runter. „Ganz ruhig. So schlimm kann es doch nicht sein. Hat es was mit dem Orakel zu tun?“ Pearl nickte. „Oh, es könnte doch schlimm sein. Willst du darüber reden?“ Pearl schüttelte den Kopf. Tank legte einen Arm um sie und redete beruhigend auf sie ein. Eine Zeit lang hockten sie einfach nur so da. Dann fing Pearl von alleine an zu erzählen. „Weißt du eigentlich wie scheiße es ist wenn man nicht weiß was die Zukunft bringt?“ „Oh ja, das kenne ich nur allzu gut. Ich gehe mal davon aus das dir das Orakel nichts gutes prophezeit hat. Sag es mir aber lieber nicht, nicht das noch der Lauf der Zukunft so verändert wird, wie es nicht sein soll.“ Pearl nickte und sagte: „Danke!“ „Für was?“ „Das du für mich da warst und bist. Das Gespräch hat echt gut getan.“ „Hab ich doch gerne gemacht.“ antwortete Tank. Dann wischte er ihr sanft die Tränen aus dem Gesicht und als Pearl lächelte sagte er zu ihr: „So gefällst du mir viel besser.“ Er wollte gerade seine Hand zurückziehen, doch Pearl hielt sie fest. Tank verstand ihr Geste nicht so ganz, auch Pearl wusste nicht genau was sie da gerade tat. Dann schauten sie sich in die Augen, ohne das Pearl seine Hand losließ. Nach einer Weile zog sie ihn dann näher an sich heran und küsste ihn zärtlich auf den Mund. Zuerst etwas zurückhaltend, doch als sie keinen Widerstand seinerseits bemerkte wurde es dann doch schon ein wenig leidenschaftlicher.
********

__________________
Love is like a piece of gold -
Hard to find and hard to hold

perlchen
tanzgeiles mäuschen



images/avatars/avatar-80.jpeg

Redpill seit: 03.01.2004
Beiträge: 112
Herkunft: daheim in meinem bettschn :)

Level: 36 [?]
Erfahrungspunkte: 831.214
Nächster Level: 1.000.000

168.786 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg

05.01.2004 21:15 [OPTIONEN]

********
Mouse war gerade auf der Suche nach Tank, da er die nächste Schicht übernehmen sollte. Vor einer halben Stunde war er verschwunden, also war er entweder in seiner Kabine oder bei Pearl. Und als er ihn nicht in seiner Kabine fand ging er zu Pearl. Er dachte gar nicht daran anzuklopfen und machte die Tür auf. Das Bild was sich ihm da bot war einfach zum schmunzeln verurteilt. Die zwei hatten ihn nämlich nicht bemerkt und knutschten immer noch rum. Wie gesagt, da man in dieser Situation schmunzeln musste, schmunzelte Mouse und lehnte sich gegen die Tür und verschränkte die Arme vor seiner Brust. Er wartete noch ein bisschen, keine Reaktion. Schließlich räusperte er sich gaaaaanz zufällig und die zwei schreckten voll auseinander. „Mouse? Du hier?“ Tank war etwas verwirrt. Mouse schmunzeln ging in lachen über. „Wie lange stehst du schon da?“ war Tanks nächste Frage. „Lange genug um zu wissen was hier abgeht.“ Bei dieser Antwort hatten beide ein etwas geschocktes Gesicht drauf. Es herrschte peinliches Schweigen. Mouse brach es schließlich als er sagte: „Na ja, eigentlich bin ich nur hier um dir zu sagen das du die nächste Schicht übernehmen sollst. Ich soll nämlich mit Dozer, Apoc und Switch den Westkorridor mal wieder reinigen. Könnt aber auch gerne ihr zwei übernehmen...“ Tank schüttelte schnell den Kopf. „Nein, nein. Das könnt ihr ruhig machen. Ich geh dann mal auf’s Hauptdeck.“ Pearl hatte die ganze Zeit geschwiegen. Zugegeben, es war schon etwas peinlich gewesen. Als Tank weg war sagte Mouse noch: „War ein wirklich schöner Anblick!“ und setzte ein fettes Grinsen auf. „Ha ha! Sehr witzig!“ entgegnete Pearl darauf und warf ihm ihr Kissen nach. Mouse hatte sich nicht rechtzeitig geduckt und hatte es voll an den Kopf bekommen. Als er ihr es wieder zurückwarf sagte er noch: „Das gibt noch Rache!“ und ging schließlich. Pearl blieb noch eine Weile in ihrer Kabine. Doch sie merkte das es dort ziemlich einsam war und beschloss zu Tank zu gehen. Es war auch Mouse bei ihm. Die zwei grinsten sie voll fett an als sie kam. „Was geht denn hier ab?“ wollte sie wissen, doch als Antwort bekam sie nur ein noch fetteres Grinsen. „Was hältst du davon wenn wir ein Sparring-Programm machen? Dann kann ich mich nämlich rächen.“ fragte Mouse Pearl. „Von mir aus, wenn du meinst.“ „Gut, Tank du musst mir aber noch ein paar Kampftechniken uploaden. Sonst, denke ich, sieht es für mich nicht so gut aus.“ „Feigling!“ war Pearls einzigster Kommentar. Tank lud schnell ein paar hoch und dann konnte es schon losgehen. „Bist du bereit?“ forderte Mouse Pearl heraus. „Wenn du es bist.“ Dann schickte Tank die beiden in ein Sparring-Programm. Eigentlich sollte Mouse jetzt ja den andern beim Putzen helfen, aber irgendwie ging die Sache dann doch unter. Pearl hatte vorher mit ihm noch ausgemacht das sie wieder ein paar Vasen und so Zeugsl brauchen würde. Als sie drinnen waren hatte Pearl wieder das Outfit vom letzten mal an und Mouse eine Art Karateanzug, nur das dieser nicht weiß sondern schwarz war. „Kann’s losgehen?“ fragte er ganz frech worauf Pearl antwortete: „Es wird nicht leicht werden, mach dich auf ein paar Überraschungen gefasst.“ Dann stellten sich beide auf.
Dann griff Mouse an. Pearl blockte seine Angriffe ganz lässig ab. Es ging einige Zeit hin und her und nach und nach sah es dann für Mouse immer besser aus. Allmählich wurde er dann für Pearl fast zu gut und sie wollte ihn ein bisschen ärgern. Pearl wich geschickt einem seiner Schläge aus. Und ging erst mal auf Distanz. Mouse schaute erst mal ein bisschen blöd. Dann setzte Pearl eine der Vasen in Bewegung und steuerte sie direkt auf Mouse zu. Der checkte erst mal überhaupt nichts und rannte halb schreiend vor der Vase weg. Pearl musste erst mal lachen und nach einiger Zeit hatte sie dann erbarmen mit ihm und hielt die Vase an. Diese fiel auf den Boden und zersplitterte in lauter Teile. „Das war fies!“ Pearl lachte: „Ich weiß! Gibst du auf?“ Mouse, der jetzt ganz außer Atem war sagte: „Gerne, du bist mir einfach überlegen. Auch wenn es nicht ganz fair war. Aber ist ja egal.“ Dann wurden sie von Tank wieder rausgeholt. Dieser hatte total den Lachkrampf. „Mouse du kleiner Schisser! Du bist voll vor der Vase weggelaufen! Du hättest dich mal sehen sollen!“ Tank kämpfte mit seinem Lachanfall weiter und Mouse entgegnete ihm: „Ha ha! Sehr witzig! Du hättest an meiner Stelle bestimmt das Gleiche gemacht!“ Jetzt war es mit Tank aus. Ein weiterer Lachanfall überkam ihm und er musste sich schon auf der Tastaturablage abstützen. „Du hättest dein Gesicht sehen sollen!“ hörte man unter dem Lachen heraus. Mouse verschränkte die Arme vor seiner Brust: „Tank, es reicht wieder!“ „Ok, ok, ich versuch mich zu beruhigen!“ Und tatsächlich, er schaffte es, nach einiger Zeit. „Ich geh dann mal.“ sagte Mouse schließlich. „Du bist mir jetzt aber nicht böse, oder?“ fragte Tank noch mal sicherheitshalber. „Ach schmarn!“ entgegnete nur dieser. Dann war er weg. Pearl setzt sich neben Tank und kuschelte sich an seine Brust. „Hat Morpheus schon irgendetwas gesagt, dass wir die Matrix bald zerstören werden?“ fragte Pearl. „Nichts. Keine Anmerkung, keine Veränderung seinerseits... Wieso?“ „Das ich weiß wie viel Zeit ich noch mit dir hab. Wer weiß was da drinnen passiert...“ „Du denkst doch wohl nicht etwa dass du...“ „Nein, nein! Aber wer weiß, man weiß nie was die Zukunft einem bringt.“ sagte Pearl und dann wechselten sie das Thema. Nach einiger Zeit redeten sie dann gar nicht mehr und saßen einfach nur noch so da. „Ich glaub ich leg mich dann mal hin...“ sagte Pearl plötzlich. „Wieso?“ „Bin ziemlich fertig...“ Dann ging sie. Doch sie dachte gar nicht daran zu schlafen. Sie flackte sich einfach nur in ihr Bett rein und starrte die Decke an. Dann kamen ihr wieder die Worte des Orakels in den Sinn. Du wirst bald ein sehr großes Opfer fordern, hatte sie gesagt. Pearl wusste immer noch nicht so recht was das Orakel damit gemeint hatte. Doch irgendwann schlief sie ein. Sie schlief ziemlich unruhig und träumte von der Matrix. Sie träumte dass sie mit den anderen in so ein Hochsicherheitsgebäude zu den Agents gingen. Keine Ahnung wieso, aber sie taten es. Die Agents kamen ihnen entgegen und kurz bevor sie ihnen gegenüberstanden war sie plötzlich in einem schwarzen Raum. Es schien als ob sie alleine wäre, doch sie war es nicht. Aus einer Ecke kamen die 3 Agents anmarschiert. Sie wurde von zwei festgehalten und der dritte, Smith, schlug sie brutal zusammen doch sie wurde von den anderen beiden wieder hochgezogen. Nach diesen heftigen Prügeln konnte sie kaum noch stehen und spuckte Blut. Die andern warfen sie brutal auf den Boden. Sie versuchte wieder aufzustehen, woran sie aber kläglich scheiterte. Smith lachte höhnisch und sagte etwas was sie nicht verstand. Als sie erneut versuchte sich aufzurichten drückte Smith sie mit seinem Fuß wieder auf dem Boden. Es war nur Hohn in seiner Stimme zu hören und das machte Pearl wütend. Mit einem Ruck richtete sie sich auf und stieß Smith ein paar Meter weit weg. Sie drehte sich zu ihm um und genau in diesem Moment fiel ein Schuss.

__________________
Love is like a piece of gold -
Hard to find and hard to hold

perlchen
tanzgeiles mäuschen



images/avatars/avatar-80.jpeg

Redpill seit: 03.01.2004
Beiträge: 112
Herkunft: daheim in meinem bettschn :)

Level: 36 [?]
Erfahrungspunkte: 831.214
Nächster Level: 1.000.000

168.786 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg

06.01.2004 16:28 [OPTIONEN]

Schweißgebadet wachte Pearl auf und saß kerzengerade in ihrem Bett. Sie atmete ziemlich heftig und unregelmäßig. Als sie realisierte das sie in ihrer Kabine war wurde sie schon wieder etwas ruhiger. „Ach du scheiße!“ sagte sie zu sich selbst und ließ sich wieder zurück ins Bett fallen. Dann normalisierte sich ihre Atmung wieder einigermaßen und sie versuchte wieder einzuschlafen, was sie aber nicht konnte. Sie war viel zu aufgewühlt. Was, wenn das wirklich passieren würde? Sie wollte gar nicht daran denken. Schließlich suchte sie Tank auf. Er war immer noch auf dem Hauptdeck. „Wie siehst du denn aus? Ist irgendetwas passiert?“ begrüßte er sie. Sie war nämlich immer noch käsebleich. „Hättest du das Gleiche wie ich geträumt würdest du wahrscheinlich genauso aussehen.“ antwortete Pearl. Dann erzählte sie ihm den Traum. Als sie fertig war sagte er: „Wow, wirklich heftig.“ Pearl zuckte mit den Schultern. „Na ja, es war bloß ein Traum. Wie lange gedenkst du eigentlich noch hier zu bleiben und den Codes zu zuschauen?“ „Na ja, kommt drauf an. Bin aber erst seit 3 Stunden hier, könnte also noch ne Weile dauern.“ „Na gut, dann bleib ich eben so lange noch bei dir.“ sagte Pearl und gab ihm einen Kuss.
Nach ungefähr 1½ Stunden kam dann Neo zu den beiden dazu. „Morpheus schick mich um dich zu holen.“ sagte er zu Pearl. „Und warum?“ wollte diese wissen. „Er holt jeden nacheinander zu sich um die Lage zu besprechen wie wir die Matrix zerstören können. Jetzt bist du dran.“ „Ok.“ Dann gab sie Tank ein Abschiedsbussi. Neo beschreib ihr noch kurz den Weg wo sie Morpheus finden würde. Als sie am besagten Zimmer angekommen war klopfte sie und trat ein. „Hallo Pearl. Gut das du so schnell kommen konntest. Du weißt sicher schon warum ich nach dir schicken lassen habe?“ Pearl nickte: „Neo hat es mir schon gesagt.“ „Gut, und wie ist deine Meinung dazu?“ „Zu was?“ „Wie meinst du könnten wir die Matrix zerstören? Ich weiß, das ist keine leichte Frage weil du ja vor nicht allzu langer Zeit entkoppelt worden bist, aber ich möchte trotzdem deine Meinung hören.“ Pearl dachte kurz nach. „Ich denke das es so eine Art Zentralrechner gibt wo alle Informationen gespeichert sind und wo auch alle Programmdaten der Agents sind und überhaupt alles was mit der Matrix zu tun hat. Wenn wir ihn finden und uns einhaken könnten, könnten wir die Programme so umschreiben das sich von mir aus die Agents selbst zerstören und die Menschen dann gewissermaßen frei sind und nicht mehr unter der Herrschaft der Maschinen stehen. Und falls es diesen Zentralrechner geben sollte, bin ich der Meinung dass das nicht ganz leicht werden wird sich da hineinzuhaken. Es wird tausende von Passwörtern und sonstigen Sicherheitsvorkehrungen geben, soweit ich mit meinen Vermutungen richtig liege. Ich denke das es so wie das Bankprogramm in das ich mich einhaken sollte sein wird. Fallen sind nicht ausgeschlossen.“ Morpheus nickte nachdenklich. „Hast du es damals geknackt?“ „Nein, ich musste den Stecker ziehen. Sehr ärgerlich. Und bald darauf sind ja die Agents und ihr gekommen.“ „Die anderen neigen auch zu einem Zentralrechner oder ähnliches. Also ganz falsch können wir da glaub ich nicht liegen, denn ich glaube auch am meisten daran. Danke für deine Meinung.“ sagte Morpheus und Pearl ging. Als Pearl bei Tank war saß Neo immer noch bei ihm. Das machte ihr nichts aus aber sie wurde stutzig als die beiden plötzlich zu reden aufhörten als sie kam. Tank hatte einen leicht traurigen Gesichtsausdruck drauf. Kurz drauf verzog sich Neo und Pearl konnte ihn darauf ansprechen. „Was schaust du denn so traurig?“ „Neo hat gemeint das es allerhöchstens nur noch eine Woche dauern kann bis ihr reingeht und ich hab jetzt schon riesigen Bammel davor. Ich will nicht das dir und den anderen was passiert, verstehst du?“ Pearl nahm ihn in die Arme. „Ach Tank, du hast selbst zu mir gesagt das ich nicht so pessimistisch sein soll. Und jetzt schau dich an. Es wird schon nichts passieren. Wir werden schon aufpassen.“ „Ich habe aber trotzdem ein ungutes Gefühl dabei. Was wenn das mit deinem Traum wirklich passiert?“ „Das wird es nicht, glaub mir. Und sei mal ein bisschen optimistischer, ok?“ Pearl hatte ihn einigermaßen beruhigt, doch auch ihr war nicht ganz wohl bei dem Gedanken. Sie ignorierte einfach das Gefühl und wollte die verbleibende Zeit noch mit Tank genießen.
Die folgende Woche war bestimmt von Training und regelmäßigen Sitzungen. Es wurde ein Gemeinschaftstraining wo nicht nur immer einer alleine kämpfte sondern manchmal auch gegen die anderen. Wenn Pearl gerade mal nicht mit Training oder einer Sitzung beschäftigt war, war sie die meiste Zeit bei Tank. Beide brauchten Ablenkung.
Dann, nach 6 Tagen harten Trainings und vielen Sitzungen, war es soweit. Es war der entscheidende Tag gekommen.
Kurz bevor sie reingingen, zogen sich Tank und Pearl ein Stück zurück. Sie wollten die letzten Minuten noch mal alleine sein, genau wie Neo und Trinity. Die anderen hatte vollstes Verständnis dafür. „Pass gut auf dich auf!“ Tank flüsterte fast und schaute traurig auf den Boden. Pearl hob sein Kinn an und zwang ihn sie anzusehen. „Natürlich werde ich aufpassen. Mir kann ja nichts passieren, du bist ja unser Operator. Außerdem sind ja die anderen auch noch da...“ „Du hast recht aber ich habe einfach Angst. Angst das euch was passiert oder das etwas schief läuft, wie damals bei Morpheus. Ich will nicht das so was wieder passiert.“ „Das kann ich gut verstehen. Aber wir werden es schon schaffen. Da bin ich zuversichtlich. Wir sind doch eine Gemeinschaft, eine Gruppe.“ Pearl war schon etwas zuversichtlicher als Tank, obwohl dieser auch nicht daran zweifelte das sie es nicht schaffen würden. Er machte sich halt einfach Sorgen. Es folgte ein Abschiedskuss. Wenn man die beiden sah, dachte man das jetzt dann die Welt untergehen würde und sie sich nie mehr sehen würden, denn er war so voller Leidenschaft. Kaum fertig mit knutschen war es dann auch schon soweit. Tank ging zu den Bildschirmen und setzte sich auf seinen Stuhl während die anderen auch alles fertig machten. Dozer stöpselte sie alle nacheinander an und Tank brachte sie rein.

__________________
Love is like a piece of gold -
Hard to find and hard to hold

perlchen
tanzgeiles mäuschen



images/avatars/avatar-80.jpeg

Redpill seit: 03.01.2004
Beiträge: 112
Herkunft: daheim in meinem bettschn :)

Level: 36 [?]
Erfahrungspunkte: 831.214
Nächster Level: 1.000.000

168.786 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg

06.01.2004 17:37 [OPTIONEN]

Bevor sie in die Matrix gingen besorgten sich alle noch Waffen aus dem Konstrukt. Alle waren so schwer bewaffnet wie Neo damals als er mit Trinity Morpheus rausgeholt hatte. Dann wurden sie schließlich in die Matrix eingeschleust.
Morpheus rief kurz bei Tank an um Beschied zu geben und dann war es soweit. Als erstes mussten sie das HQ (Headquarter=Hauptquatier) der Agents finden und rausfinden ob es wirklich einen Zentralrechner gab. Währenddessen sollte Tank in den Systemen danach suchen und bescheid geben sobald er etwas gefunden hatte.
Nach kurzer Zeit kamen sie an dem Gebäude an wo damals Morpheus festgehalten worden war. Alle waren sich einig gewesen dass das das HQ sein musste. Wie erwartet waren im Erdgeschoss, wie auch im ganzen Gebäude, lauter Wachmänner verteilt. Sie gingen als geschlossene Gruppe rein, was richtig geil aussah. Morpheus ging voran, Neo und Trinity gleich dahinter und der Rest war hinter den beiden verteilt. Als Morpheus die Tür aufschwang und alle in das Gebäude gingen, hatten sie alle Aufmerksamkeit der Wachen. Es war vereinzelt „Ach du scheiße!“ „Was wollen die den hier?“ usw. zu hören und manchen stand einfach nur der Mund offen. Schließlich stellte sich einer der Hauptmänner ihnen in den Weg, hinter ihm 5 Wachen. Er entsicherte sein Gewehr und fragte tonlos: „Was wollen sie?“ „Wir wollen zu Smith.“ antwortete Morpheus genauso tonlos. „Tut mir leid aber wir haben den strikten Befehl niemanden zu ihm zu lassen. Also verschwinden sie hier, sie haben hier nichts zu suchen.“ „Das sehe ich anders!“ sagte Morpheus und kickte ihn ganz locker weg. Der Hauptmann fiel geräuschvoll zu Boden und nach der ersten Schrecksekunde der Wachen eröffneten diese das Feuer auf die „Eindringlinge“. Da aber die gesamte Crew schon damit gerechnet hatte, waren sie schon ausgewichen und in der ganzen Lobby zerstreut und eröffneten ebenfalls das Feuer. So gesehen war es eigentlich ziemlich unfair: mehr als 70 Wachen gegen 7, ihrer Meinung nach normale, Menschen. Doch aus der großen Ballerei wurde nichts, denn schon waren Agent Smith, Brown und Jones da. Sofort wurde das Feuer eingestellt und die Wachen flohen in Panik als sie sahen wie sich die Agents in 3 ihrer Wachleute reintransformiert hatten. Jetzt waren nur noch diese 10 Personen in der Lobby. „Mr. Anderson, Ms. Thompson, Morpheus und der Rest der Crew. Schön sie wieder zu sehen.“ Jetzt stand die ganze Crew der Nebuchadnezzar wieder zusammen. „Smith.“ sagte Neo tonlos und gefühlskalt. „Wie ich mitbekommen habe wollten sie zu mir.“ fuhr Smith unbekümmert fort, „Ich weiß ganz genau was sie wollen. Sie wollen wissen ob es einen Zentralrechner gibt und wie die Zugangscodes dafür lauten. Aber ich muss sie enttäuschen, das werden sie niemals von uns erfahren. Weder von mir, noch von meinen Kollegen. Sie verschwenden also nur ihre Zeit.“ „So leicht geben wir uns nicht geschlagen. Ich hätte da einen Deal für sie.“ sagte Morpheus. Smith horchte interessiert auf. „Dann lassen sie mal hören.“ „Wenn sie uns sagen wo sich der Rechner befindet und wie die Zugangscodes lauten gebe ich ihnen die Zugangscodes vom Hauptrechner von Zion.“ fuhr Morpheus fort. Dafür erntete einige geschockte Blicke von seinen Crewmitgliedern. Smith sah misstrauisch aus. „Das ändert zwar die Lage der Dinge, aber wie sie wissen habe ich kein Vertrauen in die Menschheit. Ihr seid einfach nur naiv und verletzlich.“ Ohne Vorwarnung zog Smith seine Waffe und tötete Apoc durch einen gezielten Kopfschuss. Switch kniete sich verzweifelt neben Apoc, doch dieser war tot. „Sie Arschloch!“ war nur noch von ihr zu hören. Smith lachte auf: „Wie gesagt: naiv und verletzlich.“ Dann war Switch dran. Das war zuviel für Pearl. Sie konnte sich nicht mehr beherrschen und schleuderte Smith einen Stuhl gegen den Kopf. Dieser war erst mal ein wenig verwirrt. Seit wann konnten Stühle fliegen? „Was war das?“ „Das war für Apoc! Und das für Switch!“ zischte Pearl mit zusammengebissenen Zähnen. Dann setzte sie eine wirklich große, schwere Vase in Bewegung, doch Smith blockte sie im letzten Moment noch ab. Er war sichtlich überrascht von Pearls Fähigkeit. „Pearl!“ sagte Mouse und legte ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter. Ihr war gar nicht so richtig bewusst was sie da gerade getan hatte. Sie dachte sich: ,Toll, jetzt hab’s ich versaut!’ Dann knackte Smith mit seinem Genick und mit seinen Fingern und sagte: „Anscheinend kommen wir mit Verhandlungen hier nicht weiter!“ Ok, sie hatte es wirklich versaut. Dann stellten sich die drei Agents synchron in Kampfstellung auf, die Rebellen taten es ihnen gleich. Es dauerte nur wenige Sekunden und schon griffen die Agents an. Doch Smith hatte es weder auf Neo oder Morpheus abgesehen, sondern auf Pearl. Sie hatte ihn verärgert und dafür musste sie jetzt bezahlen. Smith stürzte sich gleich auf sie und packte sie an der Kehle. Da Smith aber so heftig kam, hatte es Pearl umgeschmissen und sie hatte Smith mitgezogen. Jetzt lag sie am Boden, Smith auf ihr. Er drückte ihre fast die Luft ab und sagte: „Dieses mal entkommen sie mir nicht!“ Die anderen wollten ihr zur Hilfe kommen, doch diese wurden von den anderen beiden Agents aufgehalten. „Ich... werde... es.... ihnen... nicht... leicht machen!“ presste Pearl mühsam hervor und schon wieder musste eine Vase dran glauben. Smith hatte sie mit voller Wucht abbekommen und lockerte seinen Griff etwas. Das nutze Pearl aus und schlug ihn etwas von sich weg. Sie setzte noch einen Tritt nach und konnte schließlich wieder aufstehen. Sie stellte sich in Position und sagte provozierend: „Na komm schon, du Arschloch!“ Das ließ sich Smith kein zweites mal sagen, sprang auf und griff Pearl gleich mit voller Wucht an. Es war nicht gerade die leichteste Aufgabe seine Angriffe abzuwehren, geschweige denn zu kontern, aber irgendwie schaffte sie es doch. Dann kam sie endlich zum Zug und griff Smith an, auch nicht gerade weniger heftig. Es ging einige Zeit so hin und her und nach einiger Zeit merkte man auch das Pearl Smith unterlegen war. Doch diese dachte gar nicht daran aufzugeben, nein, sie kämpfte weiter. Es war die Kraft aus der Verzweiflung, der Erschöpfung was sie nochmals stark machte. Ihre Haare waren schon nass und sie musste schon ziemlich schnaufen, aber Smith ging es auch nicht gerade besser. Auch wenn er noch nicht ganz so fertig wie Pearl war, der Fitteste war er auch nicht mehr. Dann passierte es: Pearl passte einen Moment nicht richtig auf und schon hatte sie Smiths Fuß im Magen. Dieser hatte so heftig zugetreten das sie im hohen Bogen durch die Luft flog und ziemlich unsanft auf dem Marmorboden aufschlug. Sie stöhnte erst mal vor Schmerz auf und konnte nicht mehr aufstehen. Sie kniff die Augen zusammen und biss sich auf die Unterlippe. Mouse hatte die Szene beobachtete und wollte ihr helfen. Geschickt entwand er sich dem Griff des anderen Agents und rannte auf Pearl zu. Doch der Agent zog seine Waffe. Trinity schrie noch: „MOUSE! NICHT!“ doch es war schon zu spät. Bevor Mouse bei Pearl war fiel ein Schuss und traf Mouse hinten am Rücken auf der linken Seite kurz über dem Herz. Mit einem Aufschrei fiel dieser zu Boden. Pearl hatte die Augen geöffnet und sah wie Mouse zusammenbrach. „Nein! Nicht!“ flüsterte sie und stand auf. Mouse lag da, halb tot und in seinem Gesicht spiegelten sich seine Schmerzen wieder. Alle Kämpfe hatten abrupt aufgehört und alle starrten Mouse an. „Komm schon! Du musst durchhalten!“ sagte Pearl eindringlich. Dann rief sie den anderen zu: „Ihr müsst ihn hier rausschaffen bevor er stirbt!“ Langsam nickten die drei. Doch wer sollte ihn rausschaffen? Mindestens zwei mussten es machen. Doch wer?

__________________
Love is like a piece of gold -
Hard to find and hard to hold

perlchen
tanzgeiles mäuschen



images/avatars/avatar-80.jpeg

Redpill seit: 03.01.2004
Beiträge: 112
Herkunft: daheim in meinem bettschn :)

Level: 36 [?]
Erfahrungspunkte: 831.214
Nächster Level: 1.000.000

168.786 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg

07.01.2004 10:32 [OPTIONEN]

Mittlerweile waren sie zu viert um Mouse herum. Da keiner was sagte ergriff Pearl das Wort: „Trinity, Morpheus, ihr müsst hier raus. Setzt euch mit Tank in Verbindung, er wird das schon regeln.“ „Und was ist mit dir und Neo?“ fragte Trinity leicht verzweifelt. „Wir werden das schon packen, er ist schließlich der Auserwählte und jetzt bringt ihn raus! Je mehr Zeit wir verlieren desto schlechter steht es um ihn!“ Alle akzeptierten Pearls Entscheidung und Morpheus und Trinity hoben Mouse hoch. Die zwei liefen mit Mouse zum Ausgang, Pearl und Neo hielten ihnen den Rücken frei. Jetzt wurde es noch härter: 2 Rebellen gegen 3 Agents. Kaum waren Morpheus, Trinity und Mouse draußen sagte Smith zu Pearl und Neo: „Es wird mir ein Vergnügen sein sie beide tot zu sehen.“
Morpheus und Trinity hetzten durch die Straßen. Mouse ging es immer schlechter. Er war kurz davor ohnmächtig zu werden, doch das durfte auf keinen Fall passieren. Sie mussten ihn wach halten weil er sonst nicht aus der Matrix rauskommen würde. Trinity redete immer wieder beruhigend auf Mouse ein. Dann nahm Morpheus Mouse alleine, so dass Trinity sich mit Tank in Verbindung setzen konnte. Sie wählte schnell die Nummer und schon nach dem ersten Tuten ging Tank ran. „Operator.“ „Tank, wir brauchen einen Ausgang, schnell! Es steht nicht gut um Mouse!“ 3 Sekunden später sagte Tank: „Victoria Street, Ecke Melrose Plaza, da ist ein altes, leerstehendes Gebäude. Dort ist ein Ausgang, beeilt euch.“ Dann legte Trinity schon wieder auf und nahm Morpheus wieder die Hälfte von Mouse ab. Zielstrebig lief sie zu dem Gebäude und sie erreichten es nach nicht mal 2 Minuten. Sofort holte Tank Mouse raus, dann Morpheus und Trinity. Kaum waren diese beiden draußen und von Dozer abgestöpselt, brachten sie Mouse in das Operationszimmer. Sofort wurde dieser von Dozer und Morpheus verarztet. Währenddessen warteten Trinity und Tank vor der Tür. „Was ist passiert? Warum ist es so schiefgelaufen?“ fragte Tank Trinity, denn er machte sich ernsthafte Sorgen um Pearl und Neo da diese immer noch drinnen waren. „Erklär ich dir wann anders, wir müssen noch nach Neo und Pearl schauen.“ Sofort gingen beide zu den Bildschirmen und schauten gespannt auf die Codes.
*********
Neo und Pearl kämpften immer noch mit den drei Agents und es war wirklich sehr mühsam. Beide mussten ziemlich viele Schläge einstecken, vor allem Neo da er es mit zwei Agents zu tun hatte. „Wir müssen hier raus!“ sagte Pearl zu Neo, dieser konnte dem Vorschlag nur zustimmen. Beide kämpften sich von den Agents frei und liefen Richtung Ausgang. Die Agents liefen ihnen hinterher. Pearl und Neo liefen als ob der Teufel persönlich hinter ihnen hergewesen wäre, was so gesehen auch nicht ganz falsch war. An einer Kreuzung rief Pearl Neo „Wir müssen uns trennen!“ schnell zu und lief nach rechts, Neo nach links. Auch die Agenten mussten sich jetzt trennen, zwei hinter Neo, einer hinter Pearl. Als Neo einige hundert Meter gelaufen war, zog er während er lief sein Handy raus und wählte die Nummer. „Operator.“ „Tank, einen Ausgang! Schnell!“ „Victoria Street, Ecke Melrose Plaza, da ist ein altes, leerstehendes Gebäude.“ Dann legte Neo auf und lief weiter. Jetzt rief auch Pearl an. „Victoria Street, Ecke Melrose Plaza, da ist ein altes, leerstehendes Gebäude.“ sagte Tank gleich ohne die übliche „Begrüßung“. „Danke!“ kam es von einer ziemlich angehetzten Pearl und dann legte auch sie schon wieder auf. Neo hatte einen Vorsprung von etwa 500 Meter auf Pearl und kam deswegen auch früher an dem gesagten Gebäude an. Kaum war er drinnen klingelte das Telefon und im nächsten Moment war er draußen, sehr zum Ärgernis der Agenten. Als Neo von Trinity abgestöpselt wurde sagte er nur noch: „Scheiße!“
Pearl war mittlerweile um die Ecke gebogen und musste nur noch diese verfluchte Straße entlang laufen. Es waren vielleicht noch 450 Meter, aber es waren die schrecklichsten 450 Meter ihres Lebens. Sie kamen ihr so unendlich lang vor wie noch nie. Da aber die beiden anderen Agents nicht untätig gewesen waren liefen sie ihr entgegen.
********
Tank, Neo und Trinity beobachteten angespannt das Carrier-Signal von Pearl auf dem Bildschirm. Dann sahen sie wie sich die zwei anderen Agents unmittelbar auf sie zu bewegten. „Scheiße! Das schafft sie nie!“ sagte Neo was Tank Angstschweiß auf die Stirn trieb.
********
Pearl sah mittlerweile die zwei anderen Agenten in der Ferne auf sie zukommen. ,Scheiße!!!’ dachte sie sich nur noch. Ihr wurde klar das es ziemlich knapp werden würde. Was sollte sie jetzt bloß tun? Der Agent hinter ihr war nur noch um die 10 Meter hinter ihr und die Agenten vor ihr waren vielleicht nur noch 100 Meter von ihr entfernt, wenn es überhaupt so viele waren. Dann entdeckte sie ein paar Meter vor ihr eine kleine Seitenstraße. ,Das könnte die Rettung sein!’ dachte sie sich und bog fix in sie ein. Sie hoffte dadurch die Agents vielleicht abschütteln zu können, was ihr aber nicht so ganz gelang. Die Seitenstraße war ziemlich eng und es stand lauter Gerümpel rum. Pearl schleuderte einige Sachen, mit Hilfe von Brainpower, in den Weg und gewann so wieder ein paar Meter Vorsprung. Nach ungefähr 300 Metern war auch diese Seitenstraße zuende und sie kam wieder zu der Hauptstraße. Unglücklicherweise ging gerade ein Mann an der Seitenstraße vorbei in den sie mit voller Wucht reinrannte. Beide knallten voll auf den Boden. Der Mann beschimpfte sie wüst, doch es wurde von einem metallischen Surren unterbrochen. Es hatte sich Smith in den Mann reintransformiert. Pearl sprang auf und wollte weiterlaufen doch Smith packte sie am Fuß und riss sie wieder zu Boden. Er nahm sie in den Würgegriff und flüsterte ihr ins Ohr: „Ich sagte doch: sie entkommen mir nicht!“ Mittlerweile waren auch Jones und Brown angekommen. Diese Tatsache schockte nicht nur Pearl, sondern auch Tank, Neo und Trinity auf dem Schiff. Jetzt war sie diesen Agenten hilflos ausgeliefert! Doch sie konnte und durfte jetzt nicht aufgeben. Nicht so kurz vor dem Ziel. Smith war mittlerweile mit ihr aufgestanden und hatte ihr beide Arme auf den Rücken gedreht. Er war gerade dabei schaulustige Passanten die zu neugierig waren abzuwimmeln. Pearl strampelte und zappelte wie verrückt um loszukommen, doch nichts half. Smith und Jones sagten immer wieder zu den Passanten: „Bitte gehen sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen. Wir werden sie wieder unverzüglich in ihre Klinik zurückbringen! Diese Frau ist verrückt!“ Das ließ Pearl nicht auch sich sitzen. „Das stimmt doch gar! Diese Typen wollen mich umbringen!!!“ Sie erntete dafür nur verständnislose Blicke, keiner glaubte ihr. Dann wand sich Smith Brown zu: „Holen sie den Wagen und vergessen sie das Beruhigungsmittel nicht. Wir müssen sie still legen.“ Schon im nächsten Moment ging Brown in die Seitenstraße um sich von dort wieder zum HQ zu „beamen“.
Bei den Passanten erkannte Pearl einen alten Bekannten. Vielleicht würde er ihr helfen. Sie hatten kurzen Blickkontakt und Pearl rief noch: „Ray!“. Dieser Ray kam auch, aber sehr viel brachte es Pearl auch nicht. „Ray du musst mir helfen!“ „Um Gottes Willen! Jessy, was geht hier vor?“ „Diese Typen wollen mich hier umbringen!“ Jetzt mischte sich auch Smith ein. „Sie dürfen dieser Frau kein Wort glauben! Sie ist zur Zeit in psychatrischer Behandlung. Leider hat sie es heute Vormittag geschafft uns zu entwischen. Mein Kollege ist schon mit dem Auto unterwegs. Sie brauchen sich also keine Sorgen um sie zu machen.“ „Ray! Bitte! Du darfst ihnen kein Wort glauben! Bitte!“ Das letzte Bitte flehte und flüsterte sie schon richtig. Doch Ray glaubte den Agenten, und nicht ihr. Er wandte sich an Smith: „Ich hoffe sie ist in guten Händen bei ihnen.“ Als Smith nickte wand er sich ab. Pearl verzweifelte gerade: „Ray!“ Doch er drehte sich nicht mehr um. Ihr liefen die Tränen an den Wangen herunter. Sie reif noch ein letztes Mal seinen Namen, aber dann war schon Brown samt Auto und Beruhigungsmittel wieder da. Doch er hatte kein Beruhigungsmittel sondern K.O.-Tropfen dabei. Smith und Jones hielten Pearl fest während Brown ihr das Zeug in die rechte Unterarmseite spritze. Die Tropfen hatte sofortige Wirkung und nach nicht mal 5 Sekunden sackten Pearl die Knie weg und sie war nicht mehr im Stande sich weiter zu wehren. Dann wurde sie in das schwarze Auto verfrachtet und fuhr in Begleitung der Agents in Richtung HQ zurück.
Als sie dort ankamen war Pearl nicht mehr im Stande zu laufen und sie wurde mehr oder weniger hinter Brown und Jones hinterher geschliffen. Smith ging voran und befahl Jones und Brown sie in ein bestimmtes Zimmer mit zwei Wachen davor zu bringen. Jones und Brown nickten und gingen in Richtung Aufzug. Als sie drinnen waren drückten sie auf den Knopf für den 13. Stock und fuhren hoch. Es dauerte nicht lange und schon waren sie oben. Dann mussten sie nur noch den Gang runter und schon waren sie da. Brown öffnete die Tür und Jones warf sie mehr oder weniger rein. Dann schloss Brown wieder die Tür und orderte zwei Wachen herbei. Dann bekamen Jones und Brown per Ohrstöpsel die Anweisung dass sie zu Smith kommen sollten. Dort wurde dann alles weitere besprochen.
********
Auf der Nebuchadnezzar wurde mit Schrecken alles beobachtet. Für Tank brach gerade die halbe, wenn nicht sogar ganze Welt zusammen. Erst wurden Switch und Apoc getötet, dann hatte es Mouse ziemlich schwer erwischt und zu guter Letzt war Pearl auch noch in der Gewalt von drei Agenten. Plötzlich fing sich vor Tanks Augen alles zu drehen und zu verschwimmen an und seine Gedanken schossen auch kreuz und quer durch seinen Kopf. Das war eindeutig zu viel für ihn! Wenn noch so eine Nachricht kommen würde wäre er deutlich suizidgefährdet. Er stand von seinem Platz auf und wankte mehr oder weniger zu seiner Kabine. Neo und Trinity schauten ihm besorgt nach. „Das war wohl zuviel für ihn!“ sagte Neo an Trinity gewandt. Diese nickte stumm als Antwort. Dann wanden beide wieder ihre Aufmerksamkeit den Bildschirmen zu.
********

__________________
Love is like a piece of gold -
Hard to find and hard to hold

Täubchen
unregistriert
10.01.2004 15:20 [OPTIONEN]

Pearl lag halb bewusstlos auf dem Boden und war nicht im Stande aufzustehen, irgendeinen Körperteil von sich zu bewegen oder sonst irgendetwas zu tun. Die Wirkung der Tropfen dauerte etwa 4-5 Stunden an und so lange lag sie auf dem kalten Marmorboden.
Dann, nach ungefähr 4¾ Stunden war die Wirkung einigermaßen verflogen. Sie versuchte aufzustehen, was ihr aber erst nach dem dritten Versuch einigermaßen gelang. Sie wankte immer noch ziemlich hin und her und musste sich nach ein paar Schritten immer wieder an der Wand abstützen. Es war alles noch ziemlich vernebelt was auch die nächsten 10 Minuten so blieb. Nachdem auch diese 10 Minuten vorüber war konnte sie wieder klar denken und gescheit laufen. Erst jetzt fiel ihr auf dass sie im HQ war. Sie ging zur Tür und machte diese Vorsichtig einen Spalt auf. Als sie die Wachen vor ihrer Tür sah bekam sie erst mal einen gescheiten Schock und machte sofort die Tür wieder genauso lautlos zu. Sie rutschte erst mal mit dem Rücken zur Tür die Tür runter und versuchte ihre Gedanken einigermaßen zu ordnen. Eins stand fest: sie war im HQ der Agenten, hatte keine Ahnung warum sie hier war und wieso sie noch nicht tot war. Eigentlich hätte sie ja schon seit dem Tag ihrer Befreiung tot sein müssen, aber ihr war es recht das dieses Ereignis noch nicht eingetreten war. Sie musste hier raus, und zwar schleunigst. Doch momentan hatte sie keine Chance. Sie hatte weder Waffen noch eine Ahnung wo und vor allem wie viele Wachen im ganzen HQ verteilt sein würden. Das machte die Sache nicht gerade leichter.
Sie wartete einige Zeit, vielleicht würde in nächster Zeit ja ein Wachwechsel stattfinden und sie würde vielleicht evtl. ungesehen aus diesem Zimmer rauskommen. Sie musste nicht all zulange warten denn schon nach ca. 10 Minuten fand ein Wachwechsel statt. Als Pearl hörte wie sich die Schritte von ihrem Zimmer entfernten lugte sie vorsichtig aus der Tür. Sobald die Wachen um die Ecke gebogen waren schlüpfte sie schnell aus dem Zimmer, schloss die Tür wieder lautlos und lief genauso lautlos den Gang in die andere Richtung runter. Im Treppenhaus lief sie ein Stockwerk nach unten und als sie auf dem Gang niemand sah wagte sie aus dem Treppenhaus rauszukommen. Sie lief wieder den Gang hinunter, doch als sie an einer Tür vorbeilief hörte sie die Stimme von Smith und blieb stehen. „...Lockvogel sein und Morpheus und Neo herlocken. Sobald diese herkommen werden wir Neo töten und Morpheus zwingen uns die Codes von Zion zu geben. Danach werden wir auch ihn umbringen. Sobald wir die Codes haben werden wir Zion angreifen und es zerstören.“ Was Pearl da hörte schockte sie gewaltig! Jetzt wusste sie auch warum sie hier war! Nach dem ersten Schock schoss es Pearl blitzartig durch den Kopf: ,Ein Handy! Ich brauch ein Handy!’ Aber wo sollte sie jetzt eins herbekommen? Die Agents hatten ihr ja ihr Handy und Waffen abgenommen. Vielleicht hatte ja einer der Wachen unten im Eingangsbereich eins. Es war genau wie damals bei Morpheus, nur das dieses mal Morpheus und Neo hergelockt werden sollten und Pearl den Lockvogel spielen musste. Und diese Tatsache passte ihr gar nicht. Sie musste unbedingt verhindern dass die Agenten den Plan durchziehen konnten.
Nachdem sie den Schock einigermaßen überwunden hatte machte sie sich auf dem Weg zum Aufzug um wieder in die Eingangshalle zu kommen. Sie schaffte es ungesehen in ihn hineinzukommen und sie war erst mal erleichtert. Die erst Hürde war schon mal geschafft. Kurz bevor sie unten ankam machte sie oben die Klappe auf und kletterte durch. Es war keine Sekunde zu früh, denn schon war er unten. Mit einem „Ding“ kam er unten an und als die Türen geräuschvoll aufschwangen hatten die ganzen Wachen ihre Aufmerksamkeit auf den Aufzug gelenkt. Doch es war niemand drinnen. Der Hauptmann deutete einem der Wachen dass er sich den Aufzug mal anschauen sollte, denn von alleine konnte er ja nicht runtergekommen sein. Als der Wachmann unter der Klappe stand kickte Pearl ihm genau so ins Genick dass dieser bewusstlos zusammenbrach. Die anderen wollten ihm zur Hilfe kommen, doch in diesem Moment schlossen sich die Türen wieder. Pearl schwang sich wieder durch die Öffnung zurück ins Innere der Aufzugs und durchsuchte den Wachen nach einem Handy. Sie hatte Glück, er besaß eins. Als sie es einsteckte dachte sie sich: ,Na also, der erste Teil wäre geschafft.’ Wenig später war sie dann wieder oben. Doch sie hatte jetzt ein Problem: wie sollte sie jetzt wieder in ihr Zimmer kommen? Von hier war es viel zu gefährlich Kontakt mit den anderen aufzunehmen. Sie konnte nicht zurück, das stand fest. Sie musste sich also ein anderes Versteck suchen. Sie ging den Gang hinunter und schaute sich nach irgendeinem offenen, leeren Raum um. Dann passierte das was passieren musste: es kamen Schritte genau auf sie zu. Sie ging zu der Tür die genau vor ihr war, doch diese war verschlossen. Die Schritte kamen immer näher. Auch die Tür daneben war verschlossen. Jetzt würde es ganz schön knapp werden. Selbst die dritte Tür war verschlossen. Dann war es zu spät. Der Wachmann bog um die Ecke und sah Pearl. Pearl war gerade im Begriff loszulaufen. „Hey stehen bleiben!“ rief er. „Scheiße!!!“ fluchte Pearl und rannte so schnell sie konnte den Gang hinunter. Sie rannte ehrlich gesagt ziemlich planlos umher, doch der Wachmann war ihr dicht auf den Fersen. Unterwegs forderte dieser Verstärkung an. Kurze Zeit später waren mindestens 20 Wachen und SWATS hinter ihr her. Ihre Situation war ziemlich hoffnungslos und sie sah ihre letzte Chance im Treppenhaus. Sie rannte hinein und schlug den zwei Wachmännern hinter ihr voll die Tür rein. Sie hetzte die Treppe nach, doch von unten kamen auch schon wieder lauter Wachen. Jetzt saß sie wirklich in der Falle und sie musste einsehen das es jetzt wirklich keine Chance mehr gab und sie sich nur noch ergeben konnte. Sie setzte sich auf die Stufen und wartete. Sie musste nicht lange warten denn schon waren sie da. Ihr war klar das ihr nicht allzu viel passieren konnte, da sie ja doch recht wichtig für die Agenten war. Dann packten sie zwei und zogen sie brutal hoch. „Hey! Ein bisschen vorsichtiger vielleicht!“ schimpfte Pearl. Doch den zwei Wachen, sowie auch dem Rest, kostete dies nur ein kleines Lächeln. Dann wurde sie zu den Agents gebracht. Als sie bei ihnen war gab es keine Befehle das sie losgelassen werden sollte. „Nun, Ms. Thompson, das war nicht gerade klug von ihnen.“ „Sie können mich mal!“ entgegnete Pearl Smith. „Aber, aber Ms. Thompson, was haben wir ihnen denn getan? Ihnen geht es doch noch gut.“ Das ,noch’ betonte Smith besonders stark. „Sie werden damit nicht durchkommen, sie Arschloch!“ „Hat man ihnen denn keine Manieren beigebracht?“ Mit diesen Worten schlug er ihr voll mit seiner Faust in ihren Magen. Pearl stöhnte vor Schmerz auf und ihr sackten die Knie zusammen. Doch sie wurde von den zwei Wachen wieder hochgezogen. Smith hatte jetzt in widerliches Grinsen drauf. „Dann werden wir ihnen jetzt welche beibringen!“ Ein weiterer Schlag. Jetzt spuckte sie schon ein wenig Blut. Auch auf dem Schiff wurde das sichtbar als zwei heftige Zuckerer durch ihren Körper gingen. „Ihr Menschen seid so verletzlich...“ stellte Smith überflüssig fest. „Bringt sie weg und passt gefälligst besser auf!“ schrie Smith die Wachen an. Pearl konnte gerade noch so laufen, wurde aber trotzdem mehr oder weniger hinter ihnen hergeschliffen, denn nach solchen zwei Schlägen steht man nicht mehr gescheit. Als sie am Zimmer angekommen waren machte einer die Tür auf und vom anderen wurde sie wieder mal brutal reingeschmissen. Pearl blieb erst mal so liegen und die Wachen lachten. Dann schlossen sie die Tür. „Scheiße!“ fluchte Pearl nur noch.
Nach einiger Zeit stand sie auf, doch ihr Magen schmerzte immer noch ziemlich fest. Sie setzte sich erst mal in eine Ecke und saß einfach nur so da. Sie hatte einen ziemlich leeren Blick und dachte an Tank und die anderen. Sie musste den Lockvogel spielen und die anderen hatten keine Ahnung.
********
perlchen
tanzgeiles mäuschen



images/avatars/avatar-80.jpeg

Redpill seit: 03.01.2004
Beiträge: 112
Herkunft: daheim in meinem bettschn :)

Level: 36 [?]
Erfahrungspunkte: 831.214
Nächster Level: 1.000.000

168.786 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg

11.01.2004 18:23 [OPTIONEN]

Auf dem Schiff herrschte auch nicht gerade die beste Stimmung. Alle waren ziemlich angespannt, vor allem Tank. Er war mittlerweile von seiner Kabine zurückgekehrt und wenn er nicht gerade vor dem Computer war, war er immer bei ihr und saß neben ihr. Ihn hatte es ziemlich gerissen als ihr Körper auf einmal so gezuckt hatte und seit diesem Moment betete er nur dass sie da wieder heil rauskommen würde.
Mouse war schon über dem Punkt hinaus das es für ihn nicht mehr lebensgefährlich war. Sie hatten ihn in seine Kabine gebracht und ihn an eine Infusion angeschlossen (à Neo nach der Entkopplung).
********
Pearl saß immer noch in der Ecke als die Tür aufging. Es war Smith. Kaum hatte er die Tür hinter sich geschlossen, begann er gleich zu sprechen: „Wie sie sehen, Ms. Thompson, haben ihre Kollegen noch keinen Versuch unternommen sie hier rauszuholen, was äußerst ärgerlich ist. Ich warne sie! Falls sie ihnen einen Tipp zukommen lassen sind sie tot! Haben sie mich verstanden?“ Pearl nickte. „Gut, dann lass ich sie mal wieder alleine.“ Mit diesen Worten ging er wieder, was Pearl nicht zuwider war. Pearl verfluchte diesen Typen innerlich, doch dann spürte sie das Handy wieder in ihrer Tasche. Sie hatte ja noch was zu erledigen. Sie musste noch mal versuchen beim Wachwechsel hinauszukommen. Doch bis zum nächsten Wachwechsel dauerte es noch mindestens eine Stunde. Pearl ging unruhig in dem Zimmer auf und ab und verfluchte die Zeit, weil diese so schleppend vorbeiging.
Dann endlich, nach 1¼ Stunden war es wieder so weit. Der Wachwechsel! Sobald keine Schritte mehr zu hören waren öffnete Pearl die Tür und wollte gerade raus. Kaum hatte sie die Tür geschlossen kamen wieder zwei Wachen. Weglaufen konnte sie dieses mal nicht, das würde wieder nicht klappen. Sie musste diese also fertig machen! Wozu hatte Tank denn sonst die ganzen Kampfprogramme upgeloadet uns sie die ganzen Simulationen durchgemacht? Die Wachen brachen abrupt ihre Unterhaltung ab als sie Pearl auf dem Gang sahen. Diese stellte sich in Kampfstellung und schaute diese provozierend an. „Na kommt schon! Worauf wartet ihr?“ Das ließen sich die Wachen nicht zweimal sagen und stürmten auf Pearl zu. Diese machte sie mit ein paar Schlägen locker fertig. Dann rannte sie gleich zum Treppenhaus. Sie rannte die Treppen runter wie als ob es kein Morgen mehr gäbe. Doch nach 8 Stockwerken brauchte sie eine Pause. Sie quetschte sich in eine Ecke und kramte das Handy raus. Sie wählte hektisch die Nummer. Das erste Tuten. ,Nach mach schon! Geh rann!’ flehte sie gedanklich. Das zweite mal. Dann wurde endlich abgehoben. „Operator.“ Es war ein ziemlich überraschter Operator. „Tank, du musst den Stecker ziehen!“ „Pearl?“ „Stell keine Fragen! Zieh einfach den verfluchten Stecker!“ „Das kannst du nicht von mir verlangen!“ „Du musst aber! Es ist nur zu eurem Schutz! Ihr könnt sowieso nichts mehr für mich machen. Neo und“ Dann brach sie abrupt ab denn von oben hörte man Wachen kommen. „Scheiße!“ fluchte Pearl und lief weiter. „Pearl?“ Keine Antwort. „Pearl was ist da los?“ Tank wurde etwas lauter. Nach einiger Zeit ging sie wieder dran. Sie war ziemlich abgehetzt: „Keine Zeit für Erklärungen. Hör mir zu! Neo und Morpheus dürfen auf keinen Fall hier herkommen! Es ist...Ach du scheiße!!!“ Jetzt stand Smith vor ihr. Pearl hatte vor Schreck das Handy fallen gelassen. „Nun, Ms. Thompson, das war nicht gerade klug von ihnen.“
********
Tank hörte nur noch wie ein Schuss fiel und einen Schrei von Pearls Seite. Dann rauschte es nur noch. Tank schloss seine Augen und es stiegen bittere Tränen in sie. Er konnte es einfach nicht glauben. Er konnte nicht glauben was gerade passiert war. Neo und Trinity hatten das Telefonat mitbekommen und kamen sofort angerannt. „Was ist passiert?“ fragte Neo gleich doch Tank war in diesem Augenblick nicht im Stande irgendwelche Fragen zu beantworten.
********

__________________
Love is like a piece of gold -
Hard to find and hard to hold

perlchen
tanzgeiles mäuschen



images/avatars/avatar-80.jpeg

Redpill seit: 03.01.2004
Beiträge: 112
Herkunft: daheim in meinem bettschn :)

Level: 36 [?]
Erfahrungspunkte: 831.214
Nächster Level: 1.000.000

168.786 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg

12.01.2004 14:52 [OPTIONEN]

Smith hatte tatsächlich auf Pearl geschossen. Diese war zwar zur Seite gesprungen aber der Schuss hatte sie an der rechten Seite gestriffen. Sie lag vor Schmerzen gekrümmt am Boden, eine Hand auf die Wunde gepresst. Smith lachte höhnisch und schaute abwertend auf Pearl hinunter: „Ich verstehe euch Menschen einfach nicht. Undiszipliniert und einfach nur dumm. Ich hab ihnen doch gesagt dass sie das unterlassen sollen. Jetzt haben sie sich ihr eigenes Grab geschaufelt, Ms. Thompson.“ „So leicht gebe ich nicht auf! Noch haben sie mich nicht besiegt!“ sagte Pearl mit zusammengebissenen Zähnen. Auf diesen Kommentar hin trat Smith ihr voll in die Seite, wo er sie erwischt hatte. Es war ein unterdrückter Schrei zu hören. „Seinen sie still!“, sagte Smith in einem gebieterischen Ton, „oder soll ich etwa weitermachen?“ Ein erneuter Tritt. Pearl hatte das Gefühl vor Schmerzen ohnmächtig zu werden. Schließlich kamen die ganzen Wachen. Der Hauptmann schaute von Pearl zu Smith und zurück. „Irgendwelche Befehle?“ fragte dieser tonlos. „Bringt sie weg aber passt auf das sie nicht stirbt.“ Der Hauptmann nickte und deutete zwei Wachen dass diese sie wegbringen sollten. Diese schliffen sie hinter sich her.
Als sie am Zimmer angekommen waren warfen sie diese wieder brutal rein. Ein anderer Agent, Agent Brown, kam hinzu und blieb bei Pearl im Zimmer. Er setzte sich auf einen Stuhl und schaute sie mit starrem Blick an. Pearl versuchte sich aufzurichten, doch sie kippte zur Seite weg und verlor letztendlich das Bewusstsein.
********
Tank antwortete immer noch nicht auf Neos Frage. Plötzlich sprang er auf und sagte noch was wie: „Ich brauch ne Pause!“ und verschwand in seiner Kabine. „Tank warte!“ Neo wollte ihm noch hinterher, doch Trinity legte ihm ihre Hand auf die Schulter und sagte: „Lass ihn. Er muss sich erst mal beruhigen und alleine sein.“
Wütend schlug Tank die Tür hinter sich zu. Er war wütend, wütend auf sich selbst. Es war seine Schuld. Er hätte sie nicht gehen lassen dürfen. Er schmiss sich auf sein Bett und schlug wütend auf sein Kissen ein. Man hörte vereinzelt Schluchzer und ein „Warum?“. Was, wenn jetzt wirklich etwas richtig schlimmes passiert war? Tot war sie nicht, das zeigten die Geräte an. Aber wenn sie sterben würde? Wenn sie nie wieder aus dieser beschissenen Matrix rauskommen würde? Sie waren jetzt gerade mal eine Woche zusammen und jetzt passierte das. Diese Tatsache machte seine Stimmung nicht gerade besser, eher schlechter.
Er hatte sich wieder einigermaßen beruhigt als es an der Tür klopfte. Tank gab keine Antwort, da er innerlich noch mit sich kämpfte. Dann ging die Tür auf, es war Neo. „Was willst du?“ fragte Tank. „Wissen was vorher war. Ich weiß dass es für dich nicht leicht ist, aber wir müssen es wissen.“ Tank setzte sich auf die Bettkante und atmete einmal tief durch. Als sich Neo neben ihn setzte begann er zu erzählen. Er erzählte ihm was Pearl gesagt hatte und das Letzte was er mitbekommen hatte. „Weißt du eigentlich wie scheiße es mir geht? Ich weiß nicht was passiert ist und das ist einfach nur scheiße!“ schloss Tank seine Erzählung ab. „Ich verstehe dich gut. Aber hat sie gesagt warum wir nicht kommen dürfen?“ „Nein, dazu ist sie nicht mehr gekommen, denn dann ist Smith gekommen.“ „Verdammt!“ (od. Fahddaahmmt!) fluchte Neo. „Aber trotzdem danke!“ Dann ging er wieder.
********
Pearl war mittlerweile wieder bei Bewusstsein. Die Wunde hatte zwar aufgehört zu bluten, aber die Schmerzen waren fast unerträglich. „Nun denn, sind sie endlich aufgewacht...“ sagte Brown in einem abfälligem Ton. „Wer sind sie?“ „Agent Brown, Smith ist mein Vorgesetzter.“ „Wieso haben sie mich nicht umgebracht? Ich meine, es wäre doch perfekt gegangen. Ich wäre bewusstlos gewesen und hätte nichts mitbekommen.“ Sie setzte sich schwerfällig auf. „Nun, wir haben die Hoffnung nicht aufgegeben dass sie noch kommen werden, genau wie damals bei Morpheus. Ihr Menschen seid so berechenbar.“ Er hatte genau das Überhebliche wie Smith. Wenn Pearl nicht so schwer verletzt gewesen wäre, hätte sie ihn jetzt so geschlagen. Plötzlich hatte sie eine Idee. Vielleicht könnte sie, wenn sie geschickt genug wäre, dem Agent wichtige Infos entlocken. „Das glaube ich nicht. Wenn sie meine Warnung ernst genommen haben, was sie auch getan haben, werden sie nicht kommen.“ „Auf was wollen sie hinaus?“ fragte Brown interessiert. Hatte er etwa angebissen? „Ich will wissen ob es einen Zentralrechner gibt, wo dieser ist, wie die Zugangscodes dafür lauten und wie er gesichert ist.“ Brown schaute sie an wie als ob sie tatsächlich aus einer Anstalt entflohen wäre. „Sie spinnen komplett. Aber eins kann ich ihnen sagen: es gibt einen und dieser ist nicht weit weg von hier. Aber das haben sie sich sicher schon gedacht:“ Plötzlich fasste er sich an seinen Ohrstecker und sagte: „Wir müssen unsere Unterhaltung wann anders fortsetzen. Wir sollen unverzüglich zu Smith kommen.“ Als Pearl keine Anstalten machte aufzustehen, besser gesagt nicht dazu in der Lage war, packte der Agent sie und zog sie brutal hoch. Es war ein unterdrückter Schrei zu hören.
Als sie bei Smith ankamen wartete dieser schon ungeduldig auf die beiden. Er schien sichtlich aufgebracht. „Warum hat das solange gedauert?“ schnauzte er Brown an, doch er ließ ihm nicht mal Zeit für Erklärungen. „Egal, nun zu ihnen Ms. Thompson.“ Er packte sie und schaute ihr direkt in die Augen. Er hatte seine Sonnenbrille abgesetzt und in ihnen war nur blanker Hass zu erkennen. „Sie wissen ganz genau wie die Menschheit hasse und sie haben meine Meinung nicht gerade verbessert. Ihre Aktion war mehr als dumm und dafür werden sie jetzt bitter bezahlen!“ Er war wirklich aufgebracht. Er packte sie jetzt auch mit der zweiten Hand und warf sie gegen die Tischplatte. Diese zerbrach und Pearl schlug sehr unsanft auf dem Boden auf. Sie lag am Boden und war nicht mehr im Stande sich zu bewegen. Doch für Smith war es nicht genug. Er stellte sich über sich, packte sie wieder und zog sie hoch. Als sie auf gleicher Höhe mit ihm war, gab er ihr so einen brutalen Headnut und ließ sie fallen. Jetzt hatte sie eine fette Platzwunde über dem linken Auge.
********
„Was sollen wir nur tun? Was macht er mit ihr?“ Tank war ziemlich verzweifelt da ihr Körper immer mehr und heftiger zuckte, sie immer mehr Blut spuckte und sich immer mehr Schweißperlen auf ihrer Stirn bildeten. Nach einer Antwort suchend schaute er in die Runde. Stille... Nach einiger Zeit brach Morpheus das Schweigen und sagte: „Das Beste wäre wenn wir noch abwarten.“ „Wenn wir abwarten stirbt sie und ich kann verdammt noch mal dabei nicht zusehen!“ „Tank, hast du etwa vergessen was sie gesagt hat?“ mischte sich jetzt auch Trinity ein. „Nein, aber...“ Er kämpfte mit sich innerlich noch mehr als vorher. Auf der einen Seite liebte er Pearl und wollte dass sie nicht stirbt. Auf der anderen hatte sie ihr eigenes Leben riskiert nur um ihnen die Warnung zukommen zu lassen. So leicht konnte er das Leben seiner Freunde auch nicht aufs Spiel setzen. Es war ein richtiger Zwiespalt, doch er musste Morpheus’ Entscheidung akzeptieren. Tank tupfte ihr den Schweiß und das Blut ab und schickte immer wieder Stoßgebete los.
Der restliche Tag war gekennzeichnet von immer heftigeren Zuckungen Pearls. Das machte Tank psychisch und physisch noch mehr fertig, da er nicht mehr von ihrer Seite wich, nichts mehr aß oder trank und sich auch nicht mehr in seiner Kabine ausruhte. Anderes war aber auch nicht zu erwarten.
Etwas später zuckte Pearl wieder so heftig und spuckte wieder jede Menge Blut. Tank war gerade dabei ihr das Blut abzuwischen als Trinity zu ihm kam. Sie legte ihm freundlich eine Hand auf seine Schulter und sagte: „Das wird sie schon packen, da bin ich zuversichtlich.“ Tank nahm ihre Hand und sagte: „Danke.“ Dann schaute er wieder zu Pearl und dann zu Trinity zurück: „Weißt du was? Zur Zeit beneide ich Neo schon etwas.“ „Und wieso?“ „Er hat dich und du bist hier auf dem Schiff und nicht in der Gewalt von Agents und bei dir muss man nicht zweifeln ob du es schaffst oder nicht.“ „Ach Tank! Ich verspreche dir das sie wieder rauskommen wird. Ich denke eh das wir sie bald rausholen werden und wenn wir dazu noch Verstärkung brauchen!“ sagte Trinity fest entschlossen und überzeugt. Das brachte Tank auf eine Idee. „Niobe!“ „Was ist mit ihr?“ Trinity verstand Tanks Gedankensprung nicht ganz. „Das Verhalten zwischen ihr und Morpheus ist doch noch ganz gut. Sie könnte uns doch helfen denn alleine werdet ihr es wirklich nicht schaffen, daran glaube ich mittlerweile auch nicht mehr.“ Jetzt ging auch Trinity ein Licht auf: „Ja, du hast recht! Ich werde gleich mit Morpheus reden!“ und schon im nächsten Moment war sie weg.
********

__________________
Love is like a piece of gold -
Hard to find and hard to hold

perlchen
tanzgeiles mäuschen



images/avatars/avatar-80.jpeg

Redpill seit: 03.01.2004
Beiträge: 112
Herkunft: daheim in meinem bettschn :)

Level: 36 [?]
Erfahrungspunkte: 831.214
Nächster Level: 1.000.000

168.786 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg

12.01.2004 18:09 [OPTIONEN]

Smith hatte anscheinend Spaß daran gefunden Pearl leiden zu lassen und verprügelten sie immer mehr. Pearl war schon lange nicht mehr im Stande sich zu wehren und musste alle Schläge und Tritte wehrlos über sich ergehen lassen. Einmal mehr verfluchte sie die Agents, und vor allem diesen Einen! Pearl war kurz davor bewusstlos zu werden, doch Smith ließ das nicht zu, dann wäre es ja nicht mehr so schön gewesen sie weiter so zu misshandeln! Pearl lag gerade am Boden als Smith sie wieder mal packte und sie zu sich hochzog. „Ich bedauere es zugeben zu müssen, aber ich denke dass sie vorher Recht hatten. Ich bin nun auch der Meinung dass sie nicht mehr kommen werden, ihre Freunde, weil sie schon längst etwas unternehmen hätten müssen wenn sie sehen was hier mit ihnen passiert. Es tut mir leid das ich das ihnen sagen muss, aber meiner Meinung nach sind das keine Freunde was sie da haben, wenn sie sie so leiden lassen...“ „Ihre Meinung geht mir so was vom am Arsch vorbei!“ presste Pearl mühsam hervor. Smith grinste dämlich und sagte: „Immer noch so freundlich wie früher!“ Dann machte er wieder weiter. Er schlug sie jetzt noch heftiger, in der Absicht das die anderen, vor allem Neo und Morpheus, endlich kommen würden um sie rauszuholen. Weil wenn sie kommen würden, hätte er genügend Wachen und andere Mittel diese zwei zu bekommen und das zu kriegen was er wollte.
********
Nach ungefähr einer halben Stunde war Trinity wieder da. „Und?“ fragte Tank gleich. „Anfangs war Morpheus nicht so ganz glücklich mit der Idee Niobe mit ins Spiel zu bringen, aber mittlerweile hält er es auch für das Beste. Es ist gerade bei Dozer im Cockpit um mit ihr Kontakt aufzunehmen.“ Tank war überglücklich. Jetzt gab es doch noch Hoffnung! Er umarmte Trinity und sagte: „Danke! Ich wüsste nicht was ich ohne dich tun sollte!“ Als er sie wieder losgelassen hatte, sagte diese: „Ist doch selbstverständlich dass ich das für dich getan habe. Ich weiß ganz genau was in dir zur Zeit vorgeht.“ Doch es gab noch ein kleines Problemchen: Wo war Niobe? Und: Was würde sie überhaupt dazu sagen? Sie zu kontaktieren war nicht gerade die leichteste Sache. Auf ihrem Schiff war sie nicht, also musste sie in Zion sein. Doch dort dauerte es einige Zeit sie ausfindig zu machen. Aber als sie Kontakt hatten ging es ganz schnell. Sie erklärte sich sofort bereit ihnen zu helfen und machte sich mit ihrer Crew auf den Weg. Doch es dauerte ganze 7 Stunden bis endlich alles soweit war, dass sie reingehen konnten. Zu neunt hatten sie echt eine größere Chance als zu dritt. Mouse wollte zwar mit, musste aber auf dem Schiff bleiben, da er noch nicht ganz fit war. Die Aktion durfte nicht zu lange dauern. Sie sollten reingehen, sie befreien und so schnell wie möglich wieder rauskommen da die Wächteraktivität zur Zeit nicht einschätzbar war. Erst holten sich Morpheus, Neo und Trinity Waffen bevor sie in die Matrix reingebracht wurden. Als Tank die drei reinbrachte, warteten Niobe und der Rest ihrer Crew bereits auf die drei. Auch diese waren komplett mit Waffen ausgerüstet. Es war so geplant dass Trinity und ein Mitglied von Niobes Crew Pearl rausholen sollten, während die anderen ihnen den Weg freimachten und den Rücken freihielten.
Schließlich war es soweit: die Befreiungsaktion konnte beginnen. Als geschlossene Gruppe gingen die Neun zum HQ und stürmten das Gebäude. Ziemlich bald waren die ganzen Wachen erledigt und Trinity, Ghost, einer aus Niobes Crew und Neo gingen Pearl suchen. Morpheus hatte angeordnet das Neo mitgehen sollte. Die drei gingen in den Aufzug, keine Sekunde zu früh, denn kaum waren die Türen geschlossen kamen Smith und Jones in die Eingangshalle. Während die drei mit dem Aufzug hochfuhren, nahm Trinity mit Tank Kontakt auf. „Operator.“ „Tank, wir brauchen Pearls Standort. Aber schnell!“ Drei Sekunden später sagte Tank: „13. Stock, Zimmer 725. Dort ist aber noch ein Agent. Passt auf!“ Und schon legte Trinity wieder auf. „13. Stock, Zimmer 725.“ sagte sie zu den beiden anderen. „Und ein Agent.“ fügte Neo noch hinzu. Der Aufzug hielt im 10. Stock an, doch sofort fuhren sie weiter in den 13. Dort angekommen schauten sich die drei kurz nach dem Agent um, doch als sie ihn nicht sahen, suchten sie das Zimmer 725. Kurz bevor Trinity die Tür aufmachte, sagte Neo noch: „Da drinnen ist der Agent.“ Auf diese Aussage hin überließ Trinity lieber Neo den Vortritt. Als sie die Tür aufmachten stand schon Brown vor ihnen. „Ich habe auf sie gewartet!“ sagte er und griff sofort Neo an. Dieser blockte seine Angriffe lässig ab und konterte immer wieder geschickt. Während Neo mit Brown kämpfte gingen Trinity und Ghost schnell zu Pearl. Diese sah richtig zugerichtet aus: eine Platzwunde über dem linken Auge, eine tiefe Schnittwunde am rechten Oberam, die immer noch blutete, überall blaue Flecken und Blutergüsse. Pearl bekam die ganze Befreiungsaktion gar nicht so richtig mit, da sie immer noch ziemlich fertig war und die Wirkung von Smiths Schlägen noch immer ihre Wirkung hatten. Trinity und Ghost hoben Pearl hoch und brachten sie so schnell wie möglich zum Aufzug. Das war Brown natürlich nicht entgangen und er wollte ihnen hinterher, doch Neo hielt ihn auf. Trinity und Ghost waren mittlerweile im Aufzug und warteten noch auf Neo. Dieser war ganz in den Kampf mit Brown vertieft. „Neo!“ rief Trinity ihm zu und veranlasste ihn somit das er zum Aufzug kam. Er kickte Brown noch schnell von sich weg und lief zum Aufzug. Kaum war Neo drinnen stand Brown auf und wollte ihm hinterher. Es trennten sie nur noch 1-2 Meter, doch zum Glück schlossen sich die Türen noch rechtzeitig. Brown informierte Smith und Jones umgehend per Ohrstecker. Als sie wieder herunterfuhren sagte Trinity: „Und wie sollen wir hier jetzt rauskommen? Die Agents werden uns wohl kaum widerstandslos rauslassen.“ „Ihr beide bringt sie weg und ich halte mit dem Rest die Agents auf. Das wird schon klappen.“
Als sie untern in der Lobby ankamen, tobte in wilder Kampf zwischen Rebellen und Agents. Als sich dann auch noch Neo einmischte kamen Trinity und Ghost ziemlich gut raus. Wäre da nicht Brown gewesen. Trinity und Ghost kamen gerade durch die Eingangstür nach draußen als sich Brown in einen Passanten, der gerade an ihnen vorbeiging, reintransformierte. Dieser griff sofort die beiden an, doch Neo entging das nicht. Er rannte gleich zu ihnen raus und half Trinity und Ghost. Als er mit Brown kämpfte machten sich Trinity und Ghost sofort aus dem Staub. Unterwegs rief Trinity bei Tank an. „Tank, wir brauchen einen Ausgang, schnell!“ Dieser hatte sofort einen parat: „Bei der Brooklyn Bridge ist ein altes Elektronik-Warengeschäft. Es ist leer, da hole ich euch raus.“ Trinity legte auf und sagte Ghost, wo sich der Ausgang befand. Nach ungefähr 2 Minuten kamen sie dort an. Tank holte Pearl als erstes raus, dann Trinity. Als Dozer die beiden abgestöpselt hatte wäre Tank am liebsten gleich zu ihr hin, doch er musste noch Morpheus und Neo rausholen. Diese hatten sich bereits mit Niobes Crew auf den Weg gemacht. Als erstes wurden Morpheus und Neo rausgeholt, dann nacheinander Niobe und der Rest ihrer Crew von Sparks, deren Operator. Kaum waren Neo und Morpheus raus, sprang Tank von seinem Stuhl auf und lief zu Pearl. Sie war erst mal etwas desorientiert. Als Tank Pearl in die Arme schloss bildeten sich bei beiden erst mal kleine Freudentränen. Doch dieser glückliche Moment dauerte nicht allzu lang, denn schon wurde Pearl von den ganzen Schmerzen heimgesucht die sie in der Matrix erlitten hatte. Sie zog scharf die Luft ein und Tank ließ sie wieder los. Erst jetzt fiel ihm auf, wie schrecklich sie eigentlich aussah. Jetzt musste sie erst mal verarztet werden und dann brauchte sie dringend Ruhe. Sie stand immer noch unter Schock und konnte sich nicht recht bewegen, geschweige denn irgendetwas sagen. Als ihre Wunden versorgt waren brachte Tank sie in ihre Kabine. Die andern hatten alles still beobachtet. Doch auch jetzt wich Tank nicht von ihrer Seite. Er legte sie vorsichtig in ihr Bett und legte sich neben sie. Pearl hatte alles soweit realisiert das sie in Sicherheit war und Tank bei ihr war, das machte sie wesentlich ruhiger. Als Tank neben ihr lag kuschelte sie sich so an ihn, das sie mit ihrem Rücken an seiner Brust war. Tank legte vorsichtig einen Arm um sie und Pearl legte ihre Hand auf seine. Sie war immer noch ziemlich aufgewühlt, das sah man ihr richtig an und Tank redete immer wieder beruhigend auf sie ein. Nach einiger Zeit schlief sie dann doch ein, das merkte Tank an ihren langen, gleichmäßigen Atemzügen. Letztendlich siegte auch über ihn die Müdigkeit und auch er schlief ein. Die letzte Zeit war auch für ihn sehr anstrengend gewesen.

__________________
Love is like a piece of gold -
Hard to find and hard to hold

perlchen
tanzgeiles mäuschen



images/avatars/avatar-80.jpeg

Redpill seit: 03.01.2004
Beiträge: 112
Herkunft: daheim in meinem bettschn :)

Level: 36 [?]
Erfahrungspunkte: 831.214
Nächster Level: 1.000.000

168.786 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg

13.01.2004 14:22 [OPTIONEN]

WICHTIG!!!!

Also da Chief (besser gsagt, die Chiefin, also Täubchen) hat gsagt, ich soll jetz n paar Tage nix posten... so halt. Sie wird sonst noch mehr depri als sie eh schon is, weil ihr PC sich ständig aufhängt und voll rumspinnt... ich tu ihr jetz mal den gefallen und den nächste Teil von UnI wird sie veröffentlichen... aber allzuang dürfte es ned dauern^^

Viel Spass trotzdem,...

lg, perlchen

__________________
Love is like a piece of gold -
Hard to find and hard to hold

Seiten (2): [1] 2 nächste »

Gehe zu:

Forensoftware: Burning Board 2.3.4, entwickelt von WoltLab GmbH