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Thema: Arbeitslosenzahlen & Arbeitslosigkeit
Deathangel

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04.02.2004 19:05 Forum: Archiv Construct


Zitat:
Ich setz mich nicht mit deinen Thesen auseinander? Du erzählst hier doch die ganze zeit nur, meine Thesen seien falsch.

Hey mensch.. und begründe sogar, weshalb! Augenzwinkern
Andernfalls wärst ja dann du an der Reihe gewesen, das, was ich widerlegt habe, wieder zu widerlegen *g*, deswegen finde ich das jetzt nicht fair, zu behaupten, ich würde dich in irgendeiner Weise in deinen Ansichten "angreifen" wollen. Ich kann dir ja aber auch nicht zustimmen, wenn du außer den Behauptungen nichts zu sagen kannst. Und von "eigenem Staat helfen" redet ja keiner. Nur ist es leider überall so, dass Unmögliches versprochen wird, aber nichts getan werden kann, um es zu erfüllen.
Das ist ja gerade die Utopie des Kommunismus. Wenn er funktionieren würde, wäre es die ideale Wirtschaftsform. Er tut es aber nicht, eben aus diesen sozial-hemmenden Gründen. Genauso ist es das gleiche, Sozialstaaten diesen Ausmaßes zu verteidigen und sagt man muss es einfach nur "besser" machen oder sich dran halten, obwohl es nichts gibt, um das auch realistisch gesehn, umsetzen zu können. Da liegt für mich einfach der Kern des Problems.
Wenn alles so einfach gehen würde, verstehe ich dich voll und ganz und finde deine Anschauungen beispielhaft (in dem sozialen Rahmen natürlich). Leider sieht die Realität anders aus und ohne Perversion hätte der Mensch sich gar nicht entwickeln können.

Und wegem dem Problem von Behinderten im Bezug zu einem Arbeitsplatz verstehe ich sicherlich die ablehnende Haltung eurerseits zu dieser Isolation. Der kleine Schönheitsfehler auch hier (auf's Thema bezogen; philosophisch gibt es sicherlich andere Gesichtspunkte) liegt daran, dass weder Volks- noch Zentralverwaltungswirtschaft diesen Missstand beseitigen werden.
Thema: Arbeitslosenzahlen & Arbeitslosigkeit
Deathangel

Antworten: 21
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03.02.2004 19:03 Forum: Archiv Construct


Zum ersten sage ich, dass ich auch nur Schüler bin und es einfach nicht geht, gegen etwas zu sein, ohne es begründen zu können. Und da du im Gegensatz zu mir keine konkreten Vorschläge machen kannst, haben deine Argumente weniger Aussagekraft. Solltest du mal in Deutsch beim Thema "Erörterung" behandelt haben Augenzwinkern
Zum zweiten hat jeder das Recht auf Freizügigkeit, d.h. er darf auch da arbeiten, wo er gern möchte, er hat die Wahl. Hier wird niemand zum Arbeiten gezwungen. Aber dank Vater "Sozialstaat" lohnt sich das Faulenzen sogar. Somit kann Problem nur behoben werden, indem Faulenzerei ganz einfach "bestraft" wird. Unternehmen wären schön dumm, wenn sie dringend benötigte Arbeitsplätze kostenauftreibend vermitteln würden. Zum einen gibt es komplett selbstständige Vermittler heute schon (mit sehr hohe Erfolgsquote) und im anderen können und werden diese sicherlich von den Betrieben selber eingestellt bzw. subventioniert.
Und zum dritten sage ich nur, du siehst, was wir jetzt davon haben, den Sozialstaat nicht abgebaut zu haben.. kein weiterer Kommentar mehr nötig Augenzwinkern

Dass wir uns nur im Kreis drehen, liegt daran, dass du dich mit meinen Thesen nicht auseinandersetzt.. *g*
Thema: Arbeitslosenzahlen & Arbeitslosigkeit
Deathangel

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RE: Arbeitslosenzahlen & Arbeitslosigkeit 02.02.2004 19:29 Forum: Archiv Construct


Zitat:
durch z.B. Unternehmen die nach Deutschland geholt werden[...]Arbeitslose, die nicht wollen, zum Arbeiten zu bringen

1. Wie willst du denn, dass Unternehmen nach Deutschland kommen?
Einzige Möglichkeit: Niedrige Lohnnebenkosten.. wie wird das finanziert --> niedrige Ausgaben (Abbau von Subventionen)
Somit kann schon einmal der erste kausale Zusammenhang nicht funktionieren, den du erläutert hast.
2. Wie zwingst die Arbeitslose, die nicht wollen, zum Arbeiten zu zwingen?
Indem man den Sozialhilfebezug unattraktiver gestaltet. Wie geht das? Indem entweder Sozialhilfe gekürzt oder der Nettolohn steigt! Wie steigt der Nettolohn? Indem die Lohnnebenkosten gesenkt werden.. wie wird das finanziert? (womit wir wieder oben wären)
Somit muss man, um deine Maßnahmen erfüllen zu können, meine umsetzen. Oder hast du einen besseren Vorschlag? (außer unumsetzbare Thesen aufzustellen Augenzwinkern )
Zitat:
Dann muss man das eben durch Reformen ändern!

Reform "X", oder was? Was konkret kann man ändern?
Zitat:
Glaubst du, dass es unter 4 Millionen Arbeitslosen keinen gibt, der diesen Job hätte machen können?

Schon mal von den typischen Problemen von unqualifizierten Arbeitnehmern, ungeeigneten Arbeitszeiten (da Kind etc.) oder Inmobilität gehört?
Es gehört mehr dazu als die ledigliche Vermittlung. Wenn's nach mir gänge, könnte man auf das Arbeitsamt als Vermittler verzichten. Anstatt der Verwaltung von Arbeitslosigkeit, sollte man sie wirksam bekämpfen. Bildungsmaßnahmen (auf beruflicher Ebene) sollten komplett privatisiert werden; ebenso das Vermittlungsangebot!
Zitat:
Hätte ich mehr Ahnung von praktischer Politik, würde ich dir mal eben einen Vorschlag machen, wie man Deutschland retten könnte, aber da ich auch nur Schülerin bin, lass ich es

Also.. dann lasse deine Gegenargumente nach dem Motto: "Gegen Abbau". Sie haben nämlich keinerlei Aussagewert Augenzwinkern
Thema: Arbeitslosenzahlen & Arbeitslosigkeit
Deathangel

Antworten: 21
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RE: Arbeitslosenzahlen & Arbeitslosigkeit 27.01.2004 19:42 Forum: Archiv Construct


Zitat:
Denn sie könnten zu denen gehören, die helfen und dadurch den Staat entlasten. Stattdessen ziehen sie dem Staat noch mehr Geld aus den Taschen.

Da ist der Staat gefragt! Die Bequemen sind meist deswegen bequemt, weil sich Arbeit einfach heutzutage zu geringen Löhnen nicht mehr rentiert und der Staat maßlos abzockt! Dass da ein paar Leute lieber Sozialhilfe beziehen, ist absolut verständlich. Es liegt nicht am Menschen selber, sondern am Staat, der solche Bedingungen erst schafft.´
Zitat:
Seh ich nicht so, aber das hab ich ja oben schon erläutert.

"Nicht so sehen".. wie soll es denn sonst gehen?
Zitat:
Er würde sich aber finanzieren, wenn die, die Arbeiten könnten, es aber aus verschiedenen Gründen nicht tun (sei es aus Faulheit oder weil sie nirgends einen Job bekommen), arbeiten und somit auch in die Staatskasse einzahlen würden.

Du verstehst den kausalen Zusammenhang nicht.. ich mach's mal idiotensicher!
Sozialstaat --> Höhere Ausgaben --> Höhere Einnahmen notwendig --> Steuern werden erhöht --> Lohnnebenkosten steigen --> Unternehmen sind zu Einschnitten gezwungen, weil Gewinnverluste zu Investitionsrückgang und somit geringerer gesamtwirtschaftlichen Nachfrage führt --> Entlassungen --> Arbeitslosigkeit --> (siehe: Höhere Einnahmen notwendig) Einnahmen werden geringer --> Ausgaben noch höher

Somit ist ganz klar ersichtlich, dass ein überfütterter Sozialstaat (wie er im Moment ist) sich durch seine eigene Lebenserhaltung zerstört. Er ist einfach zu teuer und hemmt die komplette Wirtschaft.
Mit anderen Worten: Er ist funktionsuntauglich

Zitat:
Es müssen ergo Arbeitsplätze geschaffen werden, um den Sozialstaat zu erhalten.

Wie willst du denn Arbeitsplätze in einem Sozialstaat schaffen, der eben solche zerstört (siehe oben).
Außerdem liegt die Aufgabe des Stellenangebotes beim Unternehmen und nicht beim Staat. Weniger Sozialstaat würde längerfristig geringere Arbeitslosigkeit bedeuten!
Zitat:
Dann wäre dem Staat, den Armen und den Reichen geholfen.

Ich helfe niemandem, der mir selbst schadet (siehe Staat)
Und aufgrund der Marktgesetze ist das System privater Versicherungen absolut funktionstauglich, weil der 'Kampf um Kunden' prinzipiell mit günstigeren Angeboten verknüpft ist. Arzneimittel wären dann auch wieder bezahlbar!
Für Menschen, die keine Privatversicherung aufnehmen möchte, müsste selbstverständlich eine staatliche Absicherung an deren Stelle treten, die alle notwendigen Kosten aufbringt, was bei in einer privatisierten Gesellschaft durch weniger Ausgaben und höherer Einnahmen durch den Staat leicht finanzierbar werden lässt.
Zitat:
Naja, das überlass ich mal den Politikern.

Wenn du keinen besseren Vorschlag hast, scheint es wohl anscheinend keinen zu geben. Du kannst dich ja hier nicht hinstellen und gegen Abbau sein, ohne es begründen zu können. (bzw. eine gescheite Alternative anzubieten)
Du bist der geborene Politiker Zunge raus
Thema: Arbeitslosenzahlen & Arbeitslosigkeit
Deathangel

Antworten: 21
Hits: 13.576
22.01.2004 19:02 Forum: Archiv Construct


Zitat:
Ohne Menschen kann es keinen Staat geben. Und das ist Realität nicht nur Definition.

Du hast es aber meiner Auffassung nach mit der Intention formuliert, dass wir "alle" Staat sind und demnach wir alle Schuld an unserer Situation (oder auch zumindest diejenigen, die sich nach deiner Auffassung vor dem Sozialprinzip "drücken")
Ansonsten ist diese Definition sicherlich kein Punkt in der Debatte.
Zitat:
Was haben die Bauern des Mittelalters bitte mit unserem System zu tun?!

Schade, ich dachte, du würdest das nachvollziehen können.
Zitat:
Das ist übrigens nicht zwingend negativ, sondern einfach der Sinn eines Sozialstaates: Die einen helfen den anderen, der Staat hilft den sozial Schwachen.

Das ist das Ideal. Aber die sozial Schwachen bzw. "Bequemen" sind nicht Schuld an der Misere, sondern das Resultat von demjenigen, der eigentlich "helfen" sollte, es aber nicht tut.
Zitat:
Reformen sind dringend nötig. Aber das entschuldigt nicht, dass sich gewisse Menschen so benehmen.

Von Rechtfertigung ist keine Rechte. Aber es wird geduldet, bzw. gefördert. Somit ist der hiermit propagierte "Sozialstaat" mehr eine Utopie als eine Realität und kann auch nur behoben werden, indem diejenigen, die sich ja, wie du meinst, nicht "solidarisch" verhalten, endlich motiviert werden, etwas zu tun! Aber, wenn ich den Sozialstaat nicht abbaue, kann ich das Problem nicht beheben.
Zitat:
Wenn wir die Arbeitslosigkeit in den Griff bekommen, kann unser Sozialstaat ohne weiteres überleben.

Das ist auch kein Problem. Nur ist die Ursache der Arbeitslosigkeit nun mal der Sozialstaat (wie er im Moment ist). Schließlich lässt sich der ja ohne weiteres nicht finanzieren, was gerade die Arbeit so "teuer" macht.
Zitat:
stell dir vor, 4 Millionen Menschen mehr zahlen in die Rentenkasse ein.Damit hätten wir dann das Problem auch etwas gelockert.

Stell dir vor, es gäbe nur private Rentenversicherungen, die untereinander abgesichert sind (wie das Bankensystem). Augenzwinkern
Zitat:
Reformen bedeuten ja nicht unbedingt Steuersenkungen.

OK.. jetzt erzählst du mir, was für eine Reform denn nun für dich drin ist?
Zitat:
ich geb dir recht, dass auf jeden Fall was in Richtung Unternehmensfreundlichkeit passieren muss
Wonach richtet sich denn die Investitionsentscheidung eines Unternehmens? Genau nach dem, was durch diesen Sozialstaat nicht mehr gegeben ist. Hohe Kosten und geringe Absatzerwartungen (weil zu geringe Kaufkraft durch hohe Sparquote).
Zitat:
Es gibt viele Möglichkeiten, Arbeitsplätze zu schaffen. Es muss nur mal angefangen werden.
Davon, dass der Staat Wirtschaftsträger werden soll, hat übrigens niemand gesprochen.

Aber der Staat soll Arbeitsplätze schaffen? Das ist mehr oder weniger absolut an der Realität vorbei!
Thema: Arbeitslosenzahlen & Arbeitslosigkeit
Deathangel

Antworten: 21
Hits: 13.576
21.01.2004 20:02 Forum: Archiv Construct


Zitat:
Hast du dir schonmal überlegt, wie sich ein Staat definiert? Genau, durch die Menschen, die darin leben

Schon mal überlegt, was der Unterschied zwischen Definition und Realität ist? Solltest vielleicht mal ins Grundgesetzt schauen und nachlesen, was drin steht, was der Staat in der Bundesrepublik oder "was" die Bundesrepublik (repräsentiert durch den Staat) eigentlich ist (bzw. sein sollte)
Zitat:
Wenn sich der Staat also selbst belastet, dann heißt das logischerweise, dass er durch die Menschen darin belastet wird.

Fang noch an zu behaupten, dass die Bürger und Bauern im Mittelalter Schuld daran gewesen sind, dass sie in Knechtschaft und Armut leben mussten!
Zitat:
Wenn aber 4 Millionen Menschen sagen, ich hab keinen Bock auf Arbeit, ich lieg lieber dem Sozialstaat auf der Tasche, dann kann kein System funktionieren.

Das ist eine natürliche Erscheinung vom "Überfüttern" des Faulen bzw. auch Nichtfaulen. Wenn der Staat so "dumm" ist und die Tasche so weit aufreißt, ist es ganz normal, dass sich gerne ein paar Leute sich drin breit machen!
Und das größtenteils zu Recht!
Wenn ein Arbeitsloser oder auch Sozialhilfeempfänger genauso viel Geld (bzw. etwas weniger Geld) verdient, als wenn er arbeitet (oder Teilzeit arbeitet), ist diese Haltung verständlich. Wieso schufte ich, wenn ich, wenn ich nichts tue, fast ähnlich verdiene.. und dann noch, wenn ich arbeite, über die Hälfte meines Einkommens einer "Institution" gebe, die mit Geld einfach nicht umgehen kann! Das ist keine Frage der Faulheit, sondern eine der normalen wirtschaftlichen Denkweise, die den Menschen prägt und die ihn vorwärts gebracht hat im Laufe der Evolution. Schul daran ist nicht die Gesellschaft an sich, sondern das, was aus ihnen gemacht wird.
Zitat:
Die Arbeitslosigkeit ist das Problem des Sozialstaats

Ich möchte hier mal einfach behaupten, dass du in Wirtschaft schlecht aufgepasst hast. Arbeitslosigkeit ist kein Grund.. es ist ein Symptom! Volkswirtschaft ist aus Transaktionen gekennzeichnet. Wenn diese zwischen den Sektoren gehemmt werden, entsteht so etwas. Das ist läuft auch im Prinzip des Stabilitätsgesetzes §1.
Zitat:
Klar, es sind Reformen nötig, viele und weitgreifende Reformen sogar, aber ein Abbau ist absolut überflüssig

Wenn du weißt, wie der Staatshaushalt funktioniert, dann wüsstest du, dass Abbau von Steuern nicht durch gleichbleibenden Sozialstaat funktionieren kann. Das geht einfach nicht!
Das Prinzip des Sozialstaates basiert auf "Soviel Freiheit wie möglich, so wenig Staat wie nötig". Der Vorteil von viel Freiheit sind wenig Hemnisse und somit mehr Unternehmensfreundlichkeit, was auch längerfristig das Arbeitslosigkeitsproblem lösen kann. Eine soziale Absicherung muss selbstverständlich sein, aber auch nur eine, die nötig ist. Die Politiker haben sich im Laufe der Zeit mit ihren Sozial-Utopien immer mehr dem Sozialismus angenähert. Und zu diesen Zeiten mögen wir bei Gott hoffentlich nicht mehr zurückkehren.
Zitat:
Es müssen Arbeitsplätze geschaffen werden

Nun komm mal Unternehmer.. mach mal Arbeitsplätze? Das kannst du nicht ernst meinen! Der Staat ist und sollte auch niemals ein Wirtschaftsträger werden. Denn dann geht es komplett den Bach runter!
Thema: Arbeitslosenzahlen & Arbeitslosigkeit
Deathangel

Antworten: 21
Hits: 13.576
20.01.2004 21:46 Forum: Archiv Construct


Zitat:
[von Johnson]
Das einzige Problem ist, das er nicht auf gewinn ausgerichtet ist, was aber scheiße ist, wenn sich ein Staat finanzieren soll

Er ist nicht auf "Gewinn" ausgerichtet? Selbst der kommunistischte Staat möchte Gewinn machen, obwohl er es nicht sollte. Weil eben Subjekt "Mensch".
Außerdem kann man Wirtschaft einfach nicht planen, was du mit den Autos sicherlich beschreiben wolltest.
Zitat:
[Shenea]
Kapitalismus ist für mich nun mal das zwanghafte Horten von Geldsummen, die eigentlich nicht benötigt werden.

Umso besser es dem Unternehmer geht, umso besser auch den Arbeitnehmern. Wenn du selbst Unternehmer wärst, würdest du genauso handeln! Das ist ja auch das Ziel. Wenn jedes Unternehmen so solidarisch handeln würde (ob es A oder B-Größe hat, spielt gar keine Rolle, weil A ausziehen kann, aber B nicht), bräche unser System auch zusammen. Die Wirtschaft globalisiert sich und darauf muss einfach reagiert werden. Auf diese Art hemmen wir sonst jeglichen Fortschritt und Wohlstand. Großunternehmer beschäftigen nämlich die meisten Menschen!
Zitat:
Beweise und Erklärung bitte schön, da ich das nicht nachvollziehen kann.

West-Deutschland stand Anfang 1989 am Rande einer Krise (tiefe Depression). Falls du Indikatoren dafür brauchst, kannst du mal bei der EZB nachfragen oder beim Statistischen Bundesamt. Die "Ost-Erweiterung" (möchte ich mal so nennen) brachte zusätzliche Kaufkraft ins Land bzw. sehr hohe Nachfrage. Der Trick ist hierbei auch mit dem Wechselkurs 1 Ostmark = 1 DM, wobei die "Ossis" einen Konsum jenseits der normal üblichen marginalen Sparquote ausübten. Das hat den Konjunkturzyklus nur verschoben und die Depression, die heute ist, nur noch durch Ausbau des Sozialsystems und die damit verbundenen gestiegen Steuern verlangsamt. Im Prinzip sitzen wir jetzt auf dem "Mist", den man schon zur Ära Kohl langsam aber sicher aufgebaut hat.
Zitat:
Der Staat kann doch nichts für die Menschen, die in diesem Staat leben

Och ..der arme Staat.. dass der am Hungertuch knabbern muss, ist eine echte Tragödie Augenzwinkern
Zitat:
Dafür müsste unsere Gesellschaft sorgen, aber die ist ja bekanntlich zu faul, zum Verantwortung übernehmen.

Sie ist faul, weil man sie faul werden lässt! Das zum Thema Sozialsystem!
Zitat:
die ehemaligen Staaten um die UdSSR herum waren nicht kommunsitisch.

Ich habe den Begriff nur für die Staatsform einer Zentralverwaltungswirtschaft gebraucht. Die DDR war natürlich "sozialistisch" .. (inkl. dem restlichen Ostblock)
Thema: Arbeitslosenzahlen & Arbeitslosigkeit
Deathangel

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20.01.2004 21:08 Forum: Archiv Construct


Zitat:
Ihr verfluchten Kapitalisten

Deinen "verfluchten Kapitalisten" kannst du verdanken, dass du in einem solchen Wohlstand leben darfst. Wenn du das Handeln von Menschen gegen ihre natürlich Neigung propagierst, stürzt das ganze System in sich zusammen!
Zitat:
Die marode Wirtschaft im Osten ist nach der Wende zusammengebrochen, da viele in den Westen kamen.

Wäre das nicht passiert, hätten wir unsere Wirtschaftskrise schon 1991 gehabt!
Zitat:
In meinen Augen die größte Belastung für diesen Staat.

"Belastung" für den Staat. Die einzige Belastung ist meiner Meinung nach der Staat selbst!
Zitat:
Diese Menschen sind egoistisch und kapieren einfach nicht, dass ein Sozialstaat so nciht funktionieren kann.

Das ist mit dem Kommunismus genauso. Es sind alles perfekte Wirtschaftssysteme. Es stört nur eines darin: Der Mensch
Wenn es ein perfektes System geben würde, säßen wir nicht hier.
Bläue mal 80 Millionen Menschen ein, dass sie solidarisch sein sollen? Die werden dir einen Finger an den Kopf zeigen und meinen, dass der andere gegenüber übermorgen schon über das Geld des anderen herfällt. Und damit haben sie Recht!
Zitat:
wenn wir unseren Staat noch retten wollen, sollten wir schnellstens was an der Arbeitslosenquote ändern.

Bekämpft ihr Probleme immer an den Symptomen?
Das einzige was hilft, ist meiner Meinung nach ein grundlegender Abbau des Sozialstaates auf ein vernünftiges Maß!

Ansonsten stimme ich dem weiteren Argumenten weitesgehend zu. Augenzwinkern
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