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Geschrieben von Agent Johnson am 24.01.2004 um 17:51:

  Körperwelten

Die Ausstellung "Körperwelten", zur Zeit in Frnakfurt ist ja deutlich in die Kritik geraten. Ist der Macher jetzt ein Künstler, ein Helfer der Wissenschaft, oder ein brutaler Mensch ohne Gewissen, der Leichen aus China von Erschießungen bekommt? Was glaubt ihr. Stimmt das wirklich, oder ist das nur irgendwelche Aufmache, um die Ausstellung interessanter zu machen oder sie zu beenden?



Geschrieben von Ghost_2x am 24.01.2004 um 20:42:

 

Ich glaube, dass díes nur unnötig aufgeputscht wird. Der Spiegel hat zwar was in einer Mail gefunden, aber wie von Hagen schon sagte: Das kann ihm ja auch untergejubelt worden sein.

Ich habe diese Ausstellung mal im Mannheim besucht und war von seinen Werken fasziniert. Er hat teilweise wirklich talent.

Das hat mit der Ausstellung nichts zu tun. Hier gehts nur um die Schlagzeile. böse

Ghost



Geschrieben von thoronath am 24.01.2004 um 22:37:

 

Ich muss sagen ich finde es eklig Leichen anzuschauen, deshalb würde ich so oder so nicht in diese Ausstellung gehen.
Aber wenn man Leichen ausstellt, dann ist diese Tatsache allein für mich schon respektlos gegenüber den Betroffenen (Die Verstorbenen, auch wenn sie das freiwillig machen und die Hinterbliebenen, an die in dem Fall keiner denkt). Dann kommt es auch nicht mehr drauf an, ob da noch Opfer von Hinrichtungen dazukommen.
Wer sich diese Sachen ansehen will, der kann das gerne tun.
Ich persönlich werde diesen Verrückten Kerl nicht unterstützen (aus Überzeugung und aus Ekel).


T.



Geschrieben von cavalorn am 25.01.2004 um 00:21:

 

sind ja eigentlich nur mutmaßungen...

ich persönliche finde, dass diese ausstellung etwas natürliches zeigt und deshalb legitim ist... der rest ist einfach nur geschmackssache, wie das bei kunst (wenn der begriff zutrifft) halt ist



Geschrieben von Agent Johnson am 25.01.2004 um 09:58:

 

Aber macht es nicht trotz allem einen Unterschied, ob die Verstorbenen vorher gefragt wurden, oder ob man von unterbezahlten Polizisten aus China billige Erschießungsopfer bekommen hat? Immerhin ist das doch ein großer Unterschied. Außerdem hat dieser Typ ja eine eigene Firma. Wo will er denn diese ganzen Leichen legal herhaben. Wenn er von jeder seiner hunderten von Leichen eine Einverständniserklärung bekommen hätte, wäre ja alles ok, aber ich kann es mir wirklich nicht vorstellen!



Geschrieben von Porph am 26.01.2004 um 10:58:

 

Das ganze ist sicher auch eine Frage, was ein jeder als Kunst ansieht; ich persönlich sehe in diesen toten Menschen keine Kunst, ein anderer mag es anders sehen. IMHO ist es schon eine sehr krasse Form von "Kunst" und dass Aufmerksamkeit in einem solchen Fall durch die Provaktion entsteht ist logisch. Dieses Thema will in meinen Augen provozieren, allein eine wissenschaftliche Ausstellung sieht wohl dann doch etwas anders aus.. Über die genauen Vorfälle, bzw die Sachlage mit den Leichen und ob und wie und überhaupt weiß ich nix genaueres aber wenn dies der Fall sein sollte, so wäre die Ausstellung in keinster Weise mehr vertretbar.



Geschrieben von Shenea am 26.01.2004 um 14:22:

 

Um eines vorweg zu nehmen: Die allgemeingültige Regel für Kunst gibt es nicht, von daher liegt diese Entscheidung über Kunst oder Skandal nur im Auge des Betrachters.
Nun, in meinen Augen ist es keine Kunst, Menschen zu preparieren und dann auszustellen. Aber es ist auch keine Kunst, aus einer so einfachen Methode einen riesen Skandal zu machen. Von Hagen hat es geschafft, sich seine 15 Minuten Ruhm zu holen, auf Kosen von anderen.
Ich hab die Ausstellung in Hamburg leider verpasst und wäre nicht dorthin gegangen, weil ich Kunst sehen wollte, sondern zu denen gehöre, für die das eher eine Auseinandersetzung mit dem Thema Leben und Tod ist... also doch wieder Kunst? Na ich bin mir da nicht so sicher.
Und zu den angeblichen Leichen aus China... Dem Kerl trau ich einfach alles zu, um seine eigene Person ins rechte Bild und ins Rampenlicht zu rücken. Aber ändert es etwas an der Ausstellung? Die die es nicht sehen wollen werden bekräftigt und die, die hingehen haben dann noch das Gefühl, etwas verbotenes zu sehen. Alles nur zum Zwecke des Erschaffers, der im schlimmsten Fall seine Berühmtheit behalten kann, aber sein Konto erleichtern muß.



Geschrieben von LordFettBacke am 26.01.2004 um 19:54:

Achtung

Mhh... Ich find auch, dass diese HagenBacke sich echt nur ins Rampenlicht rücken will. Ich gehöre keineswegs zu denen, die die Ausstellung grundsätzlich schlecht fanden, Nein, ich war am Anfang echt begeistert. ABER, so wie man den Mann in Interviews erlebt und falls er tatsächlich Exekutionsopfer genommen hat, dann ist die Sache für mich absolut gestorben. Das was der da macht, hat mit Kunst in meinen Augen gar nichts zu tun. Wie gesagt, am Anfang fand ich es gut, da hat er Menschen in alltäglichen Posen dargestellt (etwa 3-4 Jährchen her..). Dann fing er plötzlich an, anscheinend als er merkte wie interessiert die Medien sind, Menschen zu zerhacken, sinnlos Muskelfasern zu verknoten und wirr irgendwelche anderen Teile in Fetzen herumhängen zu lassen. Ich denke jeder kennt den Reiter auf dem Pferd. Er hält in der linken Hand das Pferdegehirn und in der rechten Hand sein eigenes. Das könnte man dann sogar noch Kunst nennen. So, Das war früher. Jetzt liefert er jedem der genug Geld zahlt seinen präparierten Verstorbenen frei Haus, oder er geifert in Interviews vor sich hin und feiert sich selbst (und nein, ich lese garantiert kein Bild-Zeitung oder sehe RTL Augen rollen ).

Außerden, meine Meinung, ändert die Herkunft der Personen auf jeden Fall etwas an der Ausstellung und auch die Moral des Ausstellers muss in Verbindung mit der Ausstellung gesehen werden. Da sterben in China Menschen nach unfairen/gar keinen Gerichtsprozessen, wobei die Strafen absolut übermäßig hart oder die Opfer vielleicht unschuldig sind. Dann kommt da so ein Europäischer "Künstler" und meint, dass man diese Leute ja dann auch sowieso ausstellen kann, weil sie ja so oder so tot sind. Leute, jetzt überlegt mal, was das ändert wenn das wahr ist! Stellt euch vor Jemand den ihr liebt wird einfach hingerichtet und dann kommt ein amerikanischer "Wissenschaftler" und stellt ihn mit abgesplitterten Muskelfasern, verrückt positioniert und nur vor gut zahlenden "Touristen" aus. geschockt Ich denke, das sollte dann ja wohl für sich sprechen...



Geschrieben von thoronath am 26.01.2004 um 21:33:

 

Ich meinte mit meiner Aussage, dass sich da nichts ändert ja nicht, dass es nicht schlimm ist, wenn er Hinrichtungsopfer ausstellt. Im Gegenteil, finde ich es einfach nur unmenschlich.
Ich wollte damit nur aussagen, dass es einfach respektlos ist, was der Kerl da treibt, egal ob den Toten eine Herkunft nachgewiesen werden kann oder nicht. Respektlos kann meiner Ansicht nach in diesem Fall nicht gesteigert werden.
Hab mich etwas doof ausgedrückt, sorry großes Grinsen


T.



Geschrieben von Agent Johnson am 27.01.2004 um 15:29:

 

Wobei sich natürlich da die Frage stellt, ob es nicht auch menschen gibt, die das als Kunst, bzw. als Künstlerische Tätigkeit sehen. Letztens habe ich gesehen, das man ein Kunstwerk irgend eines berühmten Typen verkauft hat, welcher es gegen 1970 gemacht hat. Das Bild kostete fast 500.000 Euro, und war - als ganze Kunst - mit einer Kalaschnikow beschossen worden. Irgendwelche Farbtupfer, mit einschusslöchern. Da stellt sich mir die Frage: Ist Das Kunst?



Geschrieben von thoronath am 02.02.2004 um 17:22:

 

Zitat:
Original von Agent Johnson
Wobei sich natürlich da die Frage stellt, ob es nicht auch menschen gibt, die das als Kunst, bzw. als Künstlerische Tätigkeit sehen. Letztens habe ich gesehen, das man ein Kunstwerk irgend eines berühmten Typen verkauft hat, welcher es gegen 1970 gemacht hat. Das Bild kostete fast 500.000 Euro, und war - als ganze Kunst - mit einer Kalaschnikow beschossen worden. Irgendwelche Farbtupfer, mit einschusslöchern. Da stellt sich mir die Frage: Ist Das Kunst?


Kann schon sein, dass das von manchen als Kunst bezeichnet wird, aber wie heißt es so schön: Kunst ist Ansichtssache. Und ich finde es eben mehr geschmacklos als kunstvoll.

Die Preise in der Kunst werden nicht vdurch Materialkosten oder Aufwandskosten bestimmt, sondern vom Bekanntheitsgrad des Künstlers. Eigentlich besteht die einizge Kunst darin, seine 'Werke' möglichst teuer zu verkaufen.


T.



Geschrieben von PIATrooper am 03.02.2004 um 19:52:

  RE: Körperwelten

KÖRPERWELTEN HEHEHE IS NE INtERESSANTE AUSSTELLUNG

Nur haben einige meiner Leute echt ein flaues gefühl im Magen als sie da wieder rauskamen.


Habt ihr euch schon mal überlegt: 1) Wie viele Perverse Leute sich das ansehen
2) Wie ihr am liebsten da
stehehn "würdet"(werdet)
3) Was das Pferd Für ein riesen Teil hat
4) Was mann Für nen knacks hat so was zu
machen.
5) Die Ähnlichkeit von den figuren zu Michael
Jackson ?



Geschrieben von Shenea am 03.02.2004 um 20:04:

 

1) nein.... da das nichts mit Perversion zu tun hat, sondern mit der eigenen Einstellung zu Leben und Tod

2) Ja. Aber ich denke mal, dass mir die klassische Verbrennung doch besser gefallen würde. Immerhin ist eine Urne ein schöner Gegenstand.

3) Ehrlich gesagt hatte ich noch nie viel übrig, für die Geschlechtsteile von Tieren. Und ich heiße auch nicht Claudia (fühlt euch nicht beleidigt, wenn ihr so heißt. Das bezieht sich auf ein Lied der Ärzte)+

4) Da interessiert mich das Gesamtbild vom Kopf des Schöpfers schon eher, weil sich dann das eine von dem anderen ableiten läßt. Geltungssucht, Minderwertigkeitskomplexe.... irgendwas davon wird es wohl schon sein.

5) Was haben denn nur alle mit Michael Jackson. Der Mann hat Probleme genug mit sich und seinem Ego. Und einen lebenden mit einer Leiche zu vergleichen ist schon etwas weit hergeholt, es sei denn, es geht um Metaphern.



Geschrieben von Agent Johnson am 03.02.2004 um 20:30:

 

Zitat:
1) nein.... da das nichts mit Perversion zu tun hat, sondern mit der eigenen Einstellung zu Leben und Tod

2) Ja. Aber ich denke mal, dass mir die klassische Verbrennung doch besser gefallen würde. Immerhin ist eine Urne ein schöner Gegenstand.

3) Ehrlich gesagt hatte ich noch nie viel übrig, für die Geschlechtsteile von Tieren. Und ich heiße auch nicht Claudia (fühlt euch nicht beleidigt, wenn ihr so heißt. Das bezieht sich auf ein Lied der Ärzte)+

4) Da interessiert mich das Gesamtbild vom Kopf des Schöpfers schon eher, weil sich dann das eine von dem anderen ableiten läßt. Geltungssucht, Minderwertigkeitskomplexe.... irgendwas davon wird es wohl schon sein.

5) Was haben denn nur alle mit Michael Jackson. Der Mann hat Probleme genug mit sich und seinem Ego. Und einen lebenden mit einer Leiche zu vergleichen ist schon etwas weit hergeholt, es sei denn, es geht um Metaphern.


Also, ich kann mich da nur anschließen. Denn auch wenn alles legal und "richtig" abgelaufen ist, kann man es immer noch nicht als besonders hoch Kunstvoll bezeichnen, da er die Kunst ja eigentlich schon geliefert bekommen hat. Das ganze noch zu plastik zu machen, ist ja nicht wirklich besonders toll.
und finde ich das ganze auch irgendwie langweilig. OK, jeden Muskel mal am Richtigen Platz in 3D zu sehen, aber irgendwie besonders doll.....naja.



Geschrieben von PIATrooper am 05.02.2004 um 18:39:

 

Legal wars ja die haben es ja rechtlich gemacht
Und das mit Michael Jackson war nurn scherz.
Ich weis zwar nich ober kinder fickt aber ich kann ihn so nicht ganz so leiden.
Klar solange keine beweiseda sind glaub ich nicht das er ein k*************+
also können wir Zurück


1) Wie würdet ihr eine figur dort hinstellen?
2) Was würdet ihr für sachen noch hinmachen
3) Fandet ihr das mit den Kapillaren Blutgefäsen auch so genial ( wo nur die sonst nix)?

Ok Bis denn.


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