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Geschrieben von Scooby Doo am 08.05.2004 um 21:28:
Träume - Zufall oder Real?
Hi Leute!
Was denkt ihr darüber? Jeder mensch träumt. Egal, ob er sich nachher dran erinnert, oder nicht. Aber sind die Inhalte dieser Träume Zufall oder zeigen sie uns ein Stück aus unserer persönlichen vergangenheit, Gegenwart, oder gar Zukunft? Kann unsere Geist wirklich in andere Ebenen dringen und die Zukunft vorhersagen? Wenn ja, warum? Haben träume einen Anlaß?
Wie wir alle wissen (oder auch nicht) verarbeitet unser Hirn in unseren Träumen das erlebte vom Tag. Es gibt jedoch auch andere Träume, die uns erstmal keine parallelen zu unseren Erlebnissen aufweisen. Merken wir es nur nicht? Freud behauptet, dass jeder Traum etwas mit unserer Sexualität zu tun hat und dass er sich auch damit deuten läßt. Aber sind unsere Träume wirklich nur spiegelungen unserer Sexualtriebe?
Viele Fragen, viele Antwortmöglichkeiten..macht was draus! Ich bin gespannt auf eure Vorstellungen zu diesem Thema!!!
Geschrieben von Shenea am 08.05.2004 um 22:17:
Wenn sich Träume auf Sexualität zurück führen lassen, muß ich auf diesem Gebiet ja recht aktiv sein *lol*
Ne, mal Scherz in die Ecke. Ich denke eher, dass Träume das darstellen, was am Tage beiseite geschoben wird, nämlich das Arbeiten unseres Unterbewusstseins. Nachts wird es daran nicht gehindert und so entsteht dann diese, meist verwirrende, Verknüpfung von Ideen, Träumen, Ängsten, Erlebten und anderen Dingen, die uns bewusst oder unbewusst begegnet sind.
Aber etwas tiefgründiges sehe ich nicht. Sind eben nur Metaphern, die für eine bestimmte Situation stehen.
Geschrieben von Scooby Doo am 09.05.2004 um 10:57:
Ja, das mag schon sein, aber hattest du noch nie einen Traum, in dem du das gesehen hast, was am nächsten Tag passiert ist?
Es gibt Träume, die immer wieder kehren, die einen jede Nacht einholen. Ich denke nicht, dass das Zufall ist. Das Unterbewußtsein findet doch keinen Sinn darin, immer wieder das Selbe zu verarbeiten. Natürlich ist Freuds Theorie ein wenig eingeschränkt, was die Ursachen von Träumen angeht. Aber das ist ja nur eine Theorie..und es gibt noch viele andere Theorien, die etwas anderes sagen.
Dann wär da noch dieses Zwischenstadium zwischen schlafen und wahen diekt nach einem Traum. Man weiß nicht, ob das geträumte wirklich nur ein Traum war, oder wirklich passiert ist. Dieser Zustand läßt sich mit Hypnose vergleichen, in der wir zwar wach sind, aber keine Kontrolle über uns haben.
Geschrieben von Shenea am 09.05.2004 um 20:01:
Ich träume kaum das selbe oder Dinge, die dann auch passieren. Mein zweiter Name ist ja nicht Kassandra. Ausserdem sind Paralellen zwischen dem, was man träumt und dem, was dann auch passiert mehr als Zufällig, da das Leben aus Zufällen besteht.
Hm.... nein.. auch nicht so bekannt. Wenn ich aufwache, dann ohne Kompromisse. Ich bin mit einem Schlag wach. Allerdings ist dieses "Vermischen" bei mir vorhanden, wenn ich stark krank bin. Ich weiß, dass ich wach bin, aber alles sieht halt anders aus. Ist es so etwas, was du meinst, also komme ich mit solchen Bildern dem nahe, was du beschrieben hast?
Anders sieht das aus, wenn man sich kurz davon befindet, zu schlafen bzw. der Körper schläft, aber man kann ganz genau beeinflussen, was man sieht und was passiert. Ich glaube, dass hat auch einen speziellen Namen, komm nur jetzt nicht da rauf.
Geschrieben von Agent Johnson am 09.05.2004 um 20:20:
Also, wissenschaftlich erwießen ist ja, das man in Träumen das wiederholt, was man am Tag gemacht hat. Zwar wirr und in Falscher reinfolge, aber immerhin. Außerdem wird das Unterbewusstsein sehr verstärkt. (Ich kann das nicht so gut erklären.) Also, das Unterbewusstsein das am Tag nur schwach ausgeprägt und für eintscheidungen "aus dem Bauch heraus" zuständig ist. Möglicherweise können wir damit ja sogar in die Zukunft schauen, denn oft sind diese Entscheidungen ja gur und richtig. Also kann es durchaus sein, das wir in einer Mischung aus wirrer wiederholung des Tages gepaart mit dem Unterbewusstsein eine Art "Verschau" erhalten, wie es für uns logisch wäre. Warum nicht?
Geschrieben von Alex Koon am 02.07.2004 um 01:14:
Ich denke man kann Träume nicht wirklich kategorisieren oder verallgemeinern.
Auch wenn einige Menschen wiederholt den scheinbar gleichen Traum erleben, kann jedes Traumerlebnis bei jedem Menschen anders ausfallen.
Sowohl bezogen auf den Sinn als auch auf die Intensivität.
Ich habe schon oft Berichte über "Traumdeutung" - die es in den verschiedenensten Arten mit unterschiedlichen Theorien gibt - gesehen, das meiste davon halte ich aber für Unfug!
Freud spielt dabei in der oberen Liga mit!
Sicherlich träumt man ab und zu mit einem erotischen Hintergrund und bestimmte Traumerlebnisse lassen auf Sexualität etc. schließen, diese sollten aber nach meinen Erfahrungen nur einen ganz kleinen Teil der Traumlandschaft einnehmen...
Ich würde auch nicht unbedingt sagen, das man in einem Traum den erlebten Tag verarbeitet, man verarbeitet teilweise ganz einfach alles was einem in der letzten Zeit durch den Kopf ging.
Das können manchmal auch Dinge sein, die schon Jahre zurückliegen, da sie ganz einfach, wie schon erwähnt wurde, durch das Unterbewustsein hervorgerufen werden.
Dabei ist es manchmal auch davon abhängig zu welcher Zeit man träumt, oder in welcher Verfassung man sich befindet.
Besonders aktiv träume ich zum Beispiel am Nachmittag zwischen 14 und 17 Uhr.
Leider komme ich zu dieser Zeit recht selten zum träumen
Manchmal sind es halt ganz normale Träume in denen man einer altäglichen Beschäftigung nach geht, manchmal sind es Handlungen zu denen man bewust oder unbewußt inspiriert wurde, beispielsweise durch Mitmenschen oder Medien wie Bücher oder das Fernsehen.
Diese nehmen bei mir wohl den größten Teil ein, da ich eine gut ausgeprägte Fantasie habe und im Job augenblicklich nur wenig Kreativität von mir verlangt wird.
Somit bleiben mir also beim schlafen genug Ressourcen um das Unterbewustsein auszulasten.
Somit lassen sich auch Träume erklären die einem scheinbar die Zukunft zeigen.
Nur selten unternimmt der Mensch heute Dinge, ohne nicht schon vorher darüber bescheid zu wissen.
Wenn ich also weiß, das ich in einer Woche geschäftlich unterwegs bin, bsw. mit einem Flugzeug, dann kann sich das im Unterbewustsein verankern und zu einem Traumerlebnis führen.
Befinde ich mich dann auf dieser Reise können mir durchaus Dinge wiederfahren, die ich im Traum ebenfalls erlebt hab, denn das Gehirn ist da recht erfinderisch und manchmal auch ziemlich berechnend.
Hab ich bis dahin den Traum vergessen, kann sogar ein Déjà-vu-Gefühl entstehen...
Das ganz ist natürlich etwas komplexer, aber dadurch das man etwas geträumtes schnell wieder vergißt, ist es schwer soetwas genau zu analysieren, meist bleiben nur Fragmente eines Traum hängen und da man ja gröstenteils mehr als einen Traum pro Nacht erlebt, werden diese dann auch noch irgendwie zusammengewürfelt...
Für mich ist träumen jedenfalls sehr wichtig, auch wenn ich manchen Traum lieber nicht geträumt hätte - insgesamt betrachtet, fühle ich mich dann am Morgen immer viel klarer und frischer...
Geschrieben von Roy am 23.10.2004 um 18:22:
Ich finde irgendwie hat jeder Recht und doch unrecht..
Ob denn nun Träume Zufall oder Real sind.. keine Ahnung, jedoch find ich´s cool dass es sie gibt. Das tolle am Traum is, dass es meiner Meinung nach intensiver ist als Phantasie.
Es gibt träume, da kann man eigentlich alles machen, wozu man grad Lust hat.. Träume sind auch die einzigen, die die Grenzen der Realität überschreiten können.
Klar sind Träume das Ergebnis des Erlebten in manchmal kranker Weise wiedergegeben, aber was is mit den Träumen, in denen man an Orten ist, die man noch nie gesehen hat und vielleicht nie in Form eines
Déjà-vus begegnet? Oder den Träumen, in denen man Dinge fühlt, obwohl man nicht weiß, wie sie sich in Wirklichkeit anfühlen ( Leute die mal nen Albtraum hatten, in dem sie von ner Waffe getroffen wurden, wissen was ich mein). Das alles kann doch nich alles nur erfunden oder Zufall sein..!! Oder?!
Was ich auch komisch find, is das man manchmal in Träumen die Gesichter von Irgenwelchen Personen nich richtig sehen kann, man aber trotzdem weiß, mit wem man redet.. Was soll das ?
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